Zum Weihnachtsmarkt nach Kiel, das wünschte sich meine Frau. Also sind wir ganz spontan losgefahren und hatten das Glück, auf dem Exerzierplatz noch einen freien Abstellplatz fürs Auto zu finden.

Es ging an der Sparkassenarena vorbei in die Fußgängerzone. In den Schaufenstern der Kieler Nachrichten waren wieder die von den Kindern und Eltern mit viel Liebe gebastelten und nun im Wettbewerb ausgestellten Hexenhäuschen zu sehen. Knusper - knusper - knäuschen .... Thema war dieses Jahr Aschenputtel (Ruckediku)








Ganz in der Nähe ist das Kieler Rathaus. So sehr adventlich sah es in dieser Ecke von Kiel nicht aus. Der Rathausturm erinnert sehr an den Turm in Venedig.


Vor den KN, den Kieler Nachrichten, steht der Zeitungsjunge mit der "neuesten Ausgabe".


Das Karussell lockt die Kleinen, und die Erwachsenen erinnern sich an früher.


Ein sehr verlockendes Geschäft, wo meine Frau schon seit Jahrzehnten kauft, ist Meislahn.


In der Fußgängerzone war enttäuschend wenig weihnachtlicher Schmuck zu sehen. Allerdings roch es verführerisch nach gebrannten Mandeln. Die vielen goldfarbenen Fliesen auf dem Boden mit den Sprotten drauf sind alle wegen möglicher Rutschgefahr entfernt worden. Dafür kann man jetzt der blauen Linie folgen, um zu den großen Fährschiffen nach Norwegen und Schweden zu gelangen.


Hier geht es hoch zu(m) Saturn.


Und dann sind wir auch schon an der Nikolaikirche.


Links neben dem Eingang steht der Geistkämpfer, der Engel auf dem Wolf, von Ernst Barlach.


Detail


In der Nikolaikirche ist dieses herrliche Taufbecken. Viel von früher ist in der Kirche nicht erhalten. Sie wurde im Bombenangriff im 2. Weltkrieg sehr stark zerstört.


Eine Verkaufsausstellung von Krippenfiguren lockt den Einen oder Anderen in die Kirche.


Ein Ausschnitt von einem der modernen Fenster in der Nikolaikirche. (Die Fluten des Meeres weichen zurück, um "Gottes Volk" aus Ägypten fliehen zu lassen.)


Richtung Bahnhof kommt man zum eigentlichen Weihnachtsmarkt. Hier sieht es schon eher weihnachtlich aus. Hier stehen die Buden mit den Sternen, auch solchen aus der Werkstatt von Herrnhut, den Spielsachen, den Puppen aus Russland, usw.; hier gibt es Leckeres zu essen und zu trinken (heißen Fliederbeersaft oder Glühwein).


Nun geht es in die untere Etage von Karstadt mit den vielen tollen Dingen, die man an Weihnachten verschenken kann. Vor allem Marzipan. Schokoladiges, Prozentiges, Schönes. Und noch viel mehr kann man in der Shopping-Mall kaufen, dem Sophienhof in Bahnhofsnähe.

Der Sophienhof


In der Sophienhof-Mall sieht es schon eher nach Advent und Weihnachten aus.



Eine riesige Kugel mit Spiegeln darüber sorgt für Stimmung.





Blick von der oberen Etage im Sophienhof, hinunter auf das bekannte Café Fiedler


Spiegelung


Im Blumenladen kann man noch jede Menge Weihnachtssterne kaufen.


Geschenke über Geschenke. Werden die Geschäfte niemals leer?


Ein großes Schiff mit vielen Lichtern lässt fröhliche Gefühle entstehen.


Der Übergang zum Hauptbahnhof


Werbung für das Kieler Kulturforum


Auf dem Weg zurück zum Auto noch ein paar leckere, gezuckerte und gebrannte Mandeln kaufen.


Vorbei an der Sparkassen-Arena (Abends war der Auftritt von Cro, dem Mann mit der Maske.) Im Hintergrund der angestrahlte Turm vom Kieler Rathaus.


Werbung für das Konzert von David Garrett, dem Supergeiger. Mal sehen, ob wir dabei sein werden.


Es war wirklich für uns ein gelungener Stadtbummel in Kiel.