Suchen und finden
Tritt näher mein Freund,
nur Mut, komm und tritt ein,
geh diesen Weg.
Komm lass dich locken,
es könnte lehrreich für dich sein.
Du brauchst dich nicht ängstigen,
wenn die Stille dich anspringt
wie ein weißer Panther.
Du brauchst dich nicht fürchten
vor dem Heulen und Klagen,
es ist der Wind
der sich in den Mauern fängt.
Du wirst dich irren,
solange bist du am Ziel bist.
Nichts weiter siehst du
als Ziegelsteine und den Himmel.
Glaubst du,
ein weiser Rabe zeigt dir den Weg?
Was hoffst du zu finden,
in der Mitte?
Ruhm und Macht?
Weißheit und Frieden?
Das Leben?
den .......Tod?
Dich selbst?
Das Tor ist offen,
tritt ein und finde es heraus.
LG
Arni
Kommentare (7)
@Humorus
...aber bitte, Humorus, gern geschehen. Schön das Dir der kurze Text etwas geben konnte. Schönen Dank auch für Deinen Besuch und das Herzchen.
coole Grüße aus München Arni (22°)
So ein Labyrinth, lieber Arni, in dem man nichts sieht als Mauern, das ist schon eine große Herausforderung. Ohne jede äußere Reize wäre man vollkommen auf sich zurückgeworfen. Was das mit einem machen würde, das müsste man wirklich erst herausfinden. Unser Lebensweg gleicht manchmal einem Labyrinth, man weiß nicht weiter und findet den Ausweg nicht. Da heißt es Ruhe bewahren, denn mit Panik gelingt es erst recht nicht. Es gehört viel Selbstvertrauen und Vertrauen ins Leben dazu, sich auf ein Labyrinth einzulassen. Ich denke, in der Mitte endet der Lebensweg, wie, darüber kann man ja nur spekulieren und weiß es erst, wenn es so weit ist.
Labyrinthe sind ein interessantes Thema und sie sind an vielen Orten dieser Welt zu finden.
Herzlichen Gruß
Brigitte
@Roxanna
Ja, so ein Labyrinth ist natürlich eine mit Metaphern aufgeladene Angelegenheit liebe Brigitte. Aber ist es nicht so, das sehr viele Menschen ihren Lebensweg wie "eingemauert" gehen? Das sie es nicht glauben, das ein "kluger Rabe" in Gestalt eines wohlmeinenden Mitmenschen, oder eines sonstigen Angebots Hilfestellung geben könnte?
Die Mitte muss nicht das Ende sein. Es kann auch der Anfang sein...
Liebe Grüße
Arni
@Arni
Deine Antwort, lieber Arni ist sehr interessant. Da sieht man/ich wieder einmal, dass man alles so oder so sehen kann. Ja bei manchen geht es sehr eng zu, da könnte man schon sagen, sie gehen wie eingemauert, schauen nicht nach links und nicht nach rechts. Vielleicht macht man es phasenweise selbst so und merkt es nicht einmal. Und dass die Mitte genauso gut der Anfang sein kann, auch da stimme ich dir zu. Man könnte sagen, alles was man auf dem Weg dorthin „gelernt“ hat, hilft für den Neuanfang, der dort wieder beginnen kann. Ja mit dem Gedankenkreisen, da sprichst du etwas an , immer gut, wenn man für sich etwas gefunden hat, was dagegen hilft.
Liebe Grüße
Brigitte
Dieses Labyrinth mit den kleinen Kügelchen und der Zauberwürfel waren zur Zeit meiner Kinder einmal total "in". Sie trainierten Geschicklichkeit, Merkfähigkeit und Konzentration und waren damit auch ein Mittel zur "Selbstfindung". Symbolik mochten die Kleinen darin nicht zu erkennen und ich - offen gesagt - in meinem Scheitern auch nicht.
@Manfred36
Gott sei Dank werfen die Kleinen nicht auch schon mit Symbolik und Metaphern um sich, oder ist das heute anders, ich bin da gar nicht so auf dem laufenden. Ansonsten können diese Bilder geistige "Krücken"sein und durchaus beim Erkennen von "Mancherlei" behilflich sein. Hinschauen muß man halt, dazu kann einen nichts zwingen.
Freundliche Grüße
Arni
Arnold ich mußte Deinen Beitrag gleich zweimal lesen. Der steckt aber voller Leben und Gefühle. Ich muss sagen dürfen er hat mich doch etwas zum Nachdenken angeregt. Danke dafür.
Lieben Gruß Klaus