Traumhafte Reise an den Lago Maggiore vom 24. bis 28. Juni 2015
Mit 42 Gästen war die Reise über Lindau, Bregenz, Chur, durch den San Bernadino Tunnel ins Tessin und an den Lago Maggiore nach Locarno ausgebucht.
Nach einem Verweilen in Locarno ging die Fahrt im bequemen 4-Sterne-Bus weiter ans italienische Westufer des Lago Maggiore (auf Deutsch „Der große See“). Der See mit 12 Zuflüssen und dem Tichino (auf Deutsch „Tessin“) als einzigem Abfluss bildet die Grenze zwischen dem Piemont und der Lombardei und dem schweizerischen Tessin im Norden.
In Cannobio, am östlichen Rand des Piemont gelegen, bot das komfortable Hotel „Il Portico“ den Reisegästen für fünf Tage Unterkunft mit Seeblick. Am Abend traf man sich im Hotelrestaurant zum vorzüglichen 4-Gänge-Menü.
Bei angenehm warmen Temperaturen konnte bis in die späten Abendstunden mit Genuss an der Uferpromenade flaniert werden. Beliebter Treffpunkt war „Al Batello“, ein kleines Lokal in der Nähe des Hotels.
Manuela, die sachkundige italienische Reiseleiterin, begleitete die Reisegruppe mit der Centovallibahn von Locarno nach Domodossola.
Zuvor führte sie die Gruppe durch Locarno, informierte über Sehenswürdigkeiten der Stadt und die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso in Orselina oberhalb der Stadt Locarno.
Nachdem die meterspurige Bahn, aus dem Tunnel kommend, das schwindelerregende 80m hohe Isorno-Viadukt überquert hat, beginnt das Centovallital. Aus dem Zug heraus boten sich herrliche Ausblicke auf die bergige Landschaft, prachtvolle Weinberge, Kastanienwälder, malerische Dörfer und unzählige zerklüftete Täler. Es war einfach ein Hochgenuss. Nach einer Serie von Tunnels, Brücken und engen Kurven erreichte der Zug kurz nach Palagnedra die italienische Grenze. Nur für einen Augenblick war die hoch gelegene Wallfahrtskirche Madonna del Sangue zu sehen, wo nach einer Sage die Madonna von Re blutige Tränen geweint haben soll.
Der höchste Punkt der Reise, der 836 m hoch gelegene Ort Santa Maria Maggiore, ist der Geburtsort des Erfinders von Eau du Cologne, Johann Maria Farina.
Mit dem Bus ging es von Domodossola, einer Stadt mit römischem Ursprung, an der Route vom Simplonpass zum Lago Maggiore gelegen, weiter nach Orta San Giulio, einem malerischen Ort am Ortasee. Bei südländischem Flair verweilten die Gäste in Straßencafés, Restaurants oder beim Einkaufsbummel.
Der Name der Pizza Margherita geht auf die italienische Königin Margherita zurück. Während eines Aufenthalts in Neapel backte ihr der Pizzaiolo eine Pizza in den drei Farben der italienischen Fahne, rote Tomaten, weißer Mozzarella und grünes Basilikum. Der Königin schmeckte die Pizza so gut, dass diese dafür nach ihr benannt wurde.
Neben dem Hotel befindet sich die Wallfahrtskirche „Santissima Pietà“, auf Wunsch von San Carlo Borromeo im Zentrum von Cannobio 1575–1614 am See erbaut.
Manuela erläuterte die Besonderheiten dieser Kirche. Es war mucksmäuschenstill – da erklang „Tebje pojem“, ein russischer Gesang, gesungen von drei Mitgliedern des „Belcanto Quintett“ Stuttgart, die der Reisegruppe angehörten. Peter Besch (Tenor), Wolfgang Isenhardt (Tenor) und Helmut Kühnle (Bass). Nach diesem schönen Gesang fuhr die Gruppe zum nächsten Ziel.
Auf der Uferstraße am Lago Maggiore entlang über Locarno erreicht der Bus das wildromantische Verzascatal mit dem grünen Wasser. Nach mehreren Serpentinen war bald der Stausee mit der 220 m hohen Staumauer erreicht. Bungeejumping wie James Bond vom Verzasca Staudamm gibt es nur am Wochenende.
