Zauberhafte Abenteuer auf der Sonnigen Halbinsel
Kapitel 16. Übernachtung am Wilden Strand
Es war schon dunkel, als die Freunde zum Wilden Strand kamen. Die letzten Sonnenstrahlen versteckten sich schnell hinter den Felsen und es war schwierig, etwas zu sehen. Aber der Sonnenhase Ilian und die Glühwürmchen, die Elisha gerufen hat, kamen zu Hilfe. Schnell aßen die Freunde Früchte zu Abend und begannen sich auf den Schlaf vorzubereiten.
In den Schlafsäcken war es warm und gemütlich. Das sanfte Geräusch der Brandung des Meeres machte sie schläfrig. Riesige geheimnisvolle Sterne funkelten auf dem blauen Samt des Nachthimmels. Es schien, als wären sie so nah, dass man die Hand ausstrecken und sie anfassen könnte. Die Zikaden zirpten im Gras . Ben und Joel flüsterten leise miteinander. Elisha sah die Sterne an und dachte, es wäre interessant, mit Stella zu einem Stern zu fliegen… Interessant, wie lange wird der Flug dauern? Ihre Augen schlossen sich langsam. Aber da hörte sie Julius’ Stimme:
"Hört ihr das? Etwas klopft ab und zu in der Nähe an den Felsen. Was könnte das sein?"
"Schlaft ruhig", murmelte Wolfgang schläfrig. "Vielleicht ist das ein Tier. Oder ein Vogel. Hier ist es ziemlich sicher."
Elisha hörte noch eine Weile auf die unverständlichen Geräusche, schlief aber bald fest ein. Nachts wachte die Fee auf. Es schien alles ruhig zu sein. Das Meer erzählte flüsternd etwas, laut sangen Zikaden im Gras, jemand schnarchte leise, jemand schnaufte… Aber etwas ließ das Mädchen nicht einschlafen. Sie hat aufmerksamer zugehört. An den Felsen waren von Zeit zu Zeit einige taube Geräusche zu hören. Sie verstummten und wurden dann wieder lauter. "Als würde jemand an eine Tür klopfen", dachte Elisha, drehte sich auf die andere Seite und schlief wieder ein.
Wolfgang weckte alle früh im Morgengrauen auf. Auch die Sonne wachte gerade auf. Alle rannten sofort zum Meer. Es schien, als würde die Sonne direkt aus dem Wasser aufstehen. Zuerst erschien ein rosaroter Halbkreis, dann tauchte langsam ein glühender Kreis aus dem Wasser in den Himmel und streckte einen hellen Pfad zu Freunden aus. Nach dem Baden sammelten alle schnell die Schlafsäcke zusammen und frühstückten. Es rauschte das Meer, die Möwen schrien laut, man hörte das Zwitschern der Vögel aus dem Wald auf den Felsen, im Gras und im Dickicht des Thymian konkurrierten Heuschrecken und Zikaden in der Lautstärke des Zirpens. Aber diesen Lärm überdeckte das Klopfen, das von einer Ansammlung von Steinen am Fuße der Felsen kam.
"Was ist da drin?" Die Jungs wollten es schnell herausfinden.
"Bald erfahren wir das", beruhigte sie Wolfgang. "Seid aber vorsichtig, wir wissen nicht, was uns erwartet."
Kommentare (4)
JuergenS
aus diesem Text hab ich mit caiyon im Internet ein paar Stimmungsbilder anfertigen lassen:
"Es rauschte das Meer, die Möwen schrien laut, man hörte das Zwitschern der Vögel aus dem Wald auf den Felsen, im Gras und im Dickicht des Thymian konkurrierten Heuschrecken und Zikaden in der Lautstärke des Zirpens."
von google translator übersetzt:
"The sea roared, seagulls screeched loudly, you could hear the chirping of birds from the forest on the rocks, in the grass and in the thyme thicket locusts and cicadas competed in the volume of the chirping.
Gerne habe ich das wieder gelesen, liebe Natascha und das Bild dazu ist ganz bezaubernd. Spannend wird es jetzt auch wieder, was das Klopfen wohl zu bedeuten hat.
Herzlichen Gruß
Brigitte