Nordlichter

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Krabbentage in Husum


Nordseekrabben sind eine Delikatesse. Ganz besonders, wenn sie fangfrisch vom Kutter angeboten werden. Einmal im Jahr feiert man in Husum die Krabbentage. Dieses Wochenende war es mal wieder so weit. Mehrere Kutter waren bei Flut und geöffneten Brücken in den Husumer Hafen reingefahren bis ganz ans Ende, wo sie nun bei Niedrigwasser auf dem Schlick festsaßen. Am Sonnabend wurde das Wetter am Nachmittag immer schöner. Hin und wieder schien sogar die Sonne. Außer den Fischerfamilien, die die Krabben literweise verkauften, gab es an vielen Ständen wat zu sehen und zu probieren, und natürlich auch zu hören, und das für Groß und Klein: Lebkuchenherzen, gebrannte Mandeln, Fischbrötchen, gebratene Würstchen und Steaks, leckeres Brot, Hüte, Mützen, Modekettchen und -Kleidung, Armbänder, ... Die meisten Geschäfte in der Innenstadt waren offen. Auch das Husumer Weihnachtshaus gab freien Einritt.

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Einer der Krabbenkutter, er saß nun bei Ebbe auf dem Schlick fest. Dahinter der Platz mit den Buden und die bunten Häuser.


Krabben gab es jede Menge, und auch Sandschollen.


Die Krabben wurden literweise verkauft. Vier Liter für 10 Euro. Pulen musste man die Porrn, wie sie in Husum auch heißen, selber.


Schön ist der Blick auf die Hafen-Fußgängerzone. Es war ein wunderbarer Nachmittag mit spätsommerlichen Temperaturen. Man konnte ohne Mantel draußen sitzen.


Für die Kinder, die ganz kleinen gab es auf dem Marktplatz ein Karussel. Für die Erwachsenen spielten ein Leierkastenmann und eine Gruppe aus Ecuador auf ihren Panflöten.


In der Einkaufstraße konnten Kinder am Gummiseil hüpfen. Rund um den Tine-Brunnen war ein sehenswerter Kunsthandwerkermarkt.


Schön war es, vorm Café zu sitzen und dem bunten Treiben und den Menschen zuzusehen. Einheimische und Touristen hatten alle ihren Spaß.


Das Husumer Weihnachtshaus war auch geöffnet. Es lohnt sich ein Besuch dort. Die Ausstellungen sind echt sehenswert. Man konnte aber auch Christbaumschmuck, Geschenke, Bücher und Kalender kaufen. Im ersten Stock war ein Verkauf von Büchern zu günstigen Preisen, insbesondere Bücher mit Bezug zur Region, der Westküste und ganz Schleswig-Holstein.


Gegen Abend wurde der Himmel immer freundlicher. Später gab es einen Supersonnenuntergang.


Und nicht zu vergessen: die Krabben- und Lachsbrötchen.



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