Reisebericht Südafrika Rundreise


Zunächst muss ich allerdings berichten, dass bei uns die Reise erst einen Tag und eine Nacht später so richtig los ging und uns der ganze Spass ca. 500 € zusätzlich gekostet hat.

Das ganze ging so los: Wir machten uns am Montag den 16.03. mit dem Taxi zum HBF Karlsruhe auf den Weg um dort mit dem Zug zum Flughafenbahnhof
Frankfurt /M zu fahren um mit der Nachtmaschine um ca. 20.30 Uhr nach Südafrika zu fliegen. Ich frug Christl vorsichtshalber noch vorher mindestens 3 X ob sie alles Wichtige eingesteckt hat (Pässe, Flugtickets, Geld; Kreditkarte u.s.w.). Sie sagte schon etwas mürrisch ja sie habe alles ich würde sie jetzt schon das 3. Mal danach fragen. Ok wir fuhren mit Taxi und ICE nach Frankfurt/M und gingen zum Check in am Flughafen. Alles war Bestens, denn da wir zeitig genug dort waren gab es auch noch keine Schlange am Checkin-Schalter und wir kamen und es ging los. Es war genau so wie ich mir es gewünscht hatte musste mal nicht ewig in einer Schlage warten bis wir dran kamen. Christl wollte ihr Flugticket raus holen und der nette Herr am Schalter sagte zu ihr das brauche er gar nicht sondern die Pässe bitte. Christl sucht nach den Pässen um sie ihm zu reichen. Sie sucht und sucht wird immer nervöser und frägt mich ob ich weiss wo sie die Pässe hin getan habe. Die Pässe waren nicht da, aber Kopien der Pässe, die sie vorsichtshalber noch gemacht hatte, falls uns die Pässe abhanden kommen sollten. Der freundliche Herr am Checkin-Schalter sagte dann zu ihr bzw. uns, dass die Kopien leider nicht gingen er braucht schon die Originalpässe. Christl wird immer bleicher das Blut wich aus ihrem Gesicht und sie sagte die Originalpässe liegen daheim im Kopierer. Ich dachte in dem Moment mich trifft der Schlag. Der Herr meinte dann noch wo wir denn her kämen? Als wir Karlsruhe sagten meinte er dann wird das heute nichts mehr mit dem Fliegen aber sie soll doch gleich zu dem Schalter da vorne gehen und den Flug auf morgen umbuchen lassen. Christl machte sich auf den Weg des angezeigten Schalters und wollte nun den Flug auf einen Tag später umbuchen. Dort sagte ihr diesmal eine sehr freundliche Dame dass es für den morgigen Flug (Dienstag) noch freie Pläzte gäbe aber sie könne den Flug von Montag zwar gleich stornieren aber nicht umbuchen, da es eine Gruppenreise sei könne dies nur der Veranstalter machen. Also rief Christl bei der Notfallnummer des Reiseveransalters per Handy an und es ging dann endlich inzwischen war es fast 18.00 Uhr jemand ans Telefon. Nur da es schon so spät abends war konnte zunächst mal gar nichts gemacht werden sie solle am nächsten Morgen wieder anrufen. Nun wurde meine liebe Christl noch mal ganz wach und sagte zu der Dame am anderen Ende der Leitung dass das ja wohl nicht sein könne u.s.f.. Lange Rede wir maschierten erst mal wieder Richtung Zug um nach KA zurückzufahren und die Pässe zu holen. Zuvor brauchten wir noch eine Fahrkarte für die Rückfahrt zunächst mal. Diese konnten wir dann mit viel Mühe und ewiger Zeitverzögerung dann endlich am Automaten raus lassen, dann kaufte Christl noch zwei Platzkarten bei dem Servicezenturm der DB und wir fuhren wieder heim mit Taxi wieder ganz nach hause immer die zwei schweren Koffer und das ganze Handgepäck dabei, denn wir wussten ja noch nicht wie es weiter gehen wird. Während wir wieder zum Bahnsteig liefen kam immerhin ein Anruf von der Dame des Notfalltelefons, dass leider nichts mehr zu machen sei aber morgen früh solle sie gelich um 10.00 Uhr wieder anrufen wegen der Umbuchung etc. Wir gingen also zum Bahnhof zurück kümmerten uns um den nächsten ICE nach KA um die Fahr- und Platzkarten und warteten auf den Zug zurück. Während wir so warteten bekommt meine liebe Christl plötzlich einen Weinkrampf so was habe ich bei ihr noch nie erlebt geschweige gesehen sie war einem Nervenzusammenbruch nahe und es dauerte gefühlte 1/4 Stunde mindestens bis sie sich wieder beruhigte. Wir fuhren nach KA zurück mit dem Taxi zurück in unsere Wohnung (im Zug assen wir Beide noch ein Croissant welches wir uns noch auf dem Bahnhof kauften). Nun schliefen wir erst mal wieder in unseren Betten so weit es ging mit dem Schlafen, denn wir hingen ja förmlich noch in der Luft. Am nächsten Morgen / Vormittag ging dann die Telefoniererei mit dem Veranstalter bzw. dessen Agentur los bis endlich klar war, dass die Umbuchung auf die Nachtmaschine am Dienstag dann klappte und es musste dann in den folgenden zwei Stunden noch geklärt werden wie wir zu unserer Gruppe in Johannesburg stossen bzw. wie, wann und wo wir sie treffen können. Als wir am Dienstag zum Mittagessen gingen wussten wird das noch nicht wir wussten nur, dass der Flug klappen würde mit entsprechender Umbuchungsgebühr. Nach dem Mittagessen am Nachmittag erfuhren wir dann endlich auch wie wir zu unserer Gruppe am Mittwoch kommen würden und unsere Südafrikareise konnte dann am Dienstag Abend beginnen wobei wir wieder neue Zugfahrkarten brauchten neues Taxi etc. Durch diesen ganzen Umstände haben wir die ersten zwei Programmpunkte der Reise nämlich Johannesburg mit Besuchen in Soweto und am nächsten Morgen Pretoria nicht miterleben können ebenso nicht die Übernachtung in Johannesburg statt dessen schliefen wir wieder in unserer Wohnung aber das war das kleinere Übel. Für uns war das Ganze natürlich sehr ärgerlich und für die Gruppe zunächst mal auch denn denen wurde leider nicht gesagt, wie wir eigentlich gehofft hatten, dass wir nicht kommen können, sondern sie warteten zunächst auf uns am Dienstag Morgen. Bis dann die dortige Reiseleiterin wiederum durch x-Telefonate erfahren hat, dass wir nicht kommen sondern erst einen Tag später an dem dann dort unsere Abholung organisiert werden musste was auch wieder mit entsprechenden Umständen verbunden war. Die Gruppe war selbstverständlich durch unser Fortbleiben hell begeistert , denn bei denen verzögerte ich ja auch alles und war mit Umständen verbunden. Da es eine sehr kleine Gruppe ohen Reiseleitung und Fahrer (10 Personen insgesamt mit uns dann) war, waren wir erstaunt wie freundlich wir trotz allem von der Gruppe dann am Mittwoch in Empfang genommen wurden.

