Zwiegespräch mit dem Zitronenfalter
~
er ist einer von jenen
die früh im Jahr sich zeigen
und bei einer Begegnung
lausch' ich gern seinem Schweigen
denn seine Anmut nimmt mich mit
auf Schwingen ~ federleicht
obwohl er stumm ~ vernehme ich
das ~ was er mir darreicht
sein Flattern in den Blüten
mir wirklich gut gefällt
versteh' ihn immer besser
er zeigt mir seine Welt
~
Zitronenfalter ~ sagt er
man unterscheiden kann
die Weibchen ~ die sind weißlich-grün
ganz gelb ist nur der Mann
und auch ~ wenn er nur Schmetterling
ist filigran ~ ganz zart
verträgt er Frost ~ weit unter Null
man nennt ihn winterhart
~
( Urheberrecht Uschi Pohl )
er ist einer von jenen
die früh im Jahr sich zeigen
und bei einer Begegnung
lausch' ich gern seinem Schweigen
denn seine Anmut nimmt mich mit
auf Schwingen ~ federleicht
obwohl er stumm ~ vernehme ich
das ~ was er mir darreicht
sein Flattern in den Blüten
mir wirklich gut gefällt
versteh' ihn immer besser
er zeigt mir seine Welt
~
Zitronenfalter ~ sagt er
man unterscheiden kann
die Weibchen ~ die sind weißlich-grün
ganz gelb ist nur der Mann
und auch ~ wenn er nur Schmetterling
ist filigran ~ ganz zart
verträgt er Frost ~ weit unter Null
man nennt ihn winterhart
~
( Urheberrecht Uschi Pohl )
[Quelle: nabu.de, Frühlingsbote mit eingebautem Frostschutz.
Der Zitronenfalter trägt Glyzerin im Körper, er besitzt quasi sein eigenes Frostschutzmittel. Wenn es kälter wird, scheidet er einen Teil seiner Körperflüssigkeit aus, so kann er im Winterschlaf strenge Frostperioden bis zu minus zwanzig Grad aushalten.
Familie Weißlinge, Unterfamilie Gelblinge.]
Kommentare (3)
Tulpenbluete13
sind sie öfters- ich habe einen naturnahem Garten- und ich feue mich wenn sie fliegen und sehe ihnen gern zu.
(Momentan scheinen aber auch sie zu frieren)
Schön hast Du das beschrieben und ins Bild gesetzt, liebe Uschi- danke dafür.
LG Agelika
(Momentan scheinen aber auch sie zu frieren)
Schön hast Du das beschrieben und ins Bild gesetzt, liebe Uschi- danke dafür.
LG Agelika
Syrdal
Viel zu selten sieht man sie noch in Gärten und an blühenden Wegrainen, diese hellgrünen oder goldgelben Falter, deren fröhliches Flattern verbirgt, dass sie hochgefährdet dem Aussterben nahe sind, denn unmäßige Düngung mit Gülle und chemischen Pulverkeulen vernichtet ihre Lebensgrundlage, die reich blühenden Wiesen. Es ist gut und wichtig, wieder und wieder mit solchen Gedichten (und auch auf andere Weise) das Augenmerk auf diese schönen Mitwesen unserer unmittelbaren Umwelt zu richten, denn mit ihnen geht uns mehr verloren, als wir zunächst annehmen mögen.
Lg Syrdal
Lg Syrdal
herzliche Dankesgrüße
uschi