Von Krisen und vom Heilen
Heute wird es wohl nichts mit meiner Radl-Runde.
Bei Kälte oder ein bisschen Regen fahre ich, aber heute haben wir beides, inklusive gelegentlichem Schneefall..
Schade, denn das Radfahren stabilisiert mich.
Gut, dass am Nachmittag jemand vom ABW kommt.
Noch bin ich antriebslos, aber ich weiß, dass sich das später ändern wird.
Wodurch?
Indem ich aktiv werde, auch ohne Lust.
29.01.
Letzte Nacht träumte ich, der Krieg sei überall.
Es gab nur noch Tod und Angst, keinen sicheren Ort mehr.
Noch Stunden nach dem Aufwachen war ich bedrückt, konnte die Bilder lange nicht loslassen.
Ich sollte die Nachrichten wieder ignorieren.
Ändern kann ich nichts.
Wenn ich akzeptiere, wie die Welt ist und für mich sorge, kann ich wenigstens in meiner Umgebung etwas positives bewirken.
30.01.
Wie jeden Vormittag fühle ich mich bedrückt und leer und werde bald mit meiner "Fahrrad-Therapie" beginnen.
Es ist zwar kalt, aber trocken.
Ich bin dankbar für meine physische Gesundheit.
31.01.
Es geht mir schlecht, stecke fest im Tief.
Wie lange will ich das noch mitmachen?
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