Wäscheblau und andere Schweinereien..........
... immer wieder montags wurde "Große Wäsche Gemacht".
So hieß es damals, ohne Rücksicht auf das Wetter - nein - es war Montag und somit wurden die Betten abgezogen und in die Waschküche verschleppt.
Der Waschkessel wurde angeheizt, bis dann gegen Mittag das Wasser auch kochte und endlich durfte das Bettzeug rein und wurde gerührt und gedreht mit einem langen breiten Schlegel.
Umgerührt, gewendet, das Unterste wieder nach oben - mit viel Bewegung im Waschkessel.
Es dampfte und roch nach heißer Wäsche und wollte mir der Rührerei kein Ende nehmen.
Irgendwann wurde der Hahn am Kessel aufgedreht und die heiße Brühe lief aus dem Kessel raus. Der Wasserschlauch wurde aufgedreht und kaltes Wasser wieder eingefüllt. Eine schweißtreibende Arbeit und immer wieder von vorne bis das Wasser klar im Kessel stand.
Und dann kam der Superakt: Wäscheblau mußte rein, damit die Wäsche in klarem Weiß erstrahlte. Einer rührte unentwegt und der andere schüttete dieses blaue Pulver ganz vorsichtig hinein. Und plumps fiel ein Klumpen rein. Oh Gezeter - schneller rühren - sonst haben wir blaue Flecken in der Wäsche drin und klares Wasser drauf. Was macht ihr denn, kann man euch nicht 2 Minuten aus den Augen lassen.
Omi führte Regie ! Wie soll ich die Wäsche weiß kriegen, wenn ihr nur Mist macht und nicht aufpassen könnt.
Und jeden Montag die gleiche Tortur .............immer hatte sie was zu meckern, bis ihr keiner mehr bei der Wäsche helfen wollte.
Ich war zu kurz für den Waschkessel, Mutti konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht, unser Dienstmädchen stand im Laden und Vati konnte nicht aus der Backstube raus.
Aber der Bäckergeselle, der wurde dafür abgestellt.
Und so kamen wir eines Tages auf den Gedanken etwas von dem Blau abzuzweigen - was man bei Gelegenheit für irgendeinen Streich verwenden zu können.
Er rührte wie ein Wilder, ich streute das Pulver rein, doch nicht die ganze Menge.
Der Rest wurde in einem Weckglas aufbewahrt und im Keller versteckt.
Und eines Tages traf es sich, daß eine Kundin kam -eine alte Meckertante- und unser Geselle zu mir kam: Du, hol schnell das Glas mit dem Wäscheblau.
Verschmitzt grinste er mich an - ich lief und holte- er rannte los und streute ihr das über Fahrradlenker. Noch hatte ich nicht begriffen, doch dann als es zu regnen anfing, da wurde es mir völlig klar. Tage später kam sie wieder mit noch immer blauen Händen, die sie zu verstecken versuchte. Bei uns herrschte gute Laune, da sich diese Aktion schließlich offenbart hatte und keiner konnte ein Grinsen verkneifen.
Sagen konnte sie ja nichts - woher sie dieses Zeug wohl hatte?
Wir hatten alle keine Ahnung - sie wohl schon, denn sie hat nie mehr gemeckert !!
In diesem Sinne
und mit fröhlichen Grüßen
Euer Moni-Finchen
So hieß es damals, ohne Rücksicht auf das Wetter - nein - es war Montag und somit wurden die Betten abgezogen und in die Waschküche verschleppt.
Der Waschkessel wurde angeheizt, bis dann gegen Mittag das Wasser auch kochte und endlich durfte das Bettzeug rein und wurde gerührt und gedreht mit einem langen breiten Schlegel.
Umgerührt, gewendet, das Unterste wieder nach oben - mit viel Bewegung im Waschkessel.
Es dampfte und roch nach heißer Wäsche und wollte mir der Rührerei kein Ende nehmen.
Irgendwann wurde der Hahn am Kessel aufgedreht und die heiße Brühe lief aus dem Kessel raus. Der Wasserschlauch wurde aufgedreht und kaltes Wasser wieder eingefüllt. Eine schweißtreibende Arbeit und immer wieder von vorne bis das Wasser klar im Kessel stand.
Und dann kam der Superakt: Wäscheblau mußte rein, damit die Wäsche in klarem Weiß erstrahlte. Einer rührte unentwegt und der andere schüttete dieses blaue Pulver ganz vorsichtig hinein. Und plumps fiel ein Klumpen rein. Oh Gezeter - schneller rühren - sonst haben wir blaue Flecken in der Wäsche drin und klares Wasser drauf. Was macht ihr denn, kann man euch nicht 2 Minuten aus den Augen lassen.
Omi führte Regie ! Wie soll ich die Wäsche weiß kriegen, wenn ihr nur Mist macht und nicht aufpassen könnt.
Und jeden Montag die gleiche Tortur .............immer hatte sie was zu meckern, bis ihr keiner mehr bei der Wäsche helfen wollte.
Ich war zu kurz für den Waschkessel, Mutti konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht, unser Dienstmädchen stand im Laden und Vati konnte nicht aus der Backstube raus.
Aber der Bäckergeselle, der wurde dafür abgestellt.
Und so kamen wir eines Tages auf den Gedanken etwas von dem Blau abzuzweigen - was man bei Gelegenheit für irgendeinen Streich verwenden zu können.
Er rührte wie ein Wilder, ich streute das Pulver rein, doch nicht die ganze Menge.
Der Rest wurde in einem Weckglas aufbewahrt und im Keller versteckt.
Und eines Tages traf es sich, daß eine Kundin kam -eine alte Meckertante- und unser Geselle zu mir kam: Du, hol schnell das Glas mit dem Wäscheblau.
Verschmitzt grinste er mich an - ich lief und holte- er rannte los und streute ihr das über Fahrradlenker. Noch hatte ich nicht begriffen, doch dann als es zu regnen anfing, da wurde es mir völlig klar. Tage später kam sie wieder mit noch immer blauen Händen, die sie zu verstecken versuchte. Bei uns herrschte gute Laune, da sich diese Aktion schließlich offenbart hatte und keiner konnte ein Grinsen verkneifen.
Sagen konnte sie ja nichts - woher sie dieses Zeug wohl hatte?
Wir hatten alle keine Ahnung - sie wohl schon, denn sie hat nie mehr gemeckert !!
In diesem Sinne
und mit fröhlichen Grüßen
Euer Moni-Finchen
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