Was mache ich, wenn es in der Wohnung kalt wird ?


Bei der augenblicklichen Hitze kann man sich noch nicht so richtig vorstellen, dass es im Winter in der Wohnung kalt sein wird !
Ich habe es erlebt, denn als ich im letzten Winter in Spanien war, wo es keine Heizung gab, war das oft der Fall ! Eigentlich der Grund, weshalb ich da nicht wieder hin wollte ...
Und jetzt das : im nächsten Winter kann die Normaltemperatur in der Wohnung wohl nur 20 Grad sein, oder vielleicht noch weniger ?!
Wenn in Spanien es abends in meiner Wohnung 18,19 Grad waren, fing ich an zu frieren, da nützten auch warme Socken, warme Kleidung, notfalls Decke zum Einhüllen nichts...sogar die Wärmflasche brachte nur punktuelle Wärme und es blieb mein Körper kalt !
Da habe ich noch von meiner schönen warmen Wohnung hier geträumt, und jetzt das : da haben sich die Leute auf 20 Grad geeinigt...ob sie wohl wissen, was das ausmachen kann ?!
In meiner Not überlegte ich, ob da nicht doch Spanien besser sei, wo es zumindest einmal am Tag (meistens), solange die Sonne ins Fenster scheint, warm war...
Aber die Kosten...sie waren schon so recht teuer, aber erst mit Steigerungen bei Energie, Lebensmitteln, Dienstleistungen ?! Und ich hatte doch auch noch andere Gründe, weshalb ich nicht wieder hin wollte !

Also erstmal hierbleiben und einen Heizkörper suchen. Bei den hiesigen Baumärkten : Fehlanzeige ! Und nun ?
Im Internet wurde ich schneller pfündig als erwartet : doch noch welche zu finden !
Natürlich erstmal teuer, aber das rentiert sich ja, wenn die Heizungskosten ins Unermessliche steigen...

So fand ich in der mittleren Preisklasse einen Heizkörper mit Infrarot...mittlere Preislage (300 E), den habe ich bestellt - eine Verteuerung war schon angekündigt !
Und bezahlen musste ich auch gleich...
Na, mal sehen, ob ich ihn bekomme und (falls nötig) aufbauen kann...

Und schon jetzt spare ich, wie vorher ausprobiert, Warmwasser (gaserhitzt) :
- den Hebel immer auf "kalt" stellen, damit das Wasser nicht schon oben zu mir hin läuft (Wohnung im 2.Stock)
- immer nur gezielt so viel Wasser (warm) laufen lassen, wie man braucht
- nicht für Händewaschen oder Zähneputzen (geht schneller und billiger über Wasserkocher)
- Geschirr warm abwaschen einmal am Tag in einer Schale, lässt sich besser dosieren als im Waschbecken
- gebrauchtes Geschirr erstmal kalt spülen wie für die Spülmaschine
. duschen einmal die Woche und kurz
- Heizung abdrehen, wenn sie nicht gebraucht wird (Schlafzimmer)
- morgens und abends im Waschbecken kalt waschen, ist sowieso gesünder !

Und da fällt mir sicher noch mehr ein...


 


Anzeige

Kommentare (5)

werderanerin

Ich denke, da werden wir alle wohl noch zu Meistern der Erfindungen werden aber auf das tägliche Duschen verzichten wir ganz sicher nicht, kurz und knapp aber vor allem schon einen wassersparenden Duschkopf montiert, hilft sparen.

Da geht sicher noch viel mehr, früher gings doch auch , man hats nur in die hintere Schublade geschmissen !

Kristine

ehemaliges Mitglied

In meiner (Klein)Kinderzeit wurde im Wohnzimmer der Ofen geheizt. Sonst nirgends.
Die Wohnung sagte man: „Sei durch das Kochen ‚überschlagen‘",
Zur Schlafenszeit kam ein, in nasse Zeitung gehülltes Brikett, auf die Glut. Damit der Ofen nicht zu sehr auskühlte.
Es gab Eisblumen an der Einscheibenverglasung der Fenster.
Ins eiskalte Bett kam eine Wärmflasche.
Auf die Idee, mit einem Unterhemd und nicht im Pullover sich in der Wohnung zu bewegen, kamen nur wenige sehr hartgesottene.
Aus dem Wasserhahn in Waschbecken kam kaltes Wasser und wer warmes benötigte, nahm etwas aus dem Kessel vom Ofen.
Für das wöchentliche Bad wurde der Boiler stundenlang vorgeheizt.
Eine Zentralheizung war nur etwas für reiche Leute und für Otto Normalverbraucher nicht finanzierbar!
Ich bin Baujahr 51 und finde wir jammern auf hohem Niveau!
Mit unseren Isolierfenstern und geregelten Heizkörpern.
Schalten wir mit unseren Heizungsgewohnheiten auf die fünfziger Jahre zurück.
Wir hatten damals Winter mit Temperaturen bis -20°.
Erinnere mich an eine zugefrorene Alster in Hamburg!
Wir empfanden es für normal, so zu wohnen!

Pan

Wow - jetzt geht es los mit den praktischen Tipps! Ich hab da auch einen guten Rat:
Vier Personen in einem Zimmer - 4x36,8 ° Celsius, und schon ist die gewünschte Temperatur da.
Ach ja, ich vergass das Denken dabei. Aber das passiert auch anderen Lesern ...😴

ehemaliges Mitglied

@Pan  
Besonders im Einpersonenhaushalt

kedi

Denke einfach viele müssen sparen. Also wird man erfinderisch. Werde die Türen nicht mehr offen lassen und nicht alle Zimmer heizen. 
Abends werde ich mich in Decken einwickeln und eine Angora-Jacke anziehen. Wenn es irgendwie geht auch über Weihnachten und Neujahr ins Hotel gehen und dort mal richtig durchwärmen. Mal sehen wie schlimm es wird. LG
 


Anzeige