Schlecht hören kann sie gut.


Mutti kann schlecht hören und sie hat sich vor 6 Jahren ein kleines Minihörgerät vom Ohrenarzt aufschwatzen lassen für 700 Euro. Sie kann es leider mit ihren kleinen unmotorischen Fingern nicht richtig bedienen und auch die Minibatterien bekam sie nicht gewechselt, somit landete das tolle Hörgerät in der Schublade.
Aber sie konnte mich nicht richtig verstehen und es war keine normale Unterhaltung möglich, ohne das ich meine Stimme drei Oktaven lauter stellen mußte. Zu Weihnachten bekam sie von mir einen Hörverstärker, ein tolles Ding, den brauch sie sich nur leicht an den Ohren hängen und sie kann ihn laut und leise stellen. Sie sieht damit aus wie eine Call-Center-Agentin und sie versteht damit alles und hört sogar die Türklingel. Nachts wird er an einem Akku aufgeladen, (wenn man dran denkt) was sie alles selber macht.
Heute morgen setzt sie ihr Gerät auf und ich bemerkte sofort das sie nichts hörte. Na, haste vergessen das Gerät zu laden? Sie nickt und lacht dazu....das ist nicht zum Lachen!
Da fällt mir was ein, unten im Keller habe ich eine Tröte oder Flüstertüte für den Sportplatz, ich laufe runter und hol sie hoch. Trörö trörö...guuuuuten Moooooorgen Muuuuuttieeeee...
vor lachen hält sie sich den Bauch und ich pruste auch los. So kann man auch mit kleinen Sachen, der Mutti große Freude machen.

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Kommentare (18)

monja ein Hörgerät mit Schuckotoplastik, es sieht einfach toll aus und hören kann ich jetzt auch viel besser. Danke Mocca, du hast mich durch deinen Kommentar dazu angeregt, es nochmal zu versuchen.
Liebe Grüße an alle
Monja
nasti für deine anerkennende Worte für meine Bilder.

Mein Ohrenarzt sagt immer, das ich brauche kein Ohrgerät, muss er meine Ohren heilen, was meinen Sohn nervt, weil meine Schwieger Tochter spricht extrem leise, was wieder mich nervt. Es muss eine totale Stille herrschen bei Ihr, und sehr leise gesprochen. Ich könnte dabei Amok laufen, mein Temperament ist bisschen anders, ich spreche eher wie eine Italienerin, für mich ist das normal.
Sie sagt zu mir: „Du bist viel“, danach sacke ich zusammen und sage ich nichts, höre ich auch nichts. *g*


Nasti

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monja @ Nasti
da hast du einen guten Akustiker, denn wenn er gewollt hätte, dann hätte er dir einfach eins verkauft. Geh lieber vorher zum Ohrenarzt, denn auch ich werde mir dieses Jahr ein Gehörgerät zulegen, so ein schönes wie Mocca es beschrieben hat, vielleicht in rot mit Straßsteinchen, aber Straßsteinchen auf jedenfall.
@maeb
du hast eine schöne HP und Deine Bilder gefallen mir sehr.
Gruß Monja
nasti Gerade gestern war ich in Laden für Hörgeräte. Habe ich wieder ein Mittelohr Entzündung ohne Schmerzen wie gewöhnlich, und höre ich nicht so gut wie früher.
Ich möchte sofort ein Hörgerät kaufen, und der Herr hat mich davon abgeraten, obwohl verkaufen er gerne tat, seine Gewisse hat Ihn das nicht erlaubt
Muss ich wieder nach Arzt, was für mich eine Tortur bedeutet.

