So richtig einladend sind die winterlichen Temperaturen nicht, um Husum zu besuchen. Und doch finde ich, ist die Stadt schön. Naja, schön kalt. Nur wenige Menschen trauen sich bei dem eisigen Wind nach draußen oder zum Einkaufen. Da sitzt man lieber gemütlich in einem Café oder in einem Imbiss und lässt sich den wärmenden Tee oder die heiße Schokolade bei einem Stück Bienenstich oder Friesentorte schmecken.

Die Husumer Stadtwerke erhellen ...


"die graue Stadt am Meer".(Wer hatte Husum seinerzeit so beschrieben?)


In Wirklichkeit ist Husum gar nicht so grau, finde ich. Aber das Eis im Hafenbecken und das wenige noch ablaufende Wasser lässt einen bei dem Anblick schon bibbern.


Das bisschen Sonne, das einem hin und wieder jetzt Ende Dezember gegönnt wird, und die Reflexion davon lassen den eiskalten Wind weniger heftig erscheinen.


Man kann ja sich schnell im Fischrestaurant ein Krabbenbrötchen holen. Aber wie sollen die Krabbenkutter bei dem Eisgang noch auslaufen? Und sind die angebotenen Krabben und der Fisch wirklich frisch?


Aber so ein richtiges Fischgericht gehört bei einem Besuch in Husum eigentlich immer dazu.


Und wem es zu kalt ist, der kann sich doch etwas Warmes stricken. Die Wolle dazu gibt es in dem bekannten Wollgeschäft in der Fußgängerstraße.


Winterliche Einkaufstraße.


Die Püppchen im Schaufenster haben schon die richtigen Sachen an. Allerdings sitzen sie schön im Warmen.


Schnell noch einen Blick von der hölzernen Fußgängerbrücke zurück auf das Restaurantschiff und die schöne Stadt Husum, dann geht es schnell zum Auto und ab nach hause.