Pöckelfleisch und Mee(h)r.....



Seemannsnahrung auf Segelschiffen,
war das Labskaus für junge und alte
Matrosen, die unter Parodontose litten.
Durch Skorbut und vor Frost und Kälte,
da klapperten die losen, schlechten Zähne.
Eine weiche Nahrung musste unbedingt her,
sonst gab es bald keine gesunden Zähne mehr.
Sie machten in der Not aus Rind das Pökelfleisch,
ein Essen, das war kaugerecht und butterweich.
Später wurde es noch mit Kartoffelbrei kaschiert
und auch vielleicht mit saurem Fisch garniert.

Heute sieht das Labskaus ganz anders aus,
Hausfrauen probiert es doch mal selber aus.
Schiffsleute werden eure Männer nicht daraus,
sie verlassen euch nicht… fahren nicht hinaus.
In Hamburg hat man die Wahl zu diesem Mahl,
der eine mag es, der andere nur unter Qual.

© by paddel.

Zutaten für Labskaus.

500 g Kartoffeln
1/8 L Milch
1/8 L Brühe
1 Zwiebel
10 g Butter
300 g Corned Beef
50 g Rote Beete
2 EL Rote Beete Saft
9 Rollmöpse
3 Gewürzgurken
10 g Margarine
3 Eier
Pfeffer aus der Mühle
1/4 TL Meersalz

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Kommentare (12)

paddel ...... so gut zu bereiten können wie wir... Tilli?
Ich traue es dir zu... versuche es...

Ja... ich spiele mit dem Gedanken ein zweites Buch zu schreiben.
Eine Buchherstellung ist nicht ganz billig, daher braucht ich noch
etwas Geduld bis mein Kontostand es mir ermöglicht.
Recht hast du mit deiner Ansicht das ich mit meinen neuen Gedichten ein Buch füllen könnte.

Gruß Herbert.
tilli Ja, jetzt könnte ich es nachmachen, das Rezept ist da.
Aber ob es so schmecken wird, wie bei dir?
Jetzt sind schon wieder so viele neue Gedichte,da wird
bald dein zweites Buch da sein.
Grüße Tilli.
paddel ...... das du dich mit Labskaus aus der Dose nicht zufrieden gibst... lach.

So etws würde ich nicht mal in größter Not essen wollen...

Recht so... nur frische Sachen vom Wochenmarkt aus heimischen Gefilden.

Liebgruß, Herbert.
kleiber ...du willst mir doch wohl nicht ...Labskaus... aus der Dose anbieten...
Mag ich ...nicht !!!!!

Das kann man nur in ganz höchster Not essen...brrrrrrrrrrr...

Bei mir kommt nur ...Frisches...auf den Tisch...lach...
Ja ,so ist das...

Lieben Gruss Margit.
paddel ...... Die Zubereitung ist jedem selbst überlassen.
Rote Beete sind auch nicht jedermanns Geschmack.
Fisch ist natürlich ein Muss, ob nun Bismarckhering
oder Rollmops, das sollte eigentlich egal sein.
Also wag dich mal wieder ran an den Labskaus
und lass ihn dir schmecken.

Von der Wasserkante kommen liebe Grüße geschwommen
vom Hamburger Herbert.

paddel ...... findet wieder seinen Platz unter den Gerichten... Monilein.
Allerdings nicht mehr in seiner ursprünglichen Form.
Das würde heut zu tage keine mehr essen wollen...

In vielen alten Hamburger Restaurants angeboten.
Am besten schmeckt das Labskaus in einem der zahlreichen Restaurants
an der Elbe, mit einer Prise Meeresduft in der Nase...

Dein Herbert grüßt dich lieb.

paddel ...... nicht mehr zubereitet hast... Margit,
dann wird es höchste Zeit dein Hausfrauengedächtnis wieder
etwas aufzufrischen...
Auch für dich habe ich hier im Blog die für Labskaus
notwendigen Zutaten angegeben und auch die Zubereitung dafür.

Guten Appetit.

Liebe Grüße
von Herbert.


Für ganz Faule...
paddel ...... und vielleicht noch einen "Klaren" hochprozentigen hinterher... grins.

