Wolpertinger in der Stadt !
Der Bürgermeister von Königswinter war ratlos. In der Stadt tauchten immer wieder eigenartig aussehende Vögel auf. Kein Exemplar glich dem Anderen. Manche waren gross wie Pfauen, manche klein wie Spatzen. Es gab welche die bunt waren und auch welche mit schönen Stimmen. Einige konnten fliegen, andere kamen im Watschelgang daher. Die Sänger sangen besonders schon , wenn sie am Wein nippen durften. Überall , wo Wein ausgeschenkt wurde, sassen sie wie hungrige Geier auf den Stuhllehnen der Gartenwirtschaften. Sie liessen sich nicht verscheuchen und vertrieben die Gäste mit ihrer Bettelei. Lange wurde im Stadtrat ger#tselt, wo die denn herkämen und was das für Vögel wären.Bis eines Tages eine bayerische Familie in Königswinter Urlaub machte. Zwei nette Buben waren dabei, der Kleinste , der Schorschi, stiess seinen Bruder Seppl an und schrie:,,Schau, da sind unsere Wolpertinger. die preissichen Lackl haben die geklaut. Dazu muss ich sagen, dass die Bayern schon lange ihre Wolpertinger suchten und weil sie keine mehr fanden, einfach hingingen und welche zusammen bastelten. Die Touristen sollten doch die heimische Tierwelt bestaunen dürfen. Und was wäre Bayern ohne Wolpertinger, das konnte doch nicht richtig sein.
Die Wolpertinger waren aber schon vor Jahren ausgewandert und hatten Höhlen im Siebengebirge bezogen. Sie lebten da ganz friedlich , fingen Fledermäuse und erzogen die kleinen Wolpertinger zu ordentlichen Schreihälsen. Merke, nur wer laut brüllt , bekommt als erster Futter.
In Bayern hatte man ihnen immer die Eier weggenommen, schon die alten Rittersleut hatten diese Unsitte eingeführt. Die männlichen Wolpertinger wurden , fett wie sie nun mal waren, geschlachtet und als Poularde verkauft in den Geschäften. Die Weibchen wurden in Ställen gehalten, sie waren wertvoller, legten ja Eier und gabe doch tatsächlich eine zuckersüsse Milch, das war der Verkaufsschlager geworden. Sie wurden immer gut versorgt, mancher Bauer wurde mit Wolpertig-Eiern und Wolperting-Milch steinreich, zumindest an Gallen-und Nierensteinen. So hatten sich die Überlebenden zur Flucht entschlossen und waren im Siebengebirge gelandet.Da passten sie gut hin, lebte doch hier der Drache mit Frau Lorelei, den räuchernden Töchtern und ihren Heinzelmännchen. Dann liess der Drache eines Tages einen Humpen Drachenblutwein draussen stehen, konnte ja nicht immer an alles denken , bei der grossen Familie. Einer der fliegenden Wolpertinger sah das und wurde neugierig, probierte und war begeistert. Er rief seine Kollegen, die kamen , tranken und fortan gab es im Siebengebirge viele betrunkene Wolpertinger. Und damit fing die invasion von Königswinter an, denn da gab es viel Drachenblut zu trinken.
Schlürf, schluck, hicks, lecker!
Und wenn sie nicht in den Weingläsern oder im Rhein ertrunken sind, dann picheln die Wolpertinger immer noch Drachenblut.
Es grüsst Euch ganz nüchtern( leider )Eure luzi
P.S. Ihr müsst das nicht glauben , ich zweifle auch !
Die Wolpertinger waren aber schon vor Jahren ausgewandert und hatten Höhlen im Siebengebirge bezogen. Sie lebten da ganz friedlich , fingen Fledermäuse und erzogen die kleinen Wolpertinger zu ordentlichen Schreihälsen. Merke, nur wer laut brüllt , bekommt als erster Futter.
