Vater

Autor: ehemaliges Mitglied

Vater, - was für ein Mann du warst!
Vater - in meiner Erinnerung
bist du ein Hort
der Gemütlichkeit, der Warmherzigkeit.
Du lebst in mir fort.
Während der Zeit meines Lebens
begleitet mich
dein fürsorglicher Schatten.
Unablässig bist du da,
hilfst mir in schwerer Zeit,
sitzt von Zeit zu Zeit
Zigarre rauchend mit mir
auf dem Balkon und sagst:
Schön war die Zeit.
Schön ist die Zeit.
Genieße sie.

und ich denke:
ich möchte meinem Sohn
ein ebensolcher Vater sein.

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Kommentare (15)

ehemaliges Mitglied was gibt es Schöneres, als wenn Vater und Tochter Freunde sind. Der Krieg war furchtbar. Leider konntest du deine Kindheit ob dieser schrecklichen Erlebnisse nicht leben. Das ist äußerst schade. Du warst schon damals und bist auch heute eine starke Frau, eine Frau, die für andere da war und ist. Möge dein sehnlichster Wunsch für das Heute, der mir bekannt ist, in Erfüllung gehen. Ich wünsche es dir von ganzem Herzen.

Dein Freund Gerd
ruttel Auch ich hatte so einen liebevollen Vater, wie Du ihn hattest, . Als ich 12 Jahre alt war, verlor ich ihn für lange Zeit. Er wurde Soldat. Meinem Bruder ging es genauso. Mit 14 Jahren mußte ich nun den Rest meiner Familie beschützen. Meine Mutter war eine schwache Frau. Als ich 16 war, wurde Kassel fast völlig zerstört. Ich bat sie, alle wichtigen Papiere zusammenzusuchen und dann verließen wir die Stadt. Ich brachte sie zu einer Tante. Ich saß anschließend an Horchgeräten in Flakstellungen bei München
Und dann war der Krieg zu Ende und ich sah meinen Vater wieder. Mein Vater und ich waren jetzt Freunde, hatten uns viel zu erzählen und seine Zigarre war auch immer dabei.
Ich bin die Einzige, die noch von dieser Famiie am Leben ist. "Oh Vater
man hat mir meine Kindheit gestohlen." ruttel
ehemaliges Mitglied ja dieser verdammte Krieg hat alles kaputt gemacht. Ich hatte das Glück ein Nachkriegskind zu sein und meinen Vater erleben zu dürfen. Allerdings ist er auch viel zu früh gestorben. Er war erst 65 Jahre alt und ich erst 29, als er starb.

Liebe Grüße
dein Freund Gerd
tilli Lieber Gerd !
Du berührst uns ganz tief mit deinen Gedichten.
Aber- Vater - da kamen die Tränen.
Als ich ein Kind war und ich ihn brauchte,musste er in den Krieg.
Als er wiederkam, gebrochen und schwach war ich schon ,kein Kind mehr.
Danke dir.
Otti.
ehemaliges Mitglied die wirst du haben, wenn du sie nicht schon hast.
Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied vieles ist dann zu kurz,
und fehlt einen auf seine Wegen
aber kraft aus der zeit zu bekommen
die wunderschön war
und weiter Leben in seinem Gedanken
ist nicht sichtbar da
aber doch verbunden
das stimmt man ist alleine
aber ohne das man verbunden ist mit einem Menschen der sehr Lieb zu einen war hat man nichts in seinen Herzen, auch keine schmerz.
Trauer ist angesagt.........
Ich bin seit 2001 ohne meine Eltern.. aber Sie sind sehr nahe in meinem Herzen
oft wünsche ich mir die zeit zurück, da seine zu dürfen, bei ihnen.
Ich kenne den schmerz zu genau, und doch bin ich sehr dankbar für eine gute Zeit mit ihnen gehabt zu haben.
Gruss Diro
ich hoffe das ich in den Gedanken meiner Kinder eines Tages eine Wohnung haben werden.
ehemaliges Mitglied ....Bluetezeit von Kant.... das passt........deshalb .......ohne Angst....Danke. Henryk
ehemaliges Mitglied ich bin Gott sei Dank ein Nachkriegskind und habe deshalb keine Erinnerungen an die furchtbare Zeit des Krieges. Ich kann aber deine Gedanken gut nachvollziehen. Ich weiß, dass du deinen Kindern ein guter Vater bist. Allerdings solltest du nicht immer das Ende deines Lebens in den Vordergrund rücken. Du bist erst 67 Jahre alt und denke bitte daran, dass das Kant's Blütezeit war und deine ist oder sein kann.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied das Erkennen des Weiterlebens in meinem Sohn fällt mir manchmal schon schwer. Dann aber erkenne ich, das er eigenständig sein muss, wie ich es auch schon immer war und heute noch bin. Du hast ja auch deine Erfahrungen mit deinen Kindern und ich kenne auch deine Auffassung, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg gehen muss. Manchmal fällt es halt schwer, loszulassen, zu erkennen, dass es nicht das eigene Leben , sondern das des Kindes ist.