Nun konnte dann am Mittwoch ab 11.00 Uhr dortiger Zeit auch unsere Reise in Südafrika beginnen. Denn wir mussten auf dem Flughafen 2 Std. warten bis uns unsere Gruppe abholte nach ihrem Pretoriaausflug, den die Gruppe am Mittwoch Morgen auf dem Programm hatte. Das Ganze war von der dortigen Agentur ganz toll für uns organisiert worden in der Weise, dass wir uns nach der Landung und dem Auschecken in Jahannesburg zunächst mal bei einer Gruppe melden mussten die erst an diesem Tag anreiste. Von der Reiseleiterin dieser Gruppe - der wir uns nicht anschließen konnten und durften - wurden wir noch weiter instruiert wie es mit uns weiter geht, wo wir warten mussten bis wir abgeholt würden von unserer Reiseleiterin wann sie kommen würde, dass sich das verzögern kann was auch der Fall war. Sie kam eine Stunde später als vorausgesagt aber egal wir wurden dort nicht allein gelassen und das war die Hauptsache. Die andere Gruppe ging natürlich weiter und wir waren für ca. 2 Std. allein haben aber noch die Handy-Nr. unserer Reiseleiterin bekommen für alle Fälle. Um 11.00 Uhr wurden wir dann von unserer Reiseleiterin und Gruppe mit dem Kleinbus abgeholt und trotz aller Umstände und Unannehmlichkeiten nicht nur für die Reiseleiterin sondern auch von der ganzen Gruppe sehr nett willkommen geheissen was uns unter den ganzen Umständen richtig gut tat.