In Bayern hatte man ihnen immer die Eier weggenommen, schon die alten Rittersleut hatten diese Unsitte eingeführt. Die männlichen Wolpertinger wurden , fett wie sie nun mal waren, geschlachtet und als Poularde verkauft in den Geschäften. Die Weibchen wurden in Ställen gehalten, sie waren wertvoller, legten ja Eier und gabe doch tatsächlich eine zuckersüsse Milch, das war der Verkaufsschlager geworden. Sie wurden immer gut versorgt, mancher Bauer wurde mit Wolpertig-Eiern und Wolperting-Milch steinreich, zumindest an Gallen-und Nierensteinen. So hatten sich die Überlebenden zur Flucht entschlossen und waren im Siebengebirge gelandet.Da passten sie gut hin, lebte doch hier der Drache mit Frau Lorelei, den räuchernden Töchtern und ihren Heinzelmännchen. Dann liess der Drache eines Tages einen Humpen Drachenblutwein draussen stehen, konnte ja nicht immer an alles denken , bei der grossen Familie. Einer der fliegenden Wolpertinger sah das und wurde neugierig, probierte und war begeistert. Er rief seine Kollegen, die kamen , tranken und fortan gab es im Siebengebirge viele betrunkene Wolpertinger. Und damit fing die invasion von Königswinter an, denn da gab es viel Drachenblut zu trinken.
Schlürf, schluck, hicks, lecker!
Und wenn sie nicht in den Weingläsern oder im Rhein ertrunken sind, dann picheln die Wolpertinger immer noch Drachenblut.
Es grüsst Euch ganz nüchtern( leider )Eure luzi
P.S. Ihr müsst das nicht glauben , ich zweifle auch !
Kommentare (7)
carla_federkiel
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiss auch, wie Wolken schmecken. Liebe Luzi, ich glaube, Du weisst es auch!
Mach weiter mit Deinen schönen Geschichten.....Carla
Mach weiter mit Deinen schönen Geschichten.....Carla
indeed
geschrieben und habe ich gerne gelesen. Wolpertinger, avon hatte ich niemals zuvor gehört, lach. Das Foto passt hervorragend. Warste fleissig am Federn sammeln? Hat mir Freude gemacht und hab meinen Dank für diese Geschichte, Luzi.
Ein lieber Gruß
indeed
Ein lieber Gruß
indeed
omasigi
im Schwarzwald sind mir auch Geschichten von den Wolpertinger begegnet. Vielleicht waren sie auch auf der Durchreise von Bayern nach Königswinter... wer weis
grüssle
omasigi
grüssle
omasigi
Traute
Da hab ich doch meine Wochenendschmuzelei bekommen, dank Deiner unterhaltsamen Schnurre.
Was Du für eine so freundliche Phantasie hast?
Du könntest doch wirklich als Märchen und Geschichtenerzählelerin gehen?
Mit freundlichen Wochenendgüssen und herzlichem Dank,
Traute
Was Du für eine so freundliche Phantasie hast?
Du könntest doch wirklich als Märchen und Geschichtenerzählelerin gehen?
Mit freundlichen Wochenendgüssen und herzlichem Dank,
Traute
fuxlein
fidibus fidelius - sangen schon die "oidn Rittersleit", und hoch drom aufm Bergl da blüht der Birnbaum so blau..
Das ist also recht gut gegangen, die Wolpertinger fanden Zuflucht und Au-skommen, ja ja - jedem Tierlein sein Pläsierlein!
Dir sei Dank, liebe Luzi, daß Du uns einen Hinweis zum Verbleib der Wolpertinger gegeben hast.
fuxlein
Das ist also recht gut gegangen, die Wolpertinger fanden Zuflucht und Au-skommen, ja ja - jedem Tierlein sein Pläsierlein!
Dir sei Dank, liebe Luzi, daß Du uns einen Hinweis zum Verbleib der Wolpertinger gegeben hast.
fuxlein
chris
Erinnert mich an ein Gartenlokal in Zürich, dort haben
die frechen Spatzen sogar aus dem zugedeckten Brotkorb genascht.
Danke für die Geschichte Luzi.
Chris
die frechen Spatzen sogar aus dem zugedeckten Brotkorb genascht.
Danke für die Geschichte Luzi.
Chris
Weiss aber nicht, lachen die mich an oder lachen die mich aus.
Herzlichst Deine zweifelnde luzi