Nasti
maeb
Sorry , wenn man auf die Seite kommt einfach auf " hörst du ? " klicken im Menue -dann müsst ihr nicht lange suchen .
Viel Vergnügen g*
maeb
Sorry , wenn man auf die Seite kommt einfach auf " hörst du ? " klicken im Menue -dann müsst ihr nicht lange suchen .
Viel Vergnügen g*
maeb Hallo Monja ,
habe mit schmunzeln deine Ausführungen zur Hörschwerigkeit deiner Mutter gelesen .
Doch , ich finde schon dass du humorvoll damit umgehen kannst . Und noch wichtiger : Dass deine Mutter so humorvoll damit umgeht . Ich nehme es dir ab dass du respektvoll mit ihr umgehst , und dass ihr beide darüber lachen könnt ist doch super !
Ja ja ich bin auch so einer *g*
Vielleicht schaust mal ein ? Ist vielleicht auch hilfreich für den einen oder anderen .
Gruss maeb
ika1 reihe mich hier mit ein.
trage seid 3 Jahren Hörgerät.
Ich sage die Dinger sind schlecht und teuer.
Ich habe sehr viel dazu gezahlt aber das wahre vom Ei ist es nicht.
was machen dann nur die Leute die wenig Geld heben und nur das ausgeben können was die Kasse bezahlt.
Die hören ja dann noch weniger.
Manchmal bin ich traurig , wenn ich in einer Gesellschaft bin und alle erzählen .Da habe ich dann bald Kopfschmerzen und verstehen tue ich garnichts.
Trotz allenm sage ich mit diesen Wehwehchen im Alter kann man noch gut leben.
Ika
mocca33 Ich gehöre auch zu der Gattung Mensch, die nen 'kleinen Floh' in den Ohren tragen muss. Doch trage ich mein Haar kurz geschnitten, wohl die Ohren oben bedeckt, zur Frisur passend. Doch habe ich mir mein erstes Ohrpassstück in dunkelblau mit Strass-Steinchen machen lassen. Wenn ich die Geräte schon tragen muss, dann will und brauch ichs auch nicht zu verstecken, und es sieht gut aus. Bin schon oft darauf angesprochen worden, und die Kommentare waren immer nett und positiv. Kein Grund, sich das Leben schwer zu machen, nur weil man Hilfsmittel braucht - ne 'Brillenschlange' bin ich auch
monja und ich weiß wie empfindlich man werden kann. Mein rechtes Bein ist 5cm kürzer von Geburt an und ich wurde als Kind oft Hümpelbein gerufen. Bis zu meinem 40 Lebensjahr hab ich es nicht akzeptiert, jetzt trage ich eine Schuherhöhung und wenn mich jemand fragt, was ich am Bein hab, kann ich offen darüber reden. Schon deshalb würde ich nie jemanden ernstlich mit Worten verletzten wollen.
Und nun kommen auch noch die Hörgeräte dazu, mein Gott...was kommt noch alles!!!!!
Aber ich trage meine Päckchen so gut es geht mit Humor und Selbstbewußtsein.
simba da ich schon seit meiner Kindheit schlecht höre und deswegen oft gehänselt und gedemütigt wurde, bin ich ziemlich empfindlich geworden, was diese Sache betrifft....
Man muss oft zu einem Akustiker gehen, bis die Hörgeräte richtig eingestellt sind und da verlieren viele den Mut. Auch ich bin eitel - drum sind meine Haare so geschnitten, dass stets die Ohren verdeckt sind
Aber ich denke in 20 oder 30 Jahren werden Hörgeräte so normal sein wie Brillen, da sich ja viele Jugendliche ihr Hörvermögen in den Diskotheken ruinieren....
monja @Simba

du irrst dich, ich nehme meine Mutti für voll, aber Lachen ist doch gesund, auch wenn es mal auf Kosten anderer ist.....über mich darf auch gelacht werde.
monja

