und sie kamen in Scharen
Damals wars in den Fünfzigern. Die Zechen beförderten das schwarze Gold.
Energie, die dringend benötig wurde. Und es wurden Arbeiter benötigt und
sie kamen in Scharen.
Jugoslawien, Südeuropäer, Türkei etc.
Kleines Beispiel:
Kleine Straße in einer grauen Stadt, die Luft war schwer und schlecht, aber
die Menschen konnten das verkraften, weil sie es wollten.
Dem Hans begegnete einem Junge mit schwarzen Locken, dunklen Augen und
brauner Haut"
" He Itacker mach Platz da !"
" Ich Angelo, ich hab Platz hier"
"WEG da mein Platz"
"Kriegst gleich an dem KOpp "
Sie kloppten sich, da fiel der Itacker um,, bumm
Oh weia,,
Da guckte der Hans dumm und hielt ihm die Hand hin.
Der Angelo haute drauf. " Ich Angelo, ich kann gut"
BIERCHEN ?
KLARO; Ich Anton
ich Hansi
Da gingen der Anton und der Hansi in die nächst beste Kneipe
und trafen sich alsbald zur Frühschicht,
Der Hansi heiratet später Antons Schwester. Der Anton machte
viel viel später unter "Angelos Pizza " eine Pizzaria " auf.
Jetzt treffen sie sich manchmal vor dem Seniorenheim.
So und so ähnlich hätte es sein können bzw. sollen.
Kommentare (4)
Eine Ghetto-Bildung war dabei unausbleiblich. (Die Großstädte heute zeigen genau, wohin das führt.)
Mir persönlich sind diese Zustände nur zu gut bekannt! Als erste Zuwanderer aus den ehemaligen Ostgebieten jenseits von Oder und Neisse lernte ich die Mentalität der »Ur-Einwohner« zu gut kennen. Ob Bayern oder Holsteiner, stets war es die Abneigung gegenüber dem Fremden, die sehr schwer eine engere Bindung zuließ. Und wer das heute abstreitet, der weiss nicht, wovon er spricht! Eine Ausnahme bildete das damalige »Ruhrgebiet«, dessen Bevölkerung noch am ehesten eine Assimilation zuließ. Wahrscheinlich war wohl, dass es ein Schmelztiegel aller Schichten durch die Industrialisierung geworden war.
Ganz gleich, ob damals oder heute: Zunächst einmal ist der Zugewanderte der »FREMDE«, bei dessen Ankunft man Vorsicht walten lassen muss.
Der Mensch ist halt im Grunde genommen immer noch ein Höhlenbewohner, der den Eingang scharf bewacht! Wir sollten heute darauf achten, dass »wir nicht in unserer Höhle einschneien!«
Obwohl es manche Parteien gibt, die gerade das auf ihre Fahnen schreiben …
@Pan
Das Ruhrgebiet ist wirklich kein Maßstab, denn hier bei uns in Gelsenkirchen lebt die ganze Welt!😊
Menschen aus 143 Ländern haben in Gelsenkirchen ihr Zuhause gefunden. 50745 von ihnen sind Ausländer. Die meisten haben einen türkischen Pass. (Stand 2017)
Rosi65
Ja Rosi, ich kenne das Ruhrgebiet von innen und außen. Zwanzig Jahre lang war ich dort zu Hause (Bochum,Essen), meine Kinder sind dort geboren. Für mich bleibt es immer ein Stück Heimat!
mit einem Lächeln "Glück Auf"
Horst
Sehe ich auch so. Das Ruhrgebiet war eine Ausnahme.
Ich bin von Berlin hierhin gezogen, hier war meine Familie.
Bevor die Gastarbeiter kamen, waren sie schon von Ostpreußen
vor langen Jahren der Arbeit wegen hier hin gezogen. Sozusagen auch
Gastarbeiter,es wurden auch immer mehr.
Hier lebten ein paar Bauern, denen die Zechen das Land abkauften.
Es entstand " der Pütt " m,it seinem eigenen Humor, Dialekt, Mentalität.
Ach das wisst Ihr ja schon.
Heutzutage ächzen die Städte unter der Last, und es wächst der Frust.
Die Innenstädte könnten genauso Istanbul etc. heißen. Ne und Zechen
die gibt es nicht mehr.
Ich lebe im Schatten eines Förderturms und freue mich darüber,
da gibt es sogar tolles Kulturgut, Ausstellungen Konzerte etc. Oft sehe ich
lachende Kinder mit ihrem Lehrpersonal die Straße entlang zur
"Zeche" gehen,, Da gibt es tolle Spielplätze.
Ich finde, dass ist noch ein kleiner Schatz, "meine" Zeche.
Danke Rosie und Pan
Distel1fink7