VOLLMOND
es scheint er öffnet das himmelstor.
die wolken zaubern ihm ein gesicht,
nur einfallslose menschen sehen es nicht.
die vollmondzeit des monats ist heut,
zum himmel schauen ganz viele leut.
die liebespärchen sitzen eng umschlungen,
sie fühlen sich noch mehr als sonst verbunden.
doch langsam sich die erde dreht,
der vollmondschein sich weiter bewegt.
gleich ist er hinter wolken verschwunden.
jetzt dauert es, bis wir ihn wieder erkunden.
nun sagen wir ganz leise "gute nacht",
in dieser schönen vollmondnacht.
taralenja und familie
Kommentare (5)
Der Magie des Mondes können und wollen wir Menschen uns wohl schon seit Jahrtausenden nicht entziehen.
Rilke hat in einem seiner Gedichte diese mystische Wirkung des Mondes auf die Welt mit dem Wort monden beschrieben. Eine Wortschöpfung, die etwas beschreibt, was mich lange verwirrte.
Die Welt, die monden ist
Vergiß, vergiß,
und laß uns jetzt nur dies erleben,
wie die Sterne durch geklärten Nachthimmel dringen,
wie der Mond die Gärten voll übersteigt.
Wir fühlten längst schon, wie's spiegelnder wird im Dunkeln;
wie ein Schein entsteht,
ein weißer Schatten in dem Glanz der Dunkelheit.
Nun aber laß uns ganz hinübertreten in die Welt hinein
die monden ist.
C.
liebe leserinnen und leser,
wir bedanken uns ganz herzlich für eure gefällt-mir-herzchen und kommentare.
chris33
Ladybird
Christine62laechel
Lisa Kestler
Monalie
Distel1fink7
Muscarie
Agathe
Syrdal
Anna-Lena
Claudine
💚lichst
taralenja und familie
Man sieht den Mond wandern am Himmelszelt
in seiner kugelrunden Größe,
das sanfte Mondlicht fließt über die Welt,
auf dass sie sich vom Bösen löse…
...empfindet in der Vollmondnacht
Syrdal
Bei mir war der Himmel gestern leider bewölkt - vielleicht klappt eine Beobachtung dann heute.
Wunderschön beschrieben. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
liebe leerinnen und leser,
auch Seija und indeed möchten wir für ihre gefällt-mir-herzchen danken.
💚lichst
taralenja und familie