Nun ging es mit dem Kleinbus an dem für die Koffer noch ein Anhänger war in unsere erste Lodge in der Nähe des Krüger Nationalparks.
http://de.hotels.com/ho383668/kubu-safari-lodge-hoedspruit-sudafrika/?PSRC=AFF05&dateless=true&hotelid=383668&rffrid=sem.hcom.DE.bing.003.00.02..kwrd%3DZzZz.1e8zoxjd.0.6229508783.102086l18755.d.c

Diese Lodge war dann für drei Nächte unser zu hause und wir besuchten von dort einen ganzen Tag lang den Krüger Nationalpark in dem wir in
sog. Safari-Jeeps einsteigen durften. Es war faszinierend die Tiere in freier Wildbahn beobachten zu dürfen. Schon am Ankuftstag spät abends wurden wir von vier Giraffen begrüßt. Ausserdem war die Lodge so im Busch gelegen, dass wir abends neben vielerlei verschiedenen Insekten auch immer Frösche zu Besuch hatten. Deshalb mussten wir auch unter einem Moskitonetz jede Nacht schlafen. Neben dem Krüger Nationalpark haben wir noch eine Auffangstation für gequälte und in Fallen geratene Tiere (Moholoholo Park) sowie eine Sonnenuntergangsfahrt in einem anderen privaten Park (Kapama Reservat) http://www.rhinoafrika.de/suedafrika/krueger-nationalpark/kapama-privates-wildreservat erlebt. Jedes Mal wurden wir in entsprechende Jeeps geladen (und da wir immer auf der hinteren Bank sassen weil da die älteren Leute nicht reinkamen) immer schön Platz für uns hatten. Wir verbrachten somit 3 Nächte im Norden Südafrikas mit den Besuchen zweier Parks um dann ab dem 6. Tag Richtung Süden zunächst nach Port Elizabeth Elizabeth zu fliegen um von dort mit einem neuen Kleinbus entlang der Gartenroute nach Knysna zu fahren nachdem wir zuvor noch eine Nacht in Johannesburg übernachten durften und zwar in dem Hotel dass wir aus den obigen bekannten Gründen noch nicht kennegelernt hatten. http://zulunyalagroup.com/ (Hotel in Johannesburg)

Drei Nächte verbrachten wir dann im Hotel in Knysna http://de.hotels.com/ho187426/protea-hotel-knysna-quays-knysna-sudafrika/
Auf der Fahrt dort hin haben wir den Tsitsikamma Nationalpark mit einer beeindruckenden Landschaft zu Fuß erwandert. Vom Hotel in Knysna aus haben wir dann eine ganz beeindruckende Tropfsteinhöhle und eine Straussenfarm besucht. Am nächsten Tag sind wir dann an die sog. Buffalobucht gefahren worden wo wir einen längeren Strandspaziergang machen konnten. Wir sind jedoch mit dem Kleinbus um die Bucht gefahren und haben dann die Wanderfreudigen erwartet. In der Zwischenzeit sind wir dort am Strand ebenfalls spazieren gegangen. Anschließend ging es dann schon zu unserer letzten Station für 4 Nächte nach Kapstadt. Das war nun ein erholsamerer Teil der Reise, dort hatten wir mehr Zeit für Pool und Erkundungen der Umgebung. Allerdings wurden auch hier ein Ausflug zum und auf den berühmten Tafelberg und als Sensation ein Tagesausflug zum Kap der guten Hoffnung durchgeführt. Da der Tafelberg in Wolken gehüllt war hat nur Christl dann die Godel auf den Berg genommen während ich mich unten am Fuss des Tafelberges vergnügt habe. Auch von dort hatte ich schon eine ganz tolle Aussicht auf die Stadt und die Umgebung von Kapstadt. In Kapstadt haben wir in diesem Hotel
http://de.hotels.com/ho217225/protea-hotel-president-kapstadt-sudafrika/ genächtigt.

Die Reise war so beindruckend schön sowohl landschaftlich als auch von den ganzen Tieren her (Säugetieren und Vögeln) dass es gar nicht alles zu beschreiben ist, denn eigentlich muss man es gesehen haben. Wir haben z.B. Giraffen, Elefanten, Affen, Löwen, Nashörner, Zebras, Impalas, Buschbock, Büffel, Wasserbock, Warzenschweine, Kudus und noch viel mehr in freier Wildbahn erleben dürfen. In der Auffangstation
Moholoholo Rehabilitation Center http://www.geo.de/reisen/community/tipp/171422/ konnten wir dann u.a. noch Wildhunde, Hyänen, Geparten, Honigdachs, Leopard und verschiede Großvögel Marabustorch, Hornraben, Geier und Adler sowie sehr viele farbenprächtige Singvögel sehen.