Alles Liebe
Gerd
ehemaliges Mitglied meine Frau und ich sind bestrebt, das Familienleben mit Liebe zu füllen. Mein Vater war und ist mir ein gutes Vorbild. Mein Sohn tut oft so, als wenn er meinen Rat nicht braucht. Dann aber umarmt er mich und neckt mich im Stil der jungen Erwachsenen.

Liebe Grüße von
Gerd
ehemaliges Mitglied eine Familie zu haben ist etwas Schönes. Das erlebst du und das erlebe ich. Mein Sohn ist schon flügge. Allerdings studiert er noch bis zum nächsten Jahr und er braucht mich noch. Wenn ich einmal etwas streng mit ihm bin, denke ich an meinen Vater und an meine Jugend. Ich denke du hast recht: Ich gebe das, was ich kann.

Dein Freund Gerd
ehemaliges Mitglied ...Du hast wieder ein neues Problem goeffnet,,, das fuer viele von uns sehr schwer und traurig ist....viele von uns gibt es die Kinder des Krieges,die ohne des Vaters leben mussten....sie muessten selbst im Leben kaempfen...sie wiisen das sehr gut , wie ohne des Vaters schwer ist.....ich kenne manche meine Freunde hier im ST, die diese Erfahrung hatten....Vater das Wort oft mit der Liebe , manchmal auch mit dem Hass die Menschen erinnert haben.....Ich weiss ...am Ende meines Lebens was Vater bedeutet.....was ich fuer meine Kinder sein soll......und ich war und noch bin.... Vater ,das Wort....... das so schoen fuer jeden Kind sein soll.......Henryk
indeed es ist schön, dass du so positive Erinnerungen an deinen Vater hast. Man kann immer nur das weiter geben,
was man selber erfahren hat. Deswegen ist es so wichtig, seinen Kindern vorzuleben, ihnen ein gutes Fundament zu geben. Es werden Werte vermittelt, die man nicht kaufen kann. Werte, die Kinder befähigt, partnerschaftlich zu lieben und zu leben und in der Gesellschaft sich zurecht zu finden.
Es ist das Beste, was man seinen Kindern mit auf den Weg geben kann.
Du wirst auch in deinem Sohn weiterleben, so wie dein Vater in dir weiter lebt.
Alles Liebe
Ingrid
ladybird lieber Gerd, von einem solch innigen Verhältnis zwischen Sohn und Vater, wie Vater zum Sohn hat, zu lesen, weil viele Familien um uns herum so kaputt sind.
Wer solche Lyrik schreibt, sich für die Hospiz-Arbeit interessiert und eine Nächstenliebe wie ein Miteinander lebt, der kann nur ein vorbildlicher Vater sein, wie Du dieser sein möchtest, und Dein Sohn wird es weitergeben, weil Du es ihm vorlebst, also bleibt es in der Familie,herzlichst Renate
ehemaliges Mitglied das hast Du wunderbar geschrieben, Dein Vater wär stolz............
oder er ist stolz, den ich denke er kann es lesen, egal wo er ist!!
Ich bin eine Mutter, und ich wollte meinen Söhnen eine gute Mutter sein
und jetzt möcht ich eine gute Grossmutter sein........
Meine Söhne sind sehr gute Väter geworden........ das kommt nicht von nichts!!!!
Ich liebe meine Familie...... wie Du auch!!

Du wirst Deinem Sohn oder besser, Du bist, Deinem Sohn
der Vater der Du sein willst, da bin ich mir sicher!!
Ich wollte es gäbe mehr solche Väter wie Du einer bist!!

Deine Freundin
Silvy

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