Traute2012(Traute)







Zum Gedenken
Hörst du mein Herz nach dir rufen
ich denke schon wieder zurück
hast auch du zur Nacht
an mich zurück gedacht

Hattest die schützenden Arme
tröstend um mich fest gelegt
als ich traurig war
warst du für mich da

Wie ist's im Leben ergangen
fandest du Trost in der Not
wollte trösten dich
fand dich leider nicht

War dir dein Leben Erfüllung
hast du auch stolz sein erlebt
ich habe mir gedacht
hast andren Glück gebracht

Nur leider keines für mich
schwer war jeder Tag
voll Arbeit Müh' und Plag'
nun bring das Alter mir Ruh
Traute



Anzeige

Kommentare (5)

Traute Du hast Peter gut vertreten, ja ich will auch stille sein und leise und nur in Gedanken, ab und zu, noch einmal denken, was wäre gewesen wenn?
Wir hatten beide keinen Mut zu trotzen. Es waren damals noch Zeiten, wo in solchen kleinen Orten die Mehrheit bestimmte was man darf und was nicht.
Das eine Frau zwei Männer hatte. Das einer aber nur noch Körper war ohne Arme und Beine spielte bei der Gesellschaft keine Rolle. Wie konnte man nur, und mein Vater war der gleichen Ansicht, wie kann man nur.
Die Familie sind Schmarotzer und die Frauen sind deren Ernährer, war die Ansicht und damit Basta.
Er ist ja auch im Kreis seiner Familie zufrieden gewesen und auch ich habe glückliche Zeiten erlebt, aber eben auch andere, so ist es gewesen.
Die Träume sind nicht mehr so traurig, eher verständnisvoll. Danke das Du dem Peter noch einmal eine Stimme gegeben hast, so hätte er das auch gesehen.
Mit freundlichen Grüßen,und besonders herzlichem Dank,
Traute
ehemaliges Mitglied da ich deinen Blog verfolgt habe, wusste ich um deine Beweggründe. Du sprichst von einem Gedankenspiel. Da möchte ich gerne den anderen Part übernehmen. Einverstanden?

dein gedenken tut mir gut
damals fehlte noch der mut
mit eltern viel zu sehr am hut

hätte heute nicht bedenken
würde meine liebe schenken
ohne schranken

nun schreit leider
laut die sehnsucht
aus deinem herzen

ach schatz sei leise
auf diese weise
findest du zu mir
und ich zu dir.

So oder ähnlich könnte es lauten.
Freundliche Grüße
traumvergessen
Traute Es ist an eine Person gedacht. Beinahe wären wir zu zweit durch das lange Leben gegangen. Aber wir durften uns nur einen kurzen Sommer lieben, dann kam das väterliche unumstößliche NEIN.Um keinen Preis der Welt durften wir zusammen sein.Seiner Mutter wegen. Weil die ihren völlig invaliden Mann aus dem Krieg zurück bekam und mit einem Lebensgefährten zusammen, dem Invaliden das Leben, durch Arbeit und Fürsorge erhalten hat.
Mein Vater hatte so viel Kraft, wie man Bud Spencer darstellt. Er war in der kleinen Ackerbürgerstadt respektiert und gefürchtet, zu recht.
Ich war damals 19 un d hielt mich an der Anordnung, ob wohl sich Peter schriftlich hatte geben lassen, dass ich ihn heirate, musste ich mein Wort brechen, wegen Vater.
Nun hat mir Peters Frau im Juli geschrieben, das er gestorben ist.Die Alten kannten unsere Geschichte, dort. Und Peters Familie haben auch meine Bücher gelesen. Im Honeckers kleine Straßenbahnführerin, habe ich die Liebesepisode beschrieben. Das haben auch seine Frau und Kinder gelesen und sie schrieben mir Dank für das Beileid und dass meine Bücher gut gelungen sind.
Nun kommen ab und zu so Gedanken, was wäre geworden wenn?
Wer weiß?
Davon spricht das Gedicht ein Gedankenspiel.
Danke für Eure Diskussion,
sagt freundlich
Traute
ehemaliges Mitglied Ein so schönes Gedicht von Dir, das ich da lese.........
Man kann daraus viel lesen, auch dass das Leben für Dich nicht einfach war.

Danke dass wir es lesen dürfen.......

Liebe Grüsse
Silvy
Maritt .. es ist schön Deine Worte zu lesen....
Ich mag es manchmal sehr, so in Gedanken an die Menschen zu verweilen, die uns im Leben begegnet sind. Manche sind geblieben, manche sind gegangen....
All das ist das, was unser Leben ausmacht.

Alles Gute für Dich
Maritt

Anzeige