Zumutung
 
Sich jemandem so zuzumuten wie man wirklich ist

 
-   birgt ein großes Risiko, dass sich jemand wieder abwendet

         
-   kann eine Chance sein, dass ein ehrlicher und naher Kontakt
    entsteht     
    
 
Gute Kontakte, in denen wirkliche Nähe entstehen kann und die vielleicht in eine ehrliche Freundschaft münden, setzen voraus, dass mindestens große Sympathie und Interesse aneinander vorhanden ist. Und sie setzen auch die Bereitschaft voraus, eventuelle entstehende Konflikte besprechen und klären zu wollen.

Sich anderen so zuzumuten, wie man ist, bedeutet unter Umständen auch, dass das Bild, das man sich gemacht hat, zurechtgerückt werden muss. Nur so kann etwas wachsen. Alles andere bleibt locker und unverbindlich.

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Kommentare (11)

Roxanna

Danke, liebe Seija für das 💗chen sagt mit liebem Gruß

Brigitte

Roxanna

Danke, liebe Urseli für die vielen 💗chen. Ich habe mich darüber gefreut.

Lieben Gruß
Brigitte

Roxanna

Ein lieber Dank geht an Globetrotter und ahle-koelsche-jung für die geschenkten 💗chen.

Herzlichen Gruß
Brigitte

Roxanna

Lieben Dank sage ich für die geschenkten 💗chen an


Wilfried_54
Claudine
Szalai
Lisa Kestler
Syrdal
Monalie
Manfred36

und schicke liebe Grüße mit

Brigitte

Agathe

Ich fühle mich  nur da wohl, 
​​​​​​wo ich ehrlich sein kann. 
Ansonsten bin ich für mich
eine Zumutung. 

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Lieben Gruss, Agathe 

Roxanna

@Agathe  

Alles gesagt, liebe Agathe mit deinem Kommentar. Sich passend machen, damit ein Kontakt zustandekommen kann, wird auf die Dauer schief gehen und kostet viel Energie. Und wohlfühlen kann man sich dabei ganz sicher nicht.

Ich danke dir für deinen Kommentar und grüße dich herzlich

Brigitte

Syrdal

L
iebe Brigitte, die Überlegung, o
b man sich anderen so „zumuten“ kann wie man ist, hat m.E. mehrere bedenkenswerte Komponenten.

Zunächst ist man, wie man ist! Nun gut, daran kann man arbeiten, man kann sich für andere zumutbar machen, indem man sich selbst prüft und alles als negativ Erkannte konsequent abstreift (...aber bitte nicht nur „übertüncht“!). Dann aber ist vor allem entscheidend, ob und wie andere die Zumutung eines Kontaktes annehmen und sich dieser öffnen (zuwenden). Und hier ist allerhöchste Sensibilität nötig, um die „Signale“ – ich nenne sie „feine fluidische Kräfte“ – in unverblendet richtiger Weise zu erkennen und zu deuten. Dazu aber gehört ein gerüttelt Maß an Lebenserfahrung, damit initial leise Töne nicht unbedacht erstickt werden und sich mit weiterführender Schwingung langsam „aufbauen“ können.
Erst dann kann sich u.U. sanftes Interesse, vielleicht gar Sympathie entwickeln, in deren Rahmen „Zumutung“ dann jedoch außen vor bleibt, weil sie von keiner Seite empfunden wird.

Ersprießlich zumutungsfreie Zeiten und Begegnungen wünscht Dir
mit herzlichen Pfingstgrüßen
Syrdal

Roxanna

@Syrdal  

Ist es nicht so, lieber Syrdal, dass sich jeder erst einmal von seiner „Schokoladenseite“ zeigt bei Interesse an einem anderen Menschen? Ich meine, dass die Zumutungen erst später kommen, wenn mehr Nähe entstanden ist. Dann kristallisiert sich doch heraus, ob man mit gewissen Eigenschaften, Angewohnheiten, Wesensart usw. des/der anderen zurechtkommt, ihn/sie so lassen kann, wie er/sie ist und trotzdem mit diesem Menschen in Kontakt bleiben möchte aus welchen Beweggründen auch immer, damit Beziehung entstehen kann. Sich zumutbar für andere zu machen, wie du schreibst, würde das nicht bedeuten sich passend zu machen um gemocht oder gar geliebt zu werden? Das wird auf die Dauer nicht funktionieren.

Ich stimme dir zu, dass man immer an sich arbeiten sollte, vor allem auch an den Eigenschaften, die einen selbst stören, glaube aber, es gelingt nicht immer so, dass man sich alles, ich nenne es mal so, "Negative" auf Dauer abgewöhnen kann. Denn jeder Mensch hat viele Facetten, hellere und eben auch dunklere, das macht ihn doch aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich Menschen ohne Ecken und Kanten gibt, die sozusagen rundgeschliffen sind. Geht es nicht darum, einen Menschen so akzeptieren zu können wie er ist, mit allem, was ihn ausmacht? Wenn das nicht möglich ist, passt es eben nicht zusammen und die Wege werden sich wieder trennen.

Man kann andere Menschen nicht ändern und sich selbst auch nur bedingt, das sagt mir meine Lebenserfahrung.

Liebe Grüße
Brigitte

 

Roxanna

@Syrdal  

Herzlich danke ich dir, lieber Syrdal für deinen Kommentar. Für eine Antwort brauche ich ein wenig Zeit, ich muss über das, was du schreibst, ein Weilchen nachdenken.

Liebe Grüße
Brigitte

ehemaliges Mitglied


Liebe Brigitte,
ich mag dieses Wort: Zumutung!

Da spricht Mut heraus und der ist unverzichtbar, wenn man so lebt, wie man ist. Ich bin mir ja manchmal auch selbst eine Zumutung 😁 mit dem, was ich bin und wie ich mich verändere oder eben auch viel zu langsam nur verändere. Da hilft vor allem Mut und Zuversicht.

liebe Grüße
WurzelFluegel

Roxanna

@WurzelFluegel  

Ja, liebe WurzelFluegel, man ist sich selbst auch schon mal eine Zumutung, unter anderem dann, wenn man nicht so funktionieren kann, wie man gerne möchte. Oder, wenn Herz und Kopf nicht zusammengehen und so eine Art innerer Kampf beginnt. Einfach, wenn man seinen eigenen Anforderungen nicht genügen kann und sich "Schwäche", wenn man es denn überhaupt so nennen will, zugestehen muss. Da hilft Mut immer weiterzumachen.

Ich danke dir für deinen Kommentar und grüße dich herzlich

Brigitte


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