Stille Nacht, Heilige Nacht

Autor: ehemaliges Mitglied

Stille Nacht, Heilige Nacht

Wie still muss es erst in mir sein,
damit ich ganz still werde?
Vielleicht so ruhig wie jener Baum im Winterschein.

Wie weit muss ich mein Herz öffnen,
um Liebe einlassen zu können?
Vielleicht so weit wie Er es tat,
Er, der vor so vielen Jahren zu uns kam,
uns einen Weg zeigte,
den wir noch heute beschreiten können.

Wie weit muss ich gehen,
um Reichtum zu erlangen?
Vielleicht nur stille stehen wie jener Baum
und warten können bis das Grün
sich selbst einstellt.

Wie viel Glitzerzeug muss ich kaufen,
um meinen Baum damit zu schmücken?
Sollte ich ihn nicht lieber lassen wie er ist
und seinen Reichtum bewundern?

*

Lasst uns gemeinsam gehen zu jenem Baum,
lasst uns streicheln seine Rinde,
lasst uns nicht schlagen aus seinem Holz,
ein Kreuz für Jesus' und unsere Hände.

K.St.B. 08.11.1991


Lyrische Bilder(vogelfrei)




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Kommentare (2)

Traute Ein schönes tiefes Gedicht hast Du geschrieben.
Zweitausend Jahre wird Frieden gepredigt und Krieg gemacht.
Hoffen wir, das sich das durchsetzt, was Frieden und ein bisschen mehr Gerechtigkeit bringt, zur Weihnacht und an allen Tagen für alle Menschen auf der Welt.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied bei Deinem wunderschönen Gedicht...wird es still
in mir beim Lesen.
Wir öffnen unser Herz so weit..wie §R es tat und
freuen uns auf die Stille und Heilige Nacht.
Ich möchte Deine tiefen und schönen Zeilen nicht
weiter zerreden und danke Dir sehr dafür.

Lieber Gruß Monika


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