Reisebericht Rumänien Rundreise


Bei der Rumänien Reise handelte es sich um eine 10 tägige Erholungsreise durch Siebenbürgen, Karpaten und das Donaudelta.


Die Reise begann am 29.08. mit einem Flug von Frankfurt/M nach Bukarest, die Hauptstadt Rumäniens. Als der Flieger dann mit einer Verspätung von ½ Stunde auf dem internationalen Flughafen in Bukarest landete hatten wir nach dem Aus checken als wir endlich im Bus saßen noch eine ausführliche Stadtrundfahrt durch Bukarest bei der uns von der Reiseleiterin die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt und erklärt wurden.

Am nächsten Morgen ging es dann schon recht früh mit dem Bus nach Siebenbürgen mit einer Besichtigung und Führung durch die Kirchenburg Tartlau. Diese Kirchenburgen wurden damals gebaut und mit allen möglichen Räumlichkeiten versehen u.a. sogar einer Schule, entsprechenden Vorratskammern, Ställen, Wohnräumen, Küchen etc. damit die Leute einer Belagerung der Stadt über längerer Zeit standhalten konnten. Sie haben dort dann über längere Zeit autonom wie in einem Dorf gewohnt aber eben nur innerhalb ihrer Kirchenburg. Dann ging es weiter nach Kronstadt wo wir zwei Nächte in einem Hotel übernachteten. Die Stadt wurde bei einer ausführlichen Stadtführung erklärt, wir erlebten dort einen Folkloreabend mit Weinprobe, Abendessen und entsprechenden Darbietungen. Als wir zu diesem Abend mit dem Bus gefahren wurden ging gerade ein fürchterlicher Gewitterplatzregen danieder und wir kamen leicht durchnässt in dem Lokal an, weil der Bus nicht direkt vor die Tür fahren konnte. Es war der einzige Regen auf der ganzen Reise. Da es aber sehr warm war waren wir bald wieder trocken und konnten den Abend genießen. Schirme hatten wir keine dabei, die aber bei dem Guss auch keinen Wert gehabt hätten. In dieser Zeit haben wir auch noch das Draculaschloss Bran in Törzburg besucht. Am 3. Tag ging es dann mit einem Ausflug nach Schäßburg zu einer Stadtbesichtigung und die besterhaltenen Bauensembles der Spätgotik und frühen Renaissance in Osteuropa.

Am 4. Tag ging dann die Fahrt weiter in die Karpaten mit einer herrlichen Panoramafahrt zur Bicaz-Schlucht mit Fotostopp am wildromantischen Roten See. Wir übernachteten dann zwei Nächte in Kreuzburg a.d.Bistritz. In dieser Zeit habe wir dann am 5. Tag auch die vier Moldauklöster Voronet, Humor, Moldovita und Agapia besucht. Da dieser Tag ja auch mein Geburtstag war und ich durch den Besuch der vier Klöster sehr fromm sein durfte, müsste ich eigentlich ein gutes neues Lebensjahr haben.

Am 6. Tag hatten wir dann eine wunderschöne Fahrt durch die Gebiete Moldau/Bucovina und durch die Walachei nach Mamaia (bei Constanza) ans Schwarze Meer, wo wir nochmals 4 Nächte übernachteten. Der 7.Tag war dann mit einer Schiffsfahrt im Donaudelta mit Mittagsessen voll ausgefüllt und wir wurden auf die drei Erholungstage am Schwarzen Meer so richtig eingestimmt. Mamaia ist ein Badeort nahe bei Constanza. Wir haben dort in einem schon etwas älteren aber dennoch neu renoviertem Strandhotel übernachtet hatten einen hoteleigenen Strandabschnitt und Swimmingpool. Bei der Gelegenheit haben wir an einem Tag auch Constanza noch mal besucht. Das Meer und der Strand waren sehr sauber bei glasklarem Wasser.

Insgesamt war es eine interessante und auch lehrreiche Reise bei der wir sehr viel über das Land, die dort lebenden Menschen, die Sitten und Bräuche erfahren haben insbesondere auch über die orthodoxe Kirche, die ja dort die Hauptreligion präsentiert. Wir hatten sehr gute Reiseleiter auf der gesamten Rundreise und auch während des Badeaufenthaltes. Rumänien ist ja ein Vielvölkerstaat. In dem Land wohnen neben den Rumänen auch Deutsche und Ungarn und die Zigeuner. Bei den Zigeunern gibt es richtige Paläste als Häuser, die durch ihren Baustiel auffallen. Auch die Dörfer sind sehr unterschiedlich je nachdem ob es sich um rumänische, deutsche oder ungarische Dörfer handelt. Neben den modernen oft großen Autos vor allem westlicher Produktion sieht man auf dem Land noch viele Pferdegespanne, die u.a. auch noch bei der Bewirtschaftung der Ackerflächen eingesetzt werden. Das Volksauto ist jedoch der Datscha, den es ja mittlerweile auch bei uns zu kaufen gibt. Die Rumänen sprechen neben ihrer Muttersprache sehr oft auch englisch, die älteren Leute verstehen tw. auch deutsch. Das Wetter war dann vor allem am Schluss der Reise dann doch schon sehr herbstlich obwohl es noch sehr schöne teilweise nochmals heiße Tage waren.

Am 10. Tag ging es dann mit dem Flieger von Bukarest zurück nach Frankfurt/M.

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