Steve
Steve Morris kam am 13.Mai 1950
zur Welt und wurde als Frühgeburt
im Inkubator mit hohen
Sauerstoffkonzentrationen beatmet.
Dies führte zur Frühgeborenen-Retinopathie und letztlich zur Blindheit. Er konnte nicht wie andere Kinder sehen, wie die Sonne scheint, oder wie viele bunte Farben es gibt. Er konnte nur zwischen kalt und warm und zwischen laut und leise unterscheiden.
Als er eines Tages in der Schule war, geschah etwas sehr Entscheidendes in seinem Leben. Während des Schulunterrichts war plötzlich ein leises Geräusch hörbar. Eine kleine Maus hatte sich ins Schulzimmer verirrt. Die Lehrerin wusste sofort: Mit einer Maus im Schulzimmer kann sich kein Kind mehr konzentrieren. Da hätte auch eine Strafpredigt und ermahnende Worte nicht allzu viel gebracht – denn Kinder bleiben Kinder und Mäuse bleiben Mäuse.
Die Lehrerin schickte die ganze Klasse aus dem Schulzimmer – ausser dem blinden Stevie Morris. Sie wusste, um eine Maus zu fangen, brauchte es jemanden mit einem sehr feinen und geschulten Gehör. Es war das erste Mal im Leben von Stevie, dass er für seine Ohren Anerkennung erhielt. Wie er selbst später sagte, war dieser Ausdruck von Anerkennung für ihn der Beginn eines neuen Lebens. Von da an trainierte er sein Gehör.
Als er elf Jahre alt war, nahm ihn ein Freund mit und stellte ihn dem damaligen Leiter vom Plattenlabel Motown Records, Berry Gordy, vor. Als dieser Stevie singen hörte, sagte er: «Stevie, du bist ein Wunder». Seit diesem Zeitpunkt trug Stevie Morris den Künstlernahmen Stevie Wonder.
(Quelle: Wie man Freunde gewinnt – Dale Carnegie)
Ausgangspunkt einer eindrücklichen Musikkarriere war eine kleine Maus die sich verirrte, und eine Lehrerin, die eine hohe Empathie aufwies. Sie kannte ihre Kinder in der Klasse, in dem sie sich mit ihnen auseinandersetzte, ihnen zuhörte und sich Zeit für sie nahm. Hätte sie das nicht gemacht, hätte sie auch die einzelnen Stärken nicht gekannt und in der Situation mit der Maus, dem kleinen Stevie nicht die Möglichkeit zum Einsatz seines Gehörs gegeben.
Fazit: Aus ihrer Klasse entwickelte sich einer der begabtesten und grössten Sänger und Songwriter dieser Zeit. Ermutigung tut eben allen gut!
Stevie Wonder hat sich später oftmals sehr sozial eingesetzt. Seinem vehementen Einsatz ist es zu verdanken, dass der Geburtstag des ermordeten Bürgerrechtlers Dr.Martin Luther King US-amerikanischer Nationalfeiertag wurde.
Übrigens: Den "Oscar", den er 1984 für den Song »I just called to say I love you« aus dem Film Die Frau in Rot erhielt, widmete er dem Apartheids-Opfer Nelson Mandela!
zur Welt und wurde als Frühgeburt
im Inkubator mit hohen
Sauerstoffkonzentrationen beatmet.
Dies führte zur Frühgeborenen-Retinopathie und letztlich zur Blindheit. Er konnte nicht wie andere Kinder sehen, wie die Sonne scheint, oder wie viele bunte Farben es gibt. Er konnte nur zwischen kalt und warm und zwischen laut und leise unterscheiden.
Als er eines Tages in der Schule war, geschah etwas sehr Entscheidendes in seinem Leben. Während des Schulunterrichts war plötzlich ein leises Geräusch hörbar. Eine kleine Maus hatte sich ins Schulzimmer verirrt. Die Lehrerin wusste sofort: Mit einer Maus im Schulzimmer kann sich kein Kind mehr konzentrieren. Da hätte auch eine Strafpredigt und ermahnende Worte nicht allzu viel gebracht – denn Kinder bleiben Kinder und Mäuse bleiben Mäuse.
Die Lehrerin schickte die ganze Klasse aus dem Schulzimmer – ausser dem blinden Stevie Morris. Sie wusste, um eine Maus zu fangen, brauchte es jemanden mit einem sehr feinen und geschulten Gehör. Es war das erste Mal im Leben von Stevie, dass er für seine Ohren Anerkennung erhielt. Wie er selbst später sagte, war dieser Ausdruck von Anerkennung für ihn der Beginn eines neuen Lebens. Von da an trainierte er sein Gehör.
Als er elf Jahre alt war, nahm ihn ein Freund mit und stellte ihn dem damaligen Leiter vom Plattenlabel Motown Records, Berry Gordy, vor. Als dieser Stevie singen hörte, sagte er: «Stevie, du bist ein Wunder». Seit diesem Zeitpunkt trug Stevie Morris den Künstlernahmen Stevie Wonder.
(Quelle: Wie man Freunde gewinnt – Dale Carnegie)
Ausgangspunkt einer eindrücklichen Musikkarriere war eine kleine Maus die sich verirrte, und eine Lehrerin, die eine hohe Empathie aufwies. Sie kannte ihre Kinder in der Klasse, in dem sie sich mit ihnen auseinandersetzte, ihnen zuhörte und sich Zeit für sie nahm. Hätte sie das nicht gemacht, hätte sie auch die einzelnen Stärken nicht gekannt und in der Situation mit der Maus, dem kleinen Stevie nicht die Möglichkeit zum Einsatz seines Gehörs gegeben.
Fazit: Aus ihrer Klasse entwickelte sich einer der begabtesten und grössten Sänger und Songwriter dieser Zeit. Ermutigung tut eben allen gut!
Stevie Wonder hat sich später oftmals sehr sozial eingesetzt. Seinem vehementen Einsatz ist es zu verdanken, dass der Geburtstag des ermordeten Bürgerrechtlers Dr.Martin Luther King US-amerikanischer Nationalfeiertag wurde.
Übrigens: Den "Oscar", den er 1984 für den Song »I just called to say I love you« aus dem Film Die Frau in Rot erhielt, widmete er dem Apartheids-Opfer Nelson Mandela!
Für mich ein echtes Wonder. Und wahrscheinlich auch ein Wunder, dass er nicht übersehen wurde, wie es ja schon immer vorkommen kann. Von seinen Liedern gefällt mir wohl "Yester Me, Yester You, Yesterday" am besten (ich wollte das Clip hier im Kommentar posten, es ging aber nicht). Da kann er nicht nur schön singen, sondern auch mit ganz geringen Mitteln, mit seiner Stimme vor allem, die tiefen Gefühle vorzeigen. Ich kenne das Lied seit 1973, kann es mir aber nach wie vor nur anhören, wenn guter Laune. Sonst müsste ich zu stark mitfühlen. :)
Mit Grüßen
Christine