Zauberhafte Abenteuer auf der Sonnigen Halbinsel

Kapitel 15. Maus Melissa

"Oh, wer bist du? Eine Maus?"  Joel war überrascht.
"Hallo! Ich bin Melissa",  piepste die Maus  mit dünner Stimme. "Es tut mir leid,  dein Stein hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich mag auch alles grüne“. Und sie reichte Joel das Steinchen. "Ich habe nur ein bisschen die Welt dadurch  beobachtet. Sehr schön! Alles ist so hell und frisch! Sei mir nicht böse! Hier, nimm!"
Joel nahm vorsichtig den Stein, steckte ihn  in die Tasche des T-Shirts und  machte den Knopf fest zu.
"Danke. Du hast mich so erschreckt!"
"Tut mir leid.  Entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht erschrecken. Bist du jetzt böse auf mich?" Und sie streckte ihre kleine Pfote aus.
Joel schüttelte sie vorsichtig.
"Bist du auch eine Märchenmaus?"
"Natürlich. Mäuse gibt es in vielen Märchen, in Volksmärchen, als auch in den von Autoren geschriebenen. "Die Ähre", "Das Huhn Rjaba", "Handschuh", "Rübe", "Nussknacker" — ich könnte so viele aufzählen. Wohin fahrt ihr? Darf ich mitkommen?"
"Ich denke schon. Fragen wir!"
Inzwischen haben die Reisenden das erste Ziel ihrer Reise bereits erreicht. Sie hielten sich vor den Toren des Versuchsgartens auf.
"Wartet mal!" schrie Joel. "Das hier ist die Maus Melissa." Er streckte die Handfläche nach vorne, auf der die Maus stolz stand.
Wolfgang, Ben und Tim stiegen aus dem Auto, Julius sprang von Florian ab, Elisha und Stella landeten, Kap flog tiefer. Alle haben Joel und Melissa umringt.
"Darf ich mitkommen? Ich bin zwar klein, aber ich kann euch bestimmt mal behilflich sein."
"Oh, wie hübsch du bist!"  Elisha kam näher. "Das ist unser Team", und sie nannte die Namen aller Freunde. Wolfgang, hast du nichts dagegen, wenn Melissa mitkommt?"
"Ich habe nichts dagegen. Und jetzt gehen wir in den Garten und sehen, ob dort alles in Ordnung ist."
Es war ein ungewöhnlicher Garten. Ein  Versuchsgarten. Hier wurden ungewöhnliche Früchte, Beeren und Gemüse angebaut: Kirschen so groß wie Aprikosen, Aprikosen und Pfirsiche von der Größe einer Wassermelone, Beeren verschiedener Farben und Geschmacksrichtungen, Tomatengurken, damit es bequemer ist, in einen Salat zu schneiden, und vieles mehr.
Die Jungen gingen mit offenem Mund durch den Garten. Es gab so viel Interessantes, Überraschendes und Schmackhaftes rundherum! Die Luft schien durch die Düfte von Blumen, Beeren und Früchten dicht zu sein. Wie Luftblumen flogen Schmetterlinge, Libellen und Bienen.
Aber Wolfgang hat keine Zeit verschwendet.
"Ich glaube, hier ist alles in Ordnung. Holt die Kisten vom Zaun und nehmt ein wenig von allem was ihr wollt mit."
Alle gingen eifrig an die Arbeit und sammelten reife, duftende Früchte. Die Kisten wurden vorsichtig in den Kofferraum gestellt und die Freunde fuhren los.