Liebes seelchen... auf Wunsch von dir kommt hier die Zubereitung für Labskaus.
Es gibt ...zig verschiedene Variationen je nach Geschmack.

Zubereitung
Fleisch waschen, in einen Topf geben und so viel Wasser angießen dass das Fleisch gerade bedeckt ist. Lorbeerblatt und Pfefferkörner zufügen, aufkochen. Bei schwacher Hitze zugedeckt ca. 1 1/2 Std. garen.
Kartoffeln waschen und in kochendem Wasser 20-25 garen. Abgießen, etwas abkühlen lassen, pellen und noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken.
Zwiebeln schälen und durch die grobe Scheibe des Fleischwolfs drehen. Schmalz in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin glasig dünsten. Gewürzgurken und Rote Bete abtropfen lassen.
Fleisch aus der Brühe nehmen. Fleisch, 6 Gewürzgurken, Matjes und die Rote Beete durch den Fleischwolf drehen. Mit den Zwiebeln unter die Kartoffeln rühren. Sollte die Masse zu fest sein, etwas von der heißen Fleischbrühe unterrühren. Mit Pfeffer abschmecken.
Fett in einer Pfanne erhitzen und die Eier darin zu Spiegeleiern braten. Mit Pfeffer bestreuen.
Labskaus mit je 1 Spiegelei und 1 Rollmops auf Tellern anrichten.
Mit übrigen Gewürzgurken und Petersilie garnieren.
Arbeitszeitca. 50 Min.
Schwierigkeitsgrad: simpel...

Guten Appetit
und liebe Grüße sagt dir dein Herbert.


Dieses Getränk gehört unbedingt dazu...





Traute Dem Labskaus hast du Dein Gedicht gewidmet, zu Recht,
er schmeckt nicht schlecht.
In Saßnitz gab es das in unserem Betriebsessen immer mal wieder.
Allerdings, war das auch noch eine Zeit, in der man nicht ganz so
nörglerisch war, wenn es um das Essen ging.
Nun habe ich das lange nicht mehr gegessen.
Auf dem Bild fehlte die Rote Beete, allerdings im Rezept ist sie
mit angegeben.
Danke für den Vorschlag, mir tropft doch gleich der "Zahn"
mit freundlichen Grüßen zur Waterkant,
Traute
seelchen zum gedicht dann auch noch das passende rezept...... .....
da hast du dir mal wieder was tolles überlegt...hab mich sehr darüber gefreut,von einem echten hamburger die nordische küche präsentiert zu bekommen......

--selbstverständlich--werde ich dein rezept auch ausprobieren..ich hoffe,dass mein mann mich dann auch nicht verlässt....lache......
..ein echter labskaus...
wie margit schreibt,muss er ja auch noch super schmecken.....
kommen die zutaten ..ausser rollmops und gurken alle in einen teig???...und das wird dann gebraten??....

ich bin ja kein nordisch-gerichte -kenner......ich kann dir allerdings grumbeerkiechelcher anbieten...die sind auch sehr lecker...lache.....

danke für dein rezept und das schöne gedicht dazu.......
alles liebe...seelchen..
und danach noch einen guten espresso....
finchen ... habe ich das Rezept wieder komplett, dank Dir.
Ich wußte doch, irgendwas fehlte daran in meiner Erinnerung.
Ich habe das gerne gegessen..........
nun wird es wieder auf den Teller kommen !!!!
mit munteren "Schmatz-Grüßen"
Dein Moni-Finchen
kleiber ...war das nötig daß du uns hier Labskaus anbietest???
Ich darf garnicht dran denken,dann läuft mir das Wasser im Mund zusammen...Mhm......

Habe es oft und gerne selbst gekocht ...für Gäste...und natürlich auch für die Familie.

Man muss sich natürich etwas Zeit dafür nehmen ,damit es auch gut wird...
Ist ein echtes Seemannsgericht...in Norddeutschland nicht wegzudenken...

Wünsch ...dir...guten Appetit...wenn du das nächste Mal ...Labskaus auf dem Teller hast...lach...

Margit grüsst dich lieb...

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