Wochenendausflug nach Eisenach und Weimar
Samstag / Sonntag waren wir ja zu einem Ausflug in Eisenach und Weimar und hatten dort viel gesehen und erleben dürfen.
Zunächst waren wir auf der Wartburg von der wir einen ganz tollen Blick über den gesamten Thüringer Wald hatten. Ausserdem eine sehr gute Führung durch die Wartburg. Zvor haben wir im dortigen Hotel im Wappensaal ein Mittagessen, welches extra zu bezahlen war eingenommen. Wir haben Rindersauerbraten mit Klösen und Rotkraut gegessen, was sehr gut war. Nach der Wartburg hatten wir eine Führung durch eine ganz tolle Reiseleiterin die schon in Eisenach geboren ist und dort als ein Original gilt. Sie hat die Führung mit Humor, Witz und viel Sachverstand etwa 1 1/2 Std. durchgeführt. Es war eine sehr witzige Person, die auch Kolumnen in der hiesigen Zeitung schreibt u.s.f.. Am Abend hatten wir dann noch die Besichtigung des Bachmuseums in Eisenach. Wir wurden von dem Museumsdirektor persönlich und exklusiv durch das Museum geführt, denn es hatte eigentlich schon geschlossen. Dieser und seine Frau gaben uns dann nach der Führung noch ein Privatkonzert in dem vorgesehenen Konzertraum. Hier stellte er die Hauptinstrumente, die Bach so spielte vor in dem er sie beschrieb, untermalt mit Anekdoten über Bach und seiner Familie. Er spielte auf allen Instrumenten entsprechende Bachstücke und seine Frau sang dazu. Die meisten Instrumente waren schon sehr alt bis auf eines welches nachgebaut wurde. Am Abend sind wir dann im Hotel eingecheckt und haben noch ein Abendessen mit Suppe und Hauptgang bekommen. Es war ein langer aber interessanter Tag den wir am Samstag hatten mit der frühen Abfahrt in Karlsruhe und dem späten zu Bett gehen in Eisenach. Wir haben aber an dem Tag viel gesehen und gelernt über die Wartburg, Luther, und Bach. Am nächsten Tag ging es dann nach einem ausreichenden Frühstücksbuffet nach Weimar. In Weimar hatten wir dann eine über zweistündige Stadtführung. Die Stadtführerin war zwar nicht so gut wie die Dame in Eisenach hat aber eben ihre Führung abgespult. Erschwert wurde das alles, dass just an diesem Sonntag u.a. auch das Zwiebelfest war und die ganze Altstadt mit Ständen und Bühnen bestückt war. Es war eine Masse von Leuten unterwegs und somit kam man an die Sehenswürdigkeiten und Gebäude nur bedingt ran, was die Führung natürlich erschwerte und durch die laute Musik auch die Führerin beeinträchtigt war. Bei dem Zwiebelfest handelt es sich inzwischen um eines der großen Stadtfeste in Weimar. Es gibt eine Zwiebelkönigin - mit der ich mich auch u.a. unterhalten habe - und wie gesagt eine Menge von Ständen vor allem vielen Zwiebelständen bei denen man dann die Zwiebelzöpfe kaufen konnte, aber auch lose Zwiebeln. Daneben gab es Stände mit Textilien, Käse- und Wurstwaren, Wein u.s.f. Christl hat drei Zwiebelzöpfe gekauft. Ausserdem haben wir noch Käse und Wurst gekauft. Es gab auch eine Menge von Fressbuden an denen wir allerdings nichts zu uns genommen haben, sondern da sind wir dann in eine Gastwirtschaft gegenüber dem Göthehaus gegangen wo auch der Teufel los war. Irgend wann bekamen wir auch die Thüringer Bratwurst und ich meine Roulade. Früher war dieser Zwiebelmarkt immer nur Samstags und war eigentlich ein reiner Gemüsemarkt bei dem die Landwirte ihre Zwiebeln und ihr Gemüse zum Einwintern feilboten. Inzwischen aber insbesondere nach der Wende hat es sich zu einem richtigen Rummelmarkt entwickelt der von Freitag bis Sonntag dauert. Wie geschrieben es waren auch eine Menge von Bühnen aufgebaut auf denen die unterschiedlichen Musikgruppen auftraten. Weimar ist ja die Stadt von Goethe und Schiller gewesen und wir haben während des Stadtrundgangs viel über die beiden Herren gehört. Da wir ja am Sonntag in Weimar waren, waren natürlich auch viele Einheimische auf dem Zwiebelmarkt unterwegs und es war an manchen Stellen kaum ein Durchkommen. Ich persönlich liebe ja das alles so besonders, aber da wir den ganzen Nachmittag zu freien Verfügung hatten mussten wir uns eben bis zu Busabfahrt die Zeit vertreiben. An diesem Sonntag hatten auch alle Geschäfte offen. Wir sind dann schon eine Stunde früher mit dem Bus wieder zurückgefahren und waren dann letzlich trotzdem erst gegen 22.30 zu hause. Die Zeit ohne Programm war doch ein wenig lang in Weimar. Das mit dem Zwiebelmarkt war wohl Zufall und ursprünglich bei der Reise nicht vorgesehen. Aber so haben wir eben dieses Event auch gleich mal mit erleben dürfen. Leider war es sehr kalt in Weimar bei zwar herrlichem Sonnenwetter aber doch zu kühl um sich draussen mal auf eine Bank zu setzen. Das war sehr schade. Ich habe Gott sei Dank eine warme Jacke dabei gehabt und Christl ebenfalls. Aber eigentlich hätten wir noch Handschuhe und eine Mütze gebraucht. Durch die vielen Buden den Zwiebelmarktes konnten wir uns auch nur bedingt ein Bild von den Sehenswürdigkeiten und den Denkmälern der Stadt machen. Das war schade.
