Teddybär

Da sitz ich im Regal hier oben
und denke kummervoll zurück,
an all die wundervollen Zeiten,
sie waren fröhlich, voller Glück.

Am Tag ließ er mich niemals los,
egal bei was, das fand ich nett
und abends wars besonders schön,
da nahm er mich mit in sein Bett.

Wenn er jedoch im Schlaf sich drehte,
ich unter ihn zu liegen kam,
da drohte mir Erstickungstot
weil es mir fast den Atem nahm.

Er warf mich auch mal in die Ecke,
da hatte er ne große Wut,.
weil seine Mutter ihn geärgert,
das fand ich dann halt nicht so gut.

Danach nahm er mich in den Arm
und zeigte mir, dass er mich liebt.
das hat es wieder gut gemacht,
schad ists,dass es das nicht mehr gibt.

Mein rechtes Bein wurd mir verdreht,
mein linkes Auge ist ganz locker.
Ich sitze hier, in dem Regal
auf einem alten, kleinen Hocker.

Auch wenn er öfter mal beim Spielen,
mir fast den Atem hat geraubt,
dass er mich gar nicht mehr beachtet,
sieht man, ich bin total verstaubt.

Es scheint der Teddybären Los,
dass plötzlich sie unwichtig sind.
Ach, ich wäre überglücklich
bei einem lieben, kleinen Kind.