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Hamburg und Umgebung

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Hamburg ist sehenswert: An der Elbe entlang vom Museumshafen Oevelgönne zum Hafen Hamburg





Nun...

...alle gestärkt und bereit, das letzte Stück mit mir zu gehen?



Ja, ich weiß, es war ein langer Weg. Erst mit der Fähre von den Landungsbrücken nach Teufelsbrück und dann von dort nach hier. Die Pause haben wir uns ja nun redlich verdient gehabt.


Aber jetzt müssen wir los, ...denn es will Abend werden.

Ich fahre schon mal mit meinen Fahrrad voraus, an den alten Schiffen des
Museumshafen Oevelgönne vorbei...





...zum Seniorenwohnsitz Augustinum, das hier im Hintergrund zu sehen ist.

Hier noch einmal zur Erinnerung, wie wir dieses markante Gebäude von der Fähre aus sahen.




Ich dachte ja immer, das wäre ein altes Gebäude, das entkernt wurde - dem ist aber nicht so. Aber es ist dem Union Kühlhaus nachempfunden, das ursprünglich umgebaut werden sollte unter Denkmalschutzauflagen, dann aber abbrannte, was natürlich für den Denkmalschutz ein großer Verlust war.

Die Gruppe Augustinum hat, so ist nachzulesen in


22 Häuser in Deutschland und ist damit zu einem europäischen Marktführer für das gehobene Leben im Alter geworden.
geschrieben von Wikipedia


Für mich wäre es ein erfüllter Traum dort zu wohnen - aber nur mit Blick auf die Elbe. Bis dahin kann ich aber hin und wieder ganz oben einen Kaffee trinken und den Ausblick genießen. Das ist dann wie Urlaub - jedenfalls für mich.





Jetzt geht es weiter, entlang der Straße und an den nur noch wenigen alten...





...sowie vielen neuen Bürohäusern vorbei, die hier wie auf einer Perlenkette aufgereiht zu sehen sind.







Ein kleiner Abstecher zwischen die Gebäuden zur Wasserkante, um einmal wieder frei über die Elbe zu schauen und hier auf die Köhlbrandbrücke







Die Brücke

wurde am 20. September 1974 eröffnet
hat eine Durchfahrtshöhe von 53 m über dem mittleren Tidehochwasser
überspannt den 325 m breiten Köhlbrand genannten Arm der Süderelbe
ist instgesamt 3168 m lang
ist die zweitlängste Straßenbrücke Deutschlands
hat vier Fahrspuren
wir täglich von ca. 30.000 Fahrzeugen benutzt
ist für Fußgänger, Fahradfahrer und Mofas gesperrt (Ausnahmen bestätigen diese Regel)




Noch ein kurzer Blick zum Cruise Center Altona...



der mir die Höhe eines Kreuzfahrtliners perspektivisch so richtig ins Bewußtsein rückt...



...und weiter geht es in Richtung





Jedoch, bevor wir jetzt die Große Elbstraße entlang gehen...





...gehen wir rechts rum zum Cruise Center, um die COSTA MAGICA etwas genauer anzusehen.






Gegen diese Höhe ist die Plastik der Elbe von Wieland Förster, die direkt vor der Absperrung zum Cruise Center Altona steht, ein Winzling.





Beeindruckend das Innenleben so eines Kreuzfahrtschiffes, finde ich immer wieder - fast so schön wie die Geschichten aus "1000 und einer Nacht".




Weiter geht es zu den langen Hallen des Fischmarkt Altona, die an der Großen Elbstraße liegen. Rechts und links finden wir auch kleine Geschäfte, die nicht nur dem Einzelhandel sondern auch uns gern Köstlichkeiten aus der Fischkühltheke verkaufen. An schönen Tagen kann man hier draußen auf Holzbänken sitzen und einen köstlichen Imbiß genießen.

So langsam nähern wir uns dem, was ich am Anfang meiner Aufenthalte hier in Hamburg unter "Fischmarkt" verstanden habe: den schönen alten Gebäuden in der Großen Elbstraße und natürlich den urigen Kneipen, die es hier früher schon gab.



Hier die...




...bekannt aus Funk und TV - bereits 1970 strahlte der NDR eine Sendung aus, die Haifischbar hieß. Heidi Kabel ist wohl eine der bekanntesten Vertreterin, die dort auftrat.


Oder der Irish Pup, über dessen Tür noch heute das alte Schild der Kneipe vom Eier-Carl hängt



Beides bekannte urtümlich Hamburger Kneipen, in denen früher gern die Matrosen verkehrten.





Aber in dieser Straße gibt es nicht nur diese beiden historischen Gebäude. Schlendern wir doch einfach mal weiter und sehen uns um:









Wenn man genau hinschaut, kann man hier erkennen, dass die alte Bausubstanz erhalten wurde...




...und auch dieses Gebäude zieht meine Blicke auf sich durch die schön gestaltete Fassade.






Dieses Eckhaus grüßt schon von weitem durch die ganz oben angebrachte Windfahne in Form eines Fisches und steht am großen Platz, dem Fischmarkt, der - genauso wie die Straße durch die wir eben gegangen sind - sonntags lebhaft besucht wird von den Hamburgern und den Touristen, da hier dann der bekannte Hamburger Fischmarkt seine Buden und Stände geöffnet hat. Für Frühaufsteher: Im Sommer ist dieser ab 5.00 Uhr geöffnet.





Nun muss ich mich aber beeilen, denn bald wird es Nacht.



Der Weg zum Hafen führt am Tratitionslokal...





...vorbei, das rustikal eingerichtet ist und gute Hausmanskost aus der Fischküche zu noch moderaten Preisen bietet, und...



...wieder an den bunten Häusern die früher einmal besetzt waren...







...um mich dann am Beginn der Landungsbrücken mit südländisches Flair zu begrüßen.








Welch ein Kontrast zu den schönen alten Gebäuden von Hamburg die oben am Hang zu sehen sind.







Vorbei geht es an den Abfertigungshallen der Altonaer Landungsbrücken entlang...








...und schon nach wenigen Schritten grüßen die hohen Masten der Rickmer Rickmers...





...und von oben der Turm der Gustaf Adolfskyrkan.





Weiter vorne sehen wir jetzt die Cap San Diego...



...die man nicht nur besichtigen sondern auf der man auch übernachten kann...




...und das Feuerschiff, das heute ebenfalls als Restaurant und Hotel dient.






Vom Elbufer gegenüber leuchten jetzt die Lichter der Spielstätte des Königs der Löwen...





...und beim Blick zurück sehen wir noch ein Schiff in einem Dock liegen und die jetzt beleuchtete COSTA MAGICA





Vorbei an der nun nächtlichen Skyline der Hafencity...





...führt mich mein Weg zur Station Baumwall, wo ich noch einen kurzen Blick in die Häuserschluchten werfe...



...und dann nach Hause fahre.




Diese Rundtour mit der Fähre von den Landungsbrücken nach Teufelsbrück
und zu Fuß zurück über Oevelgönne wieder zum Hamburger Hafen ist nun beendet.
Ich hoffe, es hat etwas Freude gemacht, mich zu begleiten.

Wie sagt man: Wenn ja, sagen Sie es weiter - wenn nicht, sagen Sie es mir


Herzlich grüßt bis zum nächsten Mal
und sagt tschüss

tranquilla


Hamburg, 14.06.2011












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