Dennoch war es ein interessantes und lehrreiches Wochenende.
youngster
Zunächst waren wir auf der Wartburg von der wir einen ganz tollen Blick über den gesamten Thüringer Wald hatten. Ausserdem eine sehr gute Führung durch die Wartburg. Zvor haben wir im dortigen Hotel im Wappensaal ein Mittagessen, welches extra zu bezahlen war eingenommen. Wir haben Rindersauerbraten mit Klösen und Rotkraut gegessen, was sehr gut war. Nach der Wartburg hatten wir eine Führung durch eine ganz tolle Reiseleiterin die schon in Eisenach geboren ist und dort als ein Original gilt. Sie hat die Führung mit Humor, Witz und viel Sachverstand etwa 1 1/2 Std. durchgeführt. Es war eine sehr witzige Person, die auch Kolumnen in der hiesigen Zeitung schreibt u.s.f.. Am Abend hatten wir dann noch die Besichtigung des Bachmuseums in Eisenach. Wir wurden von dem Museumsdirektor persönlich und exklusiv durch das Museum geführt, denn es hatte eigentlich schon geschlossen. Dieser und seine Frau gaben uns dann nach der Führung noch ein Privatkonzert in dem vorgesehenen Konzertraum. Hier stellte er die Hauptinstrumente, die Bach so spielte vor in dem er sie beschrieb, untermalt mit Anekdoten über Bach und seiner Familie. Er spielte auf allen Instrumenten entsprechende Bachstücke und seine Frau sang dazu. Die meisten Instrumente waren schon sehr alt bis auf eines welches nachgebaut wurde. Am Abend sind wir dann im Hotel eingecheckt und haben noch ein Abendessen mit Suppe und Hauptgang bekommen. Es war ein langer aber interessanter Tag den wir am Samstag hatten mit der frühen Abfahrt in Karlsruhe und dem späten zu Bett gehen in Eisenach. Wir haben aber an dem Tag viel gesehen und gelernt über die Wartburg, Luther, und Bach. Am nächsten Tag ging es dann nach einem ausreichenden Frühstücksbuffet nach Weimar. In Weimar hatten wir dann eine über zweistündige Stadtführung. Die Stadtführerin war zwar nicht so gut wie die Dame in Eisenach hat aber eben ihre Führung abgespult. Erschwert wurde das alles, dass just an diesem Sonntag u.a. auch das Zwiebelfest war und die ganze Altstadt mit Ständen und Bühnen bestückt war. Es war eine Masse von Leuten unterwegs und somit kam man an die Sehenswürdigkeiten und Gebäude nur bedingt ran, was die Führung natürlich erschwerte und durch die laute Musik auch die Führerin beeinträchtigt war. Bei dem Zwiebelfest handelt es sich inzwischen um eines der großen Stadtfeste in Weimar. Es gibt eine Zwiebelkönigin - mit der ich mich auch u.a. unterhalten habe - und wie gesagt eine Menge von Ständen vor allem vielen Zwiebelständen bei denen man dann die Zwiebelzöpfe kaufen konnte, aber auch lose Zwiebeln. Daneben gab es Stände mit Textilien, Käse- und Wurstwaren, Wein u.s.f. Christl hat drei Zwiebelzöpfe gekauft. Ausserdem haben wir noch Käse und Wurst gekauft. Es gab auch eine Menge von Fressbuden an denen wir allerdings nichts zu uns genommen haben, sondern da sind wir dann in eine Gastwirtschaft gegenüber dem Göthehaus gegangen wo auch der Teufel los war. Irgend wann bekamen wir auch die Thüringer Bratwurst und ich meine Roulade. Früher war dieser Zwiebelmarkt immer nur Samstags und war eigentlich ein reiner Gemüsemarkt bei dem die Landwirte ihre Zwiebeln und ihr Gemüse zum Einwintern feilboten. Inzwischen aber insbesondere nach der Wende hat es sich zu einem richtigen Rummelmarkt entwickelt der von Freitag bis Sonntag dauert. Wie geschrieben es waren auch eine Menge von Bühnen aufgebaut auf denen die unterschiedlichen Musikgruppen auftraten. Weimar ist ja die Stadt von Goethe und Schiller gewesen und wir haben während des Stadtrundgangs viel über die beiden Herren gehört. Da wir ja am Sonntag in Weimar waren, waren natürlich auch viele Einheimische auf dem Zwiebelmarkt unterwegs und es war an manchen Stellen kaum ein Durchkommen. Ich persönlich liebe ja das alles so besonders, aber da wir den ganzen Nachmittag zu freien Verfügung hatten mussten wir uns eben bis zu Busabfahrt die Zeit vertreiben. An diesem Sonntag hatten auch alle Geschäfte offen. Wir sind dann schon eine Stunde früher mit dem Bus wieder zurückgefahren und waren dann letzlich trotzdem erst gegen 22.30 zu hause. Die Zeit ohne Programm war doch ein wenig lang in Weimar. Das mit dem Zwiebelmarkt war wohl Zufall und ursprünglich bei der Reise nicht vorgesehen. Aber so haben wir eben dieses Event auch gleich mal mit erleben dürfen. Leider war es sehr kalt in Weimar bei zwar herrlichem Sonnenwetter aber doch zu kühl um sich draussen mal auf eine Bank zu setzen. Das war sehr schade. Ich habe Gott sei Dank eine warme Jacke dabei gehabt und Christl ebenfalls. Aber eigentlich hätten wir noch Handschuhe und eine Mütze gebraucht. Durch die vielen Buden den Zwiebelmarktes konnten wir uns auch nur bedingt ein Bild von den Sehenswürdigkeiten und den Denkmälern der Stadt machen. Das war schade.
