Es war einmal ...

So könnte ich beginnen und dann weiter erzählen von den Menschen, die in der Geschichte Haupt- und Nebenrollen spielen und wie alles zu einem glücklichen Ende kam.

Aber so kann ich die Geschichte nicht erzählen, denn ich kenne die Menschen ja nicht, die mitwirk(t)en und auch nicht den Verlauf der Zeit bis heute.

Erzählen kann ich aber von meinem Erstaunen als ich das erste Mal einer dieser wunderschönen Masken begegnete. Es war zur Zeit des Karneval, also irgendwann zwischen Januar und März, das Wetter war nicht gerade freundlich und es war an der Alster.

Ich war verblüfft, dass dürft Ihr mir glauben. Eine Maske in Hamburg herumflanierend. "Das gibt es doch nicht", war mein erster Gedanke.

Gibt es aber doch - und nicht nur eine!




Zu verdanken ist dies einer Hamburgerin, die vom Karneval in Venedig fasziniert ist und sich sehr gut vorstellen konnte, dass an der Alster und in den Alsterarkaden auch Masken nach venezianischem Vorbild schlendern und flanieren.

Ich weiß, dass es von der Idee zu einer erfolgreichen Veranstaltung ein sehr weiter Weg ist oder zumindest sein kann. Es gibt so viel zu bedenken, so viele Hürden zu überwinden und vor allem auch ist es nicht die leichteste Übung, Mitstreiter zu finden, die nicht gleich bei dem ersten Widerstand aufgeben wollen. Überzeugungsarbeit ist zu leisten, will man eine ganz neue Idee zum Leben erwecken.

Es braucht Geduld. Und die war wohl vorhanden, geht man davon aus, dass von der Vorstellung der Idee in 1997 immerhin fünf Jahre vergehen mussten, bis im Jahr 2002 die erste Masken dann durch die Colonnaden flanierten.



Ich war im letzten Jahr, also 2015, mit der Kamera unterwegs und fasziniert von dem was ich sah. Nicht nur, dass die Masken verzauberten. Nein, sie bewegten sich auch noch sehr anmutig, trotz des nicht geraden warmen Wetters und ließen sich gern fotografieren, stellten sich in Positur oder bewegten sich so, wie es mancher Fotograf gern gehabt hätte - sie waren geübt im Stillehalten und konnten warten, bis auch der allerletzte sein "Bild im Kasten" hatte :)



Ich wünsche mir nun, dass ich Euch mit der kleinen Auswahl an Bildern einen Eindruck vermitteln kann von einem Ereignis, einem Event das mich beeindruckt (auch wenn es sicher nicht mit Venedig zu vergleichen ist).

Hamburg und Karneval - nun doch vorstellbar. Aber anders, mit "poetischer Noblesse und ... stilvoller Eleganz" wie es auf der Homepage von MASKENZAUBER AN DER ALSTER heißt und die "so viel besser zu dem Temperament der Hansestadt passt."


Wunderschön fand ich diese hier



Und besonders elegant diese



Freude hatte ich auch an diesen beiden Paaren





Schmunzeln musste ich über diese Nasen


während ich mich gerne diesen Waldgeistern anvertraut hätte,



hätten mich diese verfolgt


Ich bin aber sicher, der Zauberstaub der Waldfee hätte auch mir geholfen



später beruhigt mit den anderen in den Alsterarkaden flanieren zu können





Die Geschichte über die Hintergründe und die Entstehung des MASKENZAUBER AN DER ALSTER findet Ihr hier und noch mehr Bilder und zwar von diesem Jahr (2016) auf der Seite der Fotocommunity vom Venezianischem Maskenzauber an der Alster

Ich bedauere sehr, dass ich in diesem Jahr nicht dabei sein konnte. Es gab so viele zu sehen, was ich versäumte und, so empfinde ich es, es waren noch mehr Menschen anwesend als im letzten Jahr. Es entwickelt sich also...

Aber schaut selbst ...

Ich freue mich nun auf das nächste Jahr
und hoffe, ich treffe dann den einen oder anderen von Euch
dem die Bilder Lust auf den Maskenzauber an der Alster gemacht haben

Liebe Grüße

Tranquilla