@Karl
genau wie du es schreibst, so hat es mir mein Ohrenarzt letztes Jahr erklärt. Er schickte mich zum Akustiker und ich testete ein halbes Jahr mindestens 6 Hörgeräte für beide Ohren. Ich habe damit Geräusche wahrgenommen, die ich sonst kaum hören kann, Tüten knistern und Handy-Gespräche fremder Menschen uvm. Beruflich brauche ich es am nötigsten, ich habe mit vielen fremden Menschen zutun, meist verstehe ich beim erstenmal ihren Namen nicht und ich muß nochmal nachfragen.
Nur leider habe ich ein Problem...ich bin zu Eitel...und es ärgert mich sehr.
Ich fragte meinen Akustiker, ob es nicht ein Hörgeräte gibt, die wie MP3 Player ausschaun, Knopf im Ohr und ein Kabel zu meiner Tasche, wo sich das Gerät befindet, so wie es die jungen Leute tragen? Gibt es nicht!
Ich weiß das mein Hörverlust immer stärker wird, wenn ich nichts unternehme, also werde ich dieses Jahr einen neuen Versuch starten. Sonst müssen meine Töchter die Flüstertüte benutzen
mart daß sich Schwerhörende in einer Umgebung mit viel Hintergrundlärm, z.B. Gaststätte oder größere Gesellschaft, unwohl fühlen.
Karl Gute Hörgeräte sollten möglichst früh angeschafft werden, auch wenn sie als noch nicht wirklich wichtig empfunden werden. Unser Gehirn ist sehr plastisch und reagiert schnell auf Veränderungen der Reizwahrnehmung. Leider hat dies auch einen negativen Aspekt, hören können und vor allem das Gehörte zu verstehen wird sehr schnell verlernt, wenn das Gehirn von akustischer Information abgeschnitten wird. Ohrenärzte und Akustiker raten deshalb (völlig zu Recht) dazu, bereits bei den ersten Anzeichen von Hörverlust zu versuchen, diesen mit technischen Mitteln auszugleichen.

Beim Hören geht es vor allem um die Verständlichkeit von Sprache. Das Sprachverständnis leidet bereits, wenn eines der beiden Ohren funktionslos wird beträchtlich, da dem Gehirn dann eine unabhängige zweite Kontrolle fehlt und links und rechts nicht verglichen werden können. Zusätzlich äußerst störend ist der Verlust des Richtungshörens, wenn ein Ohr zu funktionieren aufhört. Damit verbunden ist nicht nur eventuelle Orientierungslosigkeit (z. B. werden Rufe ohne Sicht des Rufers zwar "gehört", aber nicht lokalisiert), das Richtungshören ist zusätzlich auch ein unbewusst arbeitender Filter für unsere Aufmerksamkeit. Fällt dieser Filter weg, kann die betroffene Person die Stimme des Gesprächspartners nicht mehr aus einem Stimmengewirr (z. B. auf einer Party, Familienfeier oder in einer Kneipe) herausfiltern. Sie wird schweigsam und beteiligt sich u. U. nicht mehr an dem Gespräch, dem sie nicht folgen kann.

Ich schreibe keine von Erfahrung losgelöste Theorie, sondern ich selbst bin Betroffener. Ich habe mit 27 Jahren mein Hörvermögen rechts durch eine (notwendige) Operation dauerhaft und komplett verloren und die Veränderungen in meinem Leben sehr bewusst und mit wissenschaftlichem Interesse wahrgenommen. Als Trost für andere: Es ist möglich, einige der verloren gegangenen Fähigkeiten wieder zu erlernen. Unser Gehirn schafft dies durch eine Umstellung z. B. des Aufmerksamkeitsfilters auf andere Parameter. Aber noch heute muss ich meine Gesprächspartner in einer Kneipe oder in einem vollen Raum mit den Augen fixieren, um dann über die Lippenbewegungen und die Stimmlage ihre Worte von den Hintergrundsgeräuschen isolieren zu können. Dies läuft inzwischen auch weitgehend unbewusst ab.

Umso sorgfältiger bin ich gehalten mit meinem verbliebenen linken Hörvermögen umzugehen und da trägt das, was ich zu Beginn des Beitrags geschrieben habe, in besonderer Weise.
--
karl
simba nimmst du deine Mutter wegen ihres Hörschadens nicht für ganz voll - oder irre ich mich da?
Es grüsst dich Simba, die weiss wie das ist und darum schon lange Jahre Hörgeräte trägt.....
mart Schwer- oder Nichthörende Menschen sind keine Deppen.


Sprich langsam und deutlich !

Schau die Person an!

danny Eine Katastrophe,der selbe Proplem habe ich auch zu Hause,leider ist daran trotz Hörgerät nichts mehr zu ändern.

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