Dennoch war es ein interessantes und lehrreiches Wochenende.
youngster
Kommentare (5)
Komet
ich könnte schon einen Blog darüber schreiben, doch eigentlich ist es das Thema von youngster.
Wir werden sehen.
Viele Grüße Ruth.
Wir werden sehen.
Viele Grüße Ruth.
ehemaliges Mitglied
könntest Du einen Thread eröffnen mit diesem Thema und dabei Deine wundervollen Bilder einstellen.
Ich kann leider keine großen Reisen mehr machen, ich war gleich nach der Wende einmal in Weimar und zweimal in Dresden. Da war alles noch grau-in-Grau bzw. Schwarz-in-Schwarz. Natürlich kommen immer wieder interessante TV-Berichte und Bekannte waren einmal dort und können erzählen.
Aber schön ist es doch, hier Bilder zu sehen.
überlegs Dir.
Youngster Dank für diesen Bericht.
Gruss
Clematis
Ich kann leider keine großen Reisen mehr machen, ich war gleich nach der Wende einmal in Weimar und zweimal in Dresden. Da war alles noch grau-in-Grau bzw. Schwarz-in-Schwarz. Natürlich kommen immer wieder interessante TV-Berichte und Bekannte waren einmal dort und können erzählen.
Aber schön ist es doch, hier Bilder zu sehen.
überlegs Dir.
Youngster Dank für diesen Bericht.
Gruss
Clematis
werderanerin
Weimar & Eisenach sind wohl zwei der geschichtsträchtigsten Städte in Thüringen und haben sich nach der Wende 1989 demenstpr. prächtig entwickelt.
Die Wartburg ist genauso ein Tourimagnet wie natürlich Weimar, aber leider auch oft zu sehr überlaufen.
Ich persönlich kenne beide Städte auch noch vor der Wende, waren sie immer auch zu DDR-Zeiten wichtige "Wissens,-und Einnahmequellen" und auch schon vor 26 Jahren sehenswert.
Der Thüringer Wald mit seinen schönen, kompakten Wäldern ist eh ein wunderschönes Mittelgebirge, wo man Sommer wie Winter wunderbare Wanderungen unternehmen kann.
Scheinbar ist alles nicht so bekannt und interessant für die Leser - sehr schade (!) - denn da haben alle viel versäumt, sind doch Weimar und Eisenach allemal eine Reise wert !!!
Die Wartburg ist genauso ein Tourimagnet wie natürlich Weimar, aber leider auch oft zu sehr überlaufen.
Ich persönlich kenne beide Städte auch noch vor der Wende, waren sie immer auch zu DDR-Zeiten wichtige "Wissens,-und Einnahmequellen" und auch schon vor 26 Jahren sehenswert.
Der Thüringer Wald mit seinen schönen, kompakten Wäldern ist eh ein wunderschönes Mittelgebirge, wo man Sommer wie Winter wunderbare Wanderungen unternehmen kann.
Scheinbar ist alles nicht so bekannt und interessant für die Leser - sehr schade (!) - denn da haben alle viel versäumt, sind doch Weimar und Eisenach allemal eine Reise wert !!!
Komet
es ist wirklich schade, dass bisher noch keiner dokumentiert hat, denn die Gegend um Weimar und Eisenach ist wirklich geschichtsträchtig.
Auch die Wartburg ist sehenswert, nicht allein wegen Luther sondern auch die wunderbaren Malereien von der Hl. Elisabeth,dem Sänger Wettstreit und vieles mehr.
Viele Grüße sendet Dir Ruth/Komet
Auch die Wartburg ist sehenswert, nicht allein wegen Luther sondern auch die wunderbaren Malereien von der Hl. Elisabeth,dem Sänger Wettstreit und vieles mehr.
Viele Grüße sendet Dir Ruth/Komet
lieber Youngster, nochmals Dank und
herzlichen Gruss
Clematis