Vor dem Anfang unsrer Zeit
und dann noch einmal so weit
Jahrtausende halt, - vorher
fiel das Sterben nicht so schwer. (?)
lapidar hat man gesagt
gut, - mir reicht's, - ich trete ab!!

***
Kehrtest Du, "Gevatter Hein"
solcherartig bei mir ein,
Grüßte ich: „Habe die Ehre;
gern besteig ich deine Fähre!“

(kenn' nicht die Äonen-Hölle
die sich öffnet auf der Stelle!
Nichts weiß ich von einem „Sieg“
nichts vom „Gut und Böse - Krieg,“
Weiß auch nichts von Schuld und Buße!

*
"Hein" mit väterlichem Gruße
kommt daher, wie nebenbei,
birgt meine Seele, macht sie frei;
Ohne Schnörkel geht’s dahin;
das Hinwerden: nicht weiter schlimm!!
keiner suchte "nach dem Sinn"
*
„Heut zu Tage“ - soll's mich stör'n ?
Keiner will davon was hör'n.


kolli


NS:
(Abgang)
Vorbei
Liegst du dann im stillen Grunde
schaust (jetzt wissend ? ) in die Runde
denkst kurz mal ein Stück
(Start zur Ewigkeit)-zurück.

Spüren etwa deine Lieben
die nun hinten sind geblieben
eine kleine Weh-tu-Lücke;
ruhst du still in deinem Glücke.

Kriegt die Ewigkeit dann Beine
Sieben-Meilen-Stiefel, feine,
Dann geht's langsam, oder schnell
es wird wundersamig hell;

Rosenduft die Luft durchströmt
Nachtigall-Gesang ertönt,
du tust mit, was sollst sonst tun.
Bist jetzt „OM“, - ja „O-O-M-M“
darfst ruh'n.

Und so klingt es leis' im Ohr
deinem Freund im Trauerflor
zögernd denkt er: „ Mir kommt vor,
dich zu hör'n. - im Engelschor ?".



© kolli/bark

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Kommentare (6)

kolli Liegst du dann im stillen Grunde
schaust (jetzt wissend) in die Runde
denkst kurz mal ein Stück
aus der Ewigkeit zurück.

Spüren etwa deine Lieben
die dann hinten sind geblieben
eine kleine Weh-tu-Lücke;
ruhst du still in deinem Glücke.

Kriegt die Ewigkeit dann Beine
Sieben-Meilen-Stiefel, kleine,
Dann geht's langsam, oder schnell
es wird wundersamig hell;

Rosenduft die Luft durchströmt
Nachtigallgesang ertönt
du tust mit, was sollst du tun
bist jetzt „OM“, bist Trost, darfst ruh'n.

Und so klingst du leis im Ohr
deinem Freund im Trauerflor
zögernd sagt er: „ mir kam vor,
dich zu hör'n im Engelschor".

© kolli / bark (28.08.10)
________________________________________
"Alles, was war, alles, was ist, alles, was sein wird, ist OM,
auch ist OM wieder alles, was jenseits von Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft liegt.“
tilli Ich schon.Schade, das uns niemand sagen kann, wie das ist.
Fühlt man etwas, oder nicht?
Ist heute sterben eine Plage? das weiß ich auch nicht.
Ich weiß bloß, das ich Angst habe.
Deine Gedanken, dein Gedicht,.
Eigentlich müßte man sich schon vorbereiten!

Viele Grüße Tilli
omasigi da Deine Betrachtung vorgestellt.

Danke
omasigi
kolli Danke dir Urego für deinen Kommentar.Freut mich wenn's dir gefällt.
du fragst mich : "Hast Du darauf eine Antwort bekommen?"
ich frag dich: "hab ich denn gefragt??"
lies man nochmal:
wirst im Text nur Feststellungen feststellen:
weil ich schon tausend Tode gestorben bin, weiss ich so gut Bescheid!!
Ach ja: weil sonst niemand zugegen war hab ich es selber schreiben müssen.
liebe Grüße:
kolli


Urego Hallo Kolli,

v? Hast Du darauf eine Antwort bekommen? Wenn ja, wo kam sie her ? Es ist schon schwierig, sich hier durchzufinden.

Dein Gedicht finde ich sehr gut. Hast Du es selbst geschrieben? Vom Gefühl her spricht es mich auch an. Ich glaube, daß ich mit zunehmenden Alter immer mehr zu der im Mittelteil ausgedrückten Meinung gelange.

Ich bin versucht, noch viel mehr zu schreiben, aber dann komme ich wieder ins Schwafeln

Tschüß von

Urego
kolli v?

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