Oh...16666,666666666..usw !

WernerStyrum Hallo tamses,
Ich bin noch nicht lange beim ST und erst jetzt auf Deinen Aufschrei gestoßen. In sich hineinfressen schadet einem nur selbst, ein kräftiger Fluch hilft nur mäßig. Ich schreibe die Leute an, die mich ärgern.
Hier ein Beispiel, daß zum Thema paßt: Der ehem. Bundespräsident Herzog bezeichnete die Rentner als Plünderer!

16. April 2008

Herr Herzog,
nach Ihrer völlig unsachlichen Äußerung über die wahlkampftaktische, in Wirklichkeit die Rentner beleidigende, außerplanmäßige „Rentenerhöhung“: „Das könnte am Ende in die Richtung gehen, daß die Älteren die Jüngeren ausplündern!“ fühle ich mich als Rentenbezieher von Ihnen diffamiert. Ich habe allen Respekt vor Ihnen verloren.
Sie besitzen die Unverfrorenheit, Rentenbezieher als Plünderer zu bezeichnen. Gerade die heutigen Rentner haben damals als „Jüngere“ ohne Klagen ihre Älteren versorgt, und zwar unter schlechteren Bedingungen als heute. Darüber hinaus haben sie durch Beitragszahlung einen Anspruch erworben, besser: erkauft! Als nach dem Krieg das Land in Schutt und Asche lag, bauten sie es auf und machten es zu dem, was es nun ist; sie haben Kinder in die Welt gesetzt und erzogen, um ihre Zukunft zu sichern; sie hatten nicht die Möglichkeit, ein flottes Leben zu führen oder Urlaub zu machen. Und nun kommt einer daher, der für seine hohe Pension gar nichts (oder nur wenig) eingezahlt hat, der durch üppige Diäten, durch Ehrensold und Ruhestandsbezüge die Bürger ausbeutet - aber die Rentner den Plünderern gleichstellt. Ich bin empört.
Durch 45-jährige Beitragszahlung erhalte ich eine leicht über dem Durchschnitt (1150 €) liegende Rente, hinzu kommt für 40-jährige Beschäftigung im öffentlichen Dienst ein geringer Betrag, der jedoch auf eigener Beitragszahlung beruht. Als es noch Rentenanpassungen gab, ist der Rentenerhöhungsbetrag von der Zusatzrente abgezogen worden; anders als bei Politikern, wo ein „Anspruch“ zum anderen hinzuaddiert wird. Diese bekommen sogar nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst z. T. Sondervergünstigungen. Mir wird im Ruhestand kein Büro samt Sekretärin oder ein Dienstwagen samt Chauffeur zur Verfügung gestellt. Da liegt doch die Frage auf der Zunge, wer denn wohl Plünderer ist. Für Ihre Ruhestandsbezüge, Herr Herzog, hätte ich wohl fünf oder mehr Arbeitsleben gebraucht, Sie nicht einmal ein halbes.
Nun ziehen Sie über auch die Politiker her und werfen ihnen mangelnde Qualitäten vor. Mit Verlaub, Herr Herzog: Sind Sie nicht selbst ein Politiker? Es ist jedoch beachtlich, daß auch Sie es schon merken. Das Volk weiß längst, daß „Reform“ nur höhere Belastung bedeutet, kein Wunder, daß es „müde“ wird. Doch davon merken die Volksvertreter nichts, sie leben in einer anderen Welt. Sie verkraften höhere Abgaben dank ihrer selbst festgesetzten Diäten und weiterer Pfründe besser als das Volk. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 3 % z B. steckt man mit einem Einkommen von 5000 € besser weg, als ein armer Mensch, der oft nicht einmal 1000 € zur Verfügung hat. Sie beklagen fehlendes echtes Charisma - etwa um das Volk noch mehr auszuquetschen? Verantwortungsgefühl und Vorbildfunktion wären bessere Werkzeuge. Wer dem Bürger auferlegt, den Gürtel enger zu schnallen, selbst aber Hosenträger trägt, ist unglaubwürdig. Die wahren Plünderer sitzen in Aufsichtsräten und im Parlament. Nicht nur die eigenen Taschen werden immer voller, auch kostenträchtige Fehlentscheidungen nehmen an Zahl und Umfang zu. Das jährlich vom Bund der Steuerzahler herausgegebene Schwarzbuch legt nur einen Teil der Geldverschwendung offen, für die kein Politiker haftbar gemacht wird. Beispiele gefällig?
Einem „klugen“ Politiker verdanken die Steuerzahler, daß seit 1964 jährlich Millionenbeträge in die Türkei und andere Länder transferiert werden, weil dieser Mann dummerweise übersehen hat, daß der Begriff „Familie“ in der Türkei, anders als bei uns, also Oma und Opa, Onkel und Tante und weitere Angehörige einbezieht, die nun alle auf unsere Kosten in ihrer Heimat ärztliche Behandlungen und Medikamente unentgeltlich in Anspruch nehmen können.
Während die deutsche Bevölkerung immer ärmer wird (von Politikern und Ackermännern abgesehen), werden Millionenbeträge „Entwicklungshilfe“ an China gezahlt, das uns wirtschaftlich bald überholt haben wird.
An fernöstliche Inselstaaten sind Millionen für den Straßenbau gezahlt worden, obwohl dort kaum ein Auto fährt (s. Bundes-Haushaltsplan 2007).
Einer Institution, die aus Gründen der Selbsterhaltung ständig kritisierend den Zeigefinger hebt und sich überall „mahnend“ einmischt (Zentralrat), wird die von Politikern vertraglich festgesetzte Zahlung von 3 Mio. € um 60 % auf 5 Mio. € aufgestockt, während deutsche Renten um „satte 1,1 %“ angehoben werden.
Die Bankenkrise hat aufgezeigt, zu welchen immensen Aktivitäten deutsche „Verantwortungsträger“, auch Politiker fähig sind. Etliche Milliarden € haben sie ins Nirwana versenkt und nicht einmal Schuldbewußtsein gezeigt. Haftbar für dieses Versagen werden nicht etwa diese Leute gemacht; nein, das Volk zahlt und hat zu schweigen - basta.
Bundesfinanzminister Eichel erhält etwa 5000 € Pension aus dem Staatssäckel. Die Selbstdarstellerin Frau Pauli wird etwa 4000 € bekommen. Nach jedem Regierungswechsel werden für abgehalfterte Politiker hochdotierte Posten geschaffen, damit sie nicht verarmen. Andere erhalten Aufsichtsratposten, obwohl sie keine Aufsicht ausüben. Für das Unheil, das sie anrichten, kommen andere auf.
Beamte - davon gibt es viele - zahlen ihr ganzes Arbeitsleben lang keinen Cent in eine Pensionskasse ein, können also jeden Monat einen Teil ihres Gehalts sparen. Dafür erhalten sie aber ein höheres Ruhestandsgehalt als Angestellte und Arbeiter, denen Beiträge vom Gehalt abgezogen werden und die dann nicht mehr sparen können. Sie dürfen dafür später ihre Rente versteuern - so hat das Bundesverfassungsgericht im Jahre 2002 geurteilt.
Es gäbe unzählig mehr Beispiele, ich will es aber dabei bewenden lassen. Für mich und