Nordlichter
Das Biike-Feuer in Schobüll
Auf den nordfriesischen Inseln und Halligen und an ganz vielen Orten an der Küste Nordfrieslands loderten gestern Abend die Biike-Feuer. Sie sind Tradition. Sie sollen den Winter vertreiben und verabschiedeten früher (im 18. Jahrhundert)die Männer, die wagemutig mit ihren Segelschiffen abfuhren, um auf den gefährlichen Walfang bei den Azoren, Neufundland oder Grönland zu gehen, weil es zu Hause nicht genug Möglichkeiten gab, ihre Familien zu ernähren. Viele Seeleute sind dabei ums Leben gekommen. Biike bedeutet wohl soviel, wie "Leuchtfeuer".
Jedes Jahr findet nun am 21. Februar das Biike-Brennen statt. Dazu schichtet man in wochenlanger Arbeit riesige Berge von Holzabfällen, insbesondere wohl die ausgedienten Weihnachtsbäume, auf, die nun knochentrocken besonders gut brennen. In Schobüll begutachteten die Leute schon seit Tagen den Holzberg für das Biike-Feuer. Gestern Abend nun sangen ab halb sechs auf dem Platz vor dem Schilfgürtel am Watt Kinder plattdeutsche Lieder, der Bürgermeister hielt eine Ansprache, dann war die Feuerwehr dran, das Feuer zu entzünden.
Was für ein Glück. Blick Richtung Husumer Hafen.Die Abendsonne hatte die letzten Regenwolken weggeschoben. Nun strahlte sie. Es gab einen trockenen Abend mit leichtem Wind aus Westen und später einen klaren Sternenhimmel.
Als wir gegen sechs in Schobüll ankamen, sahen wir schon Qualm vom Biike-Feuer aufsteigen.
Es war schwierig, einen Parkplatz fürs Auto zu finden. Menschenmassen, hauptsächlich junge Eltern mit Kleinkindern an der Hand und auf dem Arm, aber auch eine Menge Touristen strömten fröhlich plaudernd zum Platz.
Die Menschen staunten über das mächtige Feuer, die riesigen Flammen und die Qualmwolken. Alle, aber besonders die Kinder hatten ihre Spaß, trotz des aufgeweichten Bodens mit tiefem Matsch. (Ihr solltet mal heute meine Schuhe sehen.)
Das Feuer wärmte schön. Die Menschenmenge hielt respektvollen Abstand. Rechts hinten kann man den Qualm vom Biike-Feuer in Süderhafen auf der Insel Nordstrand erahnen.
Ein wirklich eindrucksvolles Feuer. Sogar der NDR war da, um Aufnahmen vom Schobüller Biike-Feuer für die Spätnachrichten und das Regionalprogramm zu machen.
Der Qualm zieht landeinwärts. Toll, wie die Funken fliegen!
Und anschließend geht es ins Zelt. Trinken, Würstchen und anderes, wonach einem der Sinn steht. In den Gasthäusern wir ein großes Grünkohlessen angeboten.
Jedes Jahr findet nun am 21. Februar das Biike-Brennen statt. Dazu schichtet man in wochenlanger Arbeit riesige Berge von Holzabfällen, insbesondere wohl die ausgedienten Weihnachtsbäume, auf, die nun knochentrocken besonders gut brennen. In Schobüll begutachteten die Leute schon seit Tagen den Holzberg für das Biike-Feuer. Gestern Abend nun sangen ab halb sechs auf dem Platz vor dem Schilfgürtel am Watt Kinder plattdeutsche Lieder, der Bürgermeister hielt eine Ansprache, dann war die Feuerwehr dran, das Feuer zu entzünden.
Was für ein Glück. Blick Richtung Husumer Hafen.Die Abendsonne hatte die letzten Regenwolken weggeschoben. Nun strahlte sie. Es gab einen trockenen Abend mit leichtem Wind aus Westen und später einen klaren Sternenhimmel.
Als wir gegen sechs in Schobüll ankamen, sahen wir schon Qualm vom Biike-Feuer aufsteigen.
Es war schwierig, einen Parkplatz fürs Auto zu finden. Menschenmassen, hauptsächlich junge Eltern mit Kleinkindern an der Hand und auf dem Arm, aber auch eine Menge Touristen strömten fröhlich plaudernd zum Platz.
Die Menschen staunten über das mächtige Feuer, die riesigen Flammen und die Qualmwolken. Alle, aber besonders die Kinder hatten ihre Spaß, trotz des aufgeweichten Bodens mit tiefem Matsch. (Ihr solltet mal heute meine Schuhe sehen.)
Das Feuer wärmte schön. Die Menschenmenge hielt respektvollen Abstand. Rechts hinten kann man den Qualm vom Biike-Feuer in Süderhafen auf der Insel Nordstrand erahnen.
Ein wirklich eindrucksvolles Feuer. Sogar der NDR war da, um Aufnahmen vom Schobüller Biike-Feuer für die Spätnachrichten und das Regionalprogramm zu machen.
Der Qualm zieht landeinwärts. Toll, wie die Funken fliegen!
Und anschließend geht es ins Zelt. Trinken, Würstchen und anderes, wonach einem der Sinn steht. In den Gasthäusern wir ein großes Grünkohlessen angeboten.
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