Am 29.03. ging es dann ab Mittag mit einem Inlandsflug zunächst von Kapstadt zurück nach Johannesburg und von dort dann dirket mit dem Nachtflug wieder zurück nach Frankfurt/M. Wir sind dann am Montag Morgen wieder in Frankfurt gelandet und mit dem IC und Taxi heim gefahren. Dann mussten wir erst mal ein bisschen schlafen. Die Bilder sind gerade bei Christl in Bearbeitung, da sie über 1000 Fotos gemacht hat muss aussortiert und sortiert werden. Das Land Südafrika ist beeindruckend schön und ganz anders wie z.B. China. Was auch sehr positiv aufgefallen ist, ist die dortige Sauberkeit sowohl auf allen öffentlichen Plätzen und Strassen als auch in den öffentlichen Toiletten. Auf jeder Toilette gibt es ausreichend Toilettenpapier, Seife einen Handtrockner die Toiletten sind alle sauber gehalten weil immer jemand da ist der für Sauberkeit sorgt und sich freut dann ein kleines Trinkgeld zu bekommen. Wenn du z.B. auf dem Flughafen in Johannesburg auf die Toilette gehst wirst du vom Toilettenmann freundlich mit den Worten begrüßt "wellcome in my Home oder wellcome in my Office". Er sorgt dafür, dass alles sauber ist und bleibt und ist permanent anwesend. Nur mal so als kleines Beispiel überall wo touristische Attraktionen sind gibt es öffentliche WC`S egal ob in den Parks oder auf dem Tafelberg, oder auch in den Einkaufscentren wie in Knysna, Kapstadt bzw. sonst wo. Die Einheimischen sind alle sehr freundlich die Apartheit ist wirklich überwunden denn weiss, schwarz, bunt, getupfert oder was auch immer leben friedlich zusammen. In den Großstädten gibt es für die Familien viele mit Stein gebaute Häusersiedlungen aber die Ärmsten leben noch in Blech- und Holzverschlägen vor denen es allerdings auch sehr sauber ist kein Dreck und Unrat liegt vor den Behausungen rum. An den Rändern dieser Holz- und Blechhütten sind duzende von WC`S aufgereiht. Was auch auffällt um jede Siedlung egal ob Villen oder auch einfache Häuser sind immer Mauern drum rum t.w. mit Stacheldraht oder Elektrozäunen gesichert. Die besseren Häuser haben alle einen Swimmigpool neben ihrem Haus. Wir haben jeden Abend sehr gut gegessen in unterschiedlichsten Lokalen sowohl die landestypischen Spezialitäten als auch europäische Küche. Für 5 Tage hatten wir sehr gute Halbpension sonst führte uns der Reiseleiter abends immer in die von ihm vorreservierten Lokale. Da konnte man mit fahren oder gehen oder eben nicht. An einem Abend haben wir uns ausgeklinkt, denn da gab es Buffet im Hotel was wir nicht wollten. Wir sind dann zufällig in einem jüdischen Restaurant gelandet wo wir sehr gut gegessen haben. Das Essen haben wir immer gut vertragen. Zu Mittags waren wir meist italienisch essen (Nudeln oder Pizza).

Diesmal bin ich nicht verloren gegangen, da Christl immer gut auf mich aufgepasst hat dafür war der Reisebeginn etwas holprig und sehr aufregend.







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Kommentare (4)

hedi Da haben sich die Nerven aber gefreut, das sie so
strapaziert wurden.

Die Reise lieber Youngster wird Dir und Deiner Christl
auf ewig und immer im Gedächtnis bleiben.

Schön zu lesen was alles geboten wurde und was ihr erlebt habt und das Du uns an den Erlebnissen mit der ausführlichen Schilderung Teilhaben läßt.
Die Fotos werden alles noch ergänzen.
Unbekannter Weise tröste ich Deine Christl:
Es ist ja noch Mal gutgegangen.

Ich grüße Euch beide herzlichst advise
herra youngster dein Reisebericht war wieder sehr aufschlußreich und spannend.Ich freue mich ebenfalls auf eure Bilder.
Ein erholsames und gesegnetes Oserfest wünscht
Dir und deiner Frau

herradam
Malinda ...wenn Youngster eine Reise macht, dann kann er was erleben!

Hauptsache, die Reise ist doch noch sehr gut gelungen - und Du hast Deine Frau noch lieb.

Sorry, so dramatisch der Beginn auch war musste ich dennoch lachen.
Es ist so typisch: bei uns kümmert sich mein Mann um die Papiere und ich löchere mit Fragen.
Das Deine Frau Kopien vom Pass gemacht hat: Chapeau. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.

Deine Schilderung ist übrigens sehr anschaulich.

Herzliche Grüße unbekannterweise an Deine Christl! Der Schreck sitzt tief.

Schöne Ostertage wünscht Dir
Malinda, die auch sehr gespannt auf Bilder hofft
luchs35 Lieber Youngster, es hat dann trotz der Anfangsprobleme alles noch gut geklappt. Aber dass deine Frau am Ende ihrer Nerven war, kann ich nachvollziehen. Es war eine interessante Reise, und die "Reisepässe" machen sie bestimmt unvergesslich - das ist sogar noch positiv zu sehen!

Nun freue ich mich noch auf eure Fotos, dann war ich sogar "mit auf der Reise"

Liebe Grüsse auch an Deine Christl
Ute

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