Zauberhafte Abenteuer auf der Sonnigen Halbinsel


Zauberhafte Abenteuer auf der Sonnigen Halbinsel

Kapitel 13. Fahrt an den Rand der Sonnigen Halbinsel

Im Morgengrauen versammelten sich Reisende bei der Ausfahrt  aus der Stadt der Guten Zauberer. Ben und Joel schleppten sich schläfrig hinter Elisha und Tim her. Die Jungen hatten schwere Rucksäcke. Elishas  Mutter ließ sie nicht ohne warme Sachen und viel Essen gehen. Als die Freunde den Treffpunkt erreichten, sahen sie dort Julius, Kap und Florian. Da hörte man Motorgeräusch, ein seltsames Auto fuhr um die Ecke. Es war grün, kraftvoll, auf großen Rädern, ohne Fenster, Türen und Dach, aber mit vier Sitzen.
«Oh, ist das ein Quad? Das ist aber toll! Ich habe davon geträumt, ein Quad zu fahren!»  Ben wurde sofort wach.
Wolfgang, in Jeans, schwarzem T-Shirt, Lederweste, Bandana und dunkler Brille, war heute noch mehr einem Biker ähnlich.
Er stieg aus dem Auto und schüttelte allen die Hände.
«Ja, ein vierrädriger Geländewagen. Ist sehr praktisch für Reisen auf der Halbinsel, besonders auf Bergwegen.»
Alle Jungen umringten das Auto und bewarfen den Wolf mit Fragen. Elisha hörte Worte, die sie nicht verstand: » Dieselmotor», «erweiterte Karosserie», «Bremsen», «Anhänger», «Stoßstange»…
Das war langweilig und nicht interessant.
«Wir müssen los, Stella und Illian warten auf uns.»
Alle bereiteten sich schnell auf den Marsch vor: Ben, sehr stolz, setzte sich auf den vorderen Platz neben dem Wolf, Joel und Tim haben sich dahinter gesetzt. Lexi saß auf Joels Schoß. Julius ritt das Einhorn, während Elisha und Kap neben ihnen flogen.
Es war so toll! Breite Straße, blauer Himmel, helle, aber noch nicht heiße Sonne. Der Wind weht ins Gesicht, es gibt wunderschöne, ungewöhnliche Landschaften und, Hauptsache, treue  Freunde sind in der Nähe.
«Was, wir kommen nicht in die Stadt?» Ben war enttäuscht. «Ich würde gerne Drachen und Riesen sehen!»
«Und auch Werwölfe und  Monster…»  fügte leise  Joel hinzu.
«Jetzt nicht. Wir müssen uns beeilen, bis es nicht zu heiß ist.  Und mittags, in  der Hitze, machen wir ein Picknick am Fluss. Wir ruhen uns ein bisschen aus und erfrischen uns. Habt ihr nichts dagegen?» Wolfgang schaute auf die Uhr am Armaturenbrett. «Noch ungefähr eine Stunde, und wir können einen Halt  machen. Und  die Stadt der Bösen Zauberer besuchen wir  auf dem Rückweg. Ich verspreche es euch!»
«Na gut, einverstanden.» Die Jungen beruhigten sich.
«Oh, seht euch das an! Wer ist das?» schrie plötzlich Joel.
Ein riesiger Drache flog am Himmel über ihnen, und auf seinem Rücken saß ein Kobold in Militäruniform. Als sie die Reisenden sahen, fielen sie tiefer, der Militär winkte ihnen zu. Dann flogen sie um die Stadt herum und verschwanden bald aus den Augen.
«Das sind die Wächter im Dienst. Sie passen für die Ordnung auf», erklärte Wolfgang. «Und jetzt los!»


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