Unsere Straße wird endlich gepflastert
Endlich wird es wohl etwas mit unserer Empedrada. Eine Empedrada ist eine Pflasterstraße. Als ich vor 4 Jahren hier her kam, wurde schon eifrig für die Straße gesammelt. Die Anwohner müssen ihre Straße selbst pflegen. Es kommt keiner von der Gemeinde um die Straßen einigermaßen befahrbar zu halten, außer man hat Beziehungen. Auch Bäume vor seinem Grundstück zur Straße hin zu pflanzen, damit man im Schatten gehen kann, ist das Problem der Anwohner, zumindest hier auf dem Land.
Wenn man nun der ständig ausgewaschenen Sandstraße mit ihren tiefen Furchen und Löchern überdrüssig wird, muss ein Komitee gebildet werden. Der Präsident wechselt jedes Jahr, warum das so sein muss, weiß ich auch nicht. Als ich hier einzog, gab es schon ein Komitee und es wurde auch gesammelt, aber außer, dass ab und zu mal, nach heftigen Regenfällen, ein Raupenfahrzeug die Piste wieder glatt gewälzt hat, geschah eigentlich nichts. Als ein Kassenwart auf Nimmerwiedersehen mit der Kasse verschwand, schlief die Spendenbereitschaft ein.
Vor zwei Jahren wurde dann ein neuer Straßen-Präsident gewählt. Dieses mal war es eine Frau und die brachte richtig Schwung in die verschlafene Straßengemeinschaft. Sie war die erste, die sich bei der Gemeinde erkundigte, wie das nun mit den Zuschüssen funktioniert. Es stellte sich heraus, dass ein Antrag gestellt werden und durch einen Gemeindeausschuss genehmigt werden musste. Unter anderem hängte die Genehmigung auch von der Aktivität der Anwohner ab, Geld zu sammeln. So wurde wieder gesammelt, Hamburger und Hähnchen verkauft. Die ersten Steine wurden geliefert. Endlich sahen die Anwohner, dass etwas geschah.
Nach einem Jahr musste der nächste Präsident gewählt werden. Unter ihm kam der 1. Scheck von der Gemeinde und die ersten 200 Meter Straße wurden gebaut. Dann war ein Jahr Baustopp. Ich dachte, es hätte sich schon wieder alles im Sand verlaufen. Aber vor 4 Wochen wurde die Straße für weitere Bauarbeiten gesperrt. Ein Anwohner hatte endlich einen Amigo in der Gemeinde gefunden und so wie es ausschaut, wird die Straße jetzt fertig gebaut. Natürlich kann es auch passieren, dass die Straße nur bis zu jenem Anwohner, der die Beziehungen hat, fertig wird. Dann haben wir wieder mal Pech gehabt Ich habe nämlich keinen Amigo auf der Gemeinde.
LG Elke
Wenn man nun der ständig ausgewaschenen Sandstraße mit ihren tiefen Furchen und Löchern überdrüssig wird, muss ein Komitee gebildet werden. Der Präsident wechselt jedes Jahr, warum das so sein muss, weiß ich auch nicht. Als ich hier einzog, gab es schon ein Komitee und es wurde auch gesammelt, aber außer, dass ab und zu mal, nach heftigen Regenfällen, ein Raupenfahrzeug die Piste wieder glatt gewälzt hat, geschah eigentlich nichts. Als ein Kassenwart auf Nimmerwiedersehen mit der Kasse verschwand, schlief die Spendenbereitschaft ein.
Vor zwei Jahren wurde dann ein neuer Straßen-Präsident gewählt. Dieses mal war es eine Frau und die brachte richtig Schwung in die verschlafene Straßengemeinschaft. Sie war die erste, die sich bei der Gemeinde erkundigte, wie das nun mit den Zuschüssen funktioniert. Es stellte sich heraus, dass ein Antrag gestellt werden und durch einen Gemeindeausschuss genehmigt werden musste. Unter anderem hängte die Genehmigung auch von der Aktivität der Anwohner ab, Geld zu sammeln. So wurde wieder gesammelt, Hamburger und Hähnchen verkauft. Die ersten Steine wurden geliefert. Endlich sahen die Anwohner, dass etwas geschah.
Nach einem Jahr musste der nächste Präsident gewählt werden. Unter ihm kam der 1. Scheck von der Gemeinde und die ersten 200 Meter Straße wurden gebaut. Dann war ein Jahr Baustopp. Ich dachte, es hätte sich schon wieder alles im Sand verlaufen. Aber vor 4 Wochen wurde die Straße für weitere Bauarbeiten gesperrt. Ein Anwohner hatte endlich einen Amigo in der Gemeinde gefunden und so wie es ausschaut, wird die Straße jetzt fertig gebaut. Natürlich kann es auch passieren, dass die Straße nur bis zu jenem Anwohner, der die Beziehungen hat, fertig wird. Dann haben wir wieder mal Pech gehabt Ich habe nämlich keinen Amigo auf der Gemeinde.
LG Elke
Kommentare (2)
indeed
Mal eine Frage, passiert das hier in deutschen Landen? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Das ist schon sehr bemerkenswert!
Mit lieben Gruß
indeed
Mit lieben Gruß
indeed
wir im Interior haben keine so guten Erdwege wie ihr so nahe an der Hauptstadt.
Dass das Municip nicht deutsch funktioniert ist im ersten Moment gewoehnungsbeduerftig. Hier draussen machen es die Produzenten in eigener Regie. z.B. Betonbruecken usw.
Div. v. PY(omasigi)
Div. v. PY(omasigi)
trotz dieser Strassen fahren auf den Feldern modernste Maschinen
Div. v. PY(omasigi)
in diesem Sinne
gruessle
omasigi
die seit fast 30 Jahren dieses Land liebt