Streifzug mit den Enkelinnen durch die Natur
Meine Enkelinnen wohnen am Stadtrand zwischen Wiesen und Feldern. Ein großes Glück ist, dass sie Kühe und Pferde neben dem Haus haben.
Es ist schön, zu beobachten, wie sie mitten in der Natur aufwachsen und die Natur interessiert erleben.
Das letzte Schwimmturnier war in Gladbeck. Stella hatte ihren letzten Start um 13.30 absolviert. Leider hatten wir noch nicht Feierabend, denn mein Sohn ist Schwimmrichter und hatte noch bis ca. 17.00 Uhr seinen Einsatz.
800 Meter vom Schwimmbad entfernt, ist das Schloss Wittringen mit einem riesigen Freizeitpark.
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Foto von Stella
Dort sind Stella und ich hin gelaufen. Ihre Digi hatte sie vergessen, aber Oma hatte noch eine zweite in der Tasche.
Bevor wir das Schloss erreichten, kamen wir an einem Bach mit Wildblumenpflanzen an. Stella fotografierte viel und sprang über den Bach. Ich war ja auch beschäftigt, schaute aber immer nach meiner Enkelin. Im hohen Gras konnte ich sie teilweise nicht sehen, aber dann sah ich immer wieder ihren Kopf hervor lugen.
Meine Enkelin ist 9 Jahre, hat eine kleine Digi zu Weihnachten bekommen. Sie hat mit meiner zweiten Digi fotografiert und tolle Bilder gezaubert. Sie hat wohl ein gutes Auge und die nötige Ruhe.
Einen seltenen Schmetterling (Nachtfalter) sah sie auf einer Margerite. Es ist eine tolle Aufnahme geworden von einem Sechsfleck-Widderchen, der auf der "Roten Liste" steht.
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Foto von Stella[b]
Auch kannte sie einige Wildpflanzen mit Namen und ich kenne mich auch ganz gut aus.
An der Gräfte vor dem Schloss stand Blutweiderich und Mädesüß.
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[b]Fotos von Stella
Eine Wiesenflockenblume und eine gelbe Blume stach uns ins Auge. Sie hat Ähnlichkeit mit Arnika und wird auch mit ihr verwechselt.
Am Schloss steht ein Fachwerkhaus. Da ist das Heimatmuseum untergebracht. Auch das wollte Stella mit mir besichtigen. Dort wurde viel vom Bergbau gezeigt. Stella hat auch fotografiert. Einen Kanichenstall, alte Fahrräder und einiges andere.
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Fotos von Stella
Eine Vogelinsel gibt es auch am Schloss. Dort sind viele Exoten, aber leider hinter Gittern.
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Foto von Stella
Es war ein schöner Tag mit meiner Enkelin. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie so interessiert ist.
Auf er Rückfahrt im Auto hat sie in meinem Wildpflanzenbuch geblättert und festgestellt, dass wir viele Pflanzen gesehen haben.
Meine Schwiegertochter hat dann ein Pflanzenbestimmungsbuch, kombiniert mit Insekten, Vögeln und Schmetterlingen, gekauft.
Stella zieht dann mit dem Buch alleine los und erklärt ihren kleinen Schwester Liana, 4 Jahre alt, wie die Pflanzen heißen.
Die beiden pflücken Kamillenblüten und Stella kocht dann für die Familie Tee. Sie hat noch nie von Kamillenblütentee gekocht. Als sie ihre Mutter fragte, meinte diese: "Dann google doch mal".
Mein Sohn war nicht gerade begeistert als seine Tochter mit den Kamillenblüten hantierte.
Beim zweiten Pflücken nahm sie eine Schere mit und schnitt nur die Blüten ab.
Letzte Tag bin ich mit dem Rad zu meinen Enkelinnen gefahren, 6 KM (eine Strecke). Eigentlich eine leichte Übung, aber manchmal fällt es mir nicht so leicht.
Bei meinen Enkelinnen angekommen, gab es erst mal Kaffee und Kuchen. Meine älteste Enkelin wird 12 Jahre alt, backt gerne.
Wir marschierten dann los und hatten fünf Bücher im Handgepäck. Meine Kleine rannte durch die Wiesen und kam dann mit einer Pflanze an. Sie sagte zu mir: " Oma, das ist eine Taubnessel" und da vorne steht auch Schafgarbe". Ich war total baff, dass das die Kleine noch wusste, was ihre größere Schwester ihr alles erklärt hat. Auch, dass sie ihr Wissen praktisch umsetzen konnte.
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Wir wollten Kamillenblüten suchen und haben dann eine eingezäunte Weide mit viel Kamille gesehen. Eine Schere hatten wir mit und so pflückten wir fleißig.
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Auch einen bunten Wildblumenstrauß für Mama wurde auch noch gepflückt mit Schafgarbe, Weidenröschen, Wasserdost, Rainfarn, Goldrute (Stolzer Heinrich) und Kamille.
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Die Hühner von Barbara, sie hat einen Reitstall und meine Enkelinnen hatten bei Barbara auch schon mal Reitstunden, die liefen frei herum. Ein Gockel stolzierte auch zwischen seinen Hühnern.
Die Hühner liefen auch auf die Straße und die Autos fuhren alle langsam und bremsten vorzeitig ab.
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Am nächsten Tag war dann Oma-Tag. Meine Enkelinnen kamen zu mir. Catalina, die Große kam nicht mit, denn sie ist nicht so interessiert an Wildpflanzen, Käfern und Schmetterlingen.
Außer spielen wurde dann Tee gekocht und abends der Tisch fürs Abendessen gedeckt.
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Der Rest der Familie trudelte dann um 19.00 Uhr ein. Es gab Bacon mit Rührei, Zwiebelmett und Blätterteig, gefüllt mit Speck und Lauchzwiebeln. Und natürlich den Kamillentee, der sofort beim Aufgießen seine gelbe Farbe annahm.
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Ich hatte für meine Enkelinnen ein kleines Büchlein mit giftigen Pflanzen gekauft. Beim Durchblättern meinten sie, dass sie eine Pflanze im Garten (des Vermieters) gesehen hätten.
Die Pflanze steht am Komposthaufen und der Teil des Gartens ist nicht eingezäunt. Es grenzt sofort eine Wiese an.
Wir haben dann die Giftpflanze als Stechapfel identifiziert, nach dem wir sie begutachtet und fotografiert haben.
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Liana, die Kleine hat dann Onkel Heini, dem Vermieter am nächsten Tag erzählt, was er für eine giftige Pflanze in seinem Garten hat. Die Pflanze wird sofort vom Gärtner beseitigt.
Das waren sehr schöne Erlebnisse mit meinen Enkeln. Jetzt sind sie im Urlaub, an der Ostsee in der Nähe von Glücksburg.
Dann ist immer Urlaubsgeld fällig und das ist Kult bei mir. Ich war als Kind auch froh, dass meine Mama mir Geld (Fünfmarkschein) im Brief geschickt hatte, als ich in den Ferien war.
Weil ich das Mittagessen in der Jugendherberge verweigert habe, hatte ich mir von dem Geld Kekse gekauft.
Auch für die Zeugnisse ist immer Geld fällig. Alle Enkel bekommen den gleichen Betrag, da differenziere ich nicht nach Noten.
Die Ferienzeit ist immer eine teure Zeit.
Hallo meine Mädels, meine Enkelinnen, ich bin so stolz auf euch.
Hallo Großeltern - Wie ist es bei euch? Gebt ihr auch Zeugnisgeld und Urlaubsgeld?
Grüßle anjeli
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