An steilen Hängen und unzähligen Wasserfällen vorbei, durch kleine Ortschaften mit für das Tal typischen Verzascahäusern aus grauem Stein und schweren Steinplattendächern, führt die Straße 25 km hinauf in den malerischen Ort Sonogno auf ca. 900 m ü. M.
Corippo, die kleinste Gemeinde der Schweiz mit 11 Einwohnern einschließlich Bürgermeister, liegt malerisch schön an einem steilen Hang des Verzascatals. Die berühmte Brücke „Ponte dei Salti“ bei Lavertezzo lud zu einem kurzen Halt ein. In zwei schwungvollen Bögen überspannt sie den Verzascafluss. Mutige Schwimmer springen vom Brückenbogen in den Fluss.
Ein Besuch in Ascona schloss die Erlebnisse dieses schönen Tages ab.
Ein weiterer Höhepunkt dieser gelungenen Reise war der Besuch auf der „Isola Bella“, der „Schönen Insel“, im Borromäischen Golf des Sees. Mit dem Bus entlang der Uferstraße am Lago Maggiore mit herrlichen Ausblicken erreichte die Gruppe über Verbania den Kurort Stresa, ein Ort mit vielen luxuriösen Grand Hotels am See. Zwei Boote brachten die Gäste nach einer Umrundung der „Isola Madre“ zur „Isola Bella“. Nach einem Rundgang durch den „Palazzo Borromeo“ boten sich den Blicken der Besucher großartig angelegte Gärten. Blau blühende Hortensien in einer unbeschreiblichen Vielfalt erfreuten das Auge des Betrachters. Ein weißer Pfau präsentierte sich mit einem prächtigen Rad. Ein anderer führte seinen Nachwuchs, drei kleine weiße Pfauenkinder, über den Rasen.
In den idyllischen Gassen von Stresa gab es neben kulinarischen Angeboten schöne Läden mit Lederwaren, Kleidung und Waren aus der Region.
Ein herzlicher Dank gilt Jürgen Melchinger für die gute Organisation und die sichere Fahrt, Tanja für die gute Betreuung der Reisegäste und Manuela für die umfassenden und interessanten Informationen.
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„Geh ma“ – Arrivederci!
Hier geht es zu den Reisererinnerungen in Bildern
peter07
Nach einem Verweilen in Locarno ging die Fahrt im bequemen 4-Sterne-Bus weiter ans italienische Westufer des Lago Maggiore (auf Deutsch „Der große See“). Der See mit 12 Zuflüssen und dem Tichino (auf Deutsch „Tessin“) als einzigem Abfluss bildet die Grenze zwischen dem Piemont und der Lombardei und dem schweizerischen Tessin im Norden.
In Cannobio, am östlichen Rand des Piemont gelegen, bot das komfortable Hotel „Il Portico“ den Reisegästen für fünf Tage Unterkunft mit Seeblick. Am Abend traf man sich im Hotelrestaurant zum vorzüglichen 4-Gänge-Menü.
Bei angenehm warmen Temperaturen konnte bis in die späten Abendstunden mit Genuss an der Uferpromenade flaniert werden. Beliebter Treffpunkt war „Al Batello“, ein kleines Lokal in der Nähe des Hotels.
Manuela, die sachkundige italienische Reiseleiterin, begleitete die Reisegruppe mit der Centovallibahn von Locarno nach Domodossola.
Zuvor führte sie die Gruppe durch Locarno, informierte über Sehenswürdigkeiten der Stadt und die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso in Orselina oberhalb der Stadt Locarno.
Nachdem die meterspurige Bahn, aus dem Tunnel kommend, das schwindelerregende 80m hohe Isorno-Viadukt überquert hat, beginnt das Centovallital. Aus dem Zug heraus boten sich herrliche Ausblicke auf die bergige Landschaft, prachtvolle Weinberge, Kastanienwälder, malerische Dörfer und unzählige zerklüftete Täler. Es war einfach ein Hochgenuss. Nach einer Serie von Tunnels, Brücken und engen Kurven erreichte der Zug kurz nach Palagnedra die italienische Grenze. Nur für einen Augenblick war die hoch gelegene Wallfahrtskirche Madonna del Sangue zu sehen, wo nach einer Sage die Madonna von Re blutige Tränen geweint haben soll.
Der höchste Punkt der Reise, der 836 m hoch gelegene Ort Santa Maria Maggiore, ist der Geburtsort des Erfinders von Eau du Cologne, Johann Maria Farina.
Mit dem Bus ging es von Domodossola, einer Stadt mit römischem Ursprung, an der Route vom Simplonpass zum Lago Maggiore gelegen, weiter nach Orta San Giulio, einem malerischen Ort am Ortasee. Bei südländischem Flair verweilten die Gäste in Straßencafés, Restaurants oder beim Einkaufsbummel.
Der Name der Pizza Margherita geht auf die italienische Königin Margherita zurück. Während eines Aufenthalts in Neapel backte ihr der Pizzaiolo eine Pizza in den drei Farben der italienischen Fahne, rote Tomaten, weißer Mozzarella und grünes Basilikum. Der Königin schmeckte die Pizza so gut, dass diese dafür nach ihr benannt wurde.
Neben dem Hotel befindet sich die Wallfahrtskirche „Santissima Pietà“, auf Wunsch von San Carlo Borromeo im Zentrum von Cannobio 1575–1614 am See erbaut.
Manuela erläuterte die Besonderheiten dieser Kirche. Es war mucksmäuschenstill – da erklang „Tebje pojem“, ein russischer Gesang, gesungen von drei Mitgliedern des „Belcanto Quintett“ Stuttgart, die der Reisegruppe angehörten. Peter Besch (Tenor), Wolfgang Isenhardt (Tenor) und Helmut Kühnle (Bass). Nach diesem schönen Gesang fuhr die Gruppe zum nächsten Ziel.
Auf der Uferstraße am Lago Maggiore entlang über Locarno erreicht der Bus das wildromantische Verzascatal mit dem grünen Wasser. Nach mehreren Serpentinen war bald der Stausee mit der 220 m hohen Staumauer erreicht. Bungeejumping wie James Bond vom Verzasca Staudamm gibt es nur am Wochenende.
An steilen Hängen und unzähligen Wasserfällen vorbei, durch kleine Ortschaften mit für das Tal typischen Verzascahäusern aus grauem Stein und schweren Steinplattendächern, führt die Straße 25 km hinauf in den malerischen Ort Sonogno auf ca. 900 m ü. M.
Corippo, die kleinste Gemeinde der Schweiz mit 11 Einwohnern einschließlich Bürgermeister, liegt malerisch schön an einem steilen Hang des Verzascatals. Die berühmte Brücke „Ponte dei Salti“ bei Lavertezzo lud zu einem kurzen Halt ein. In zwei schwungvollen Bögen überspannt sie den Verzascafluss. Mutige Schwimmer springen vom Brückenbogen in den Fluss.
Ein Besuch in Ascona schloss die Erlebnisse dieses schönen Tages ab.
Ein weiterer Höhepunkt dieser gelungenen Reise war der Besuch auf der „Isola Bella“, der „Schönen Insel“, im Borromäischen Golf des Sees. Mit dem Bus entlang der Uferstraße am Lago Maggiore mit herrlichen Ausblicken erreichte die Gruppe über Verbania den Kurort Stresa, ein Ort mit vielen luxuriösen Grand Hotels am See. Zwei Boote brachten die Gäste nach einer Umrundung der „Isola Madre“ zur „Isola Bella“. Nach einem Rundgang durch den „Palazzo Borromeo“ boten sich den Blicken der Besucher großartig angelegte Gärten. Blau blühende Hortensien in einer unbeschreiblichen Vielfalt erfreuten das Auge des Betrachters. Ein weißer Pfau präsentierte sich mit einem prächtigen Rad. Ein anderer führte seinen Nachwuchs, drei kleine weiße Pfauenkinder, über den Rasen.
In den idyllischen Gassen von Stresa gab es neben kulinarischen Angeboten schöne Läden mit Lederwaren, Kleidung und Waren aus der Region.
Ein herzlicher Dank gilt Jürgen Melchinger für die gute Organisation und die sichere Fahrt, Tanja für die gute Betreuung der Reisegäste und Manuela für die umfassenden und interessanten Informationen.
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Italienischer Salat, [i]vom Balcanto-Quintett Stuttgart musikalisch serviert!
„Geh ma“ – Arrivederci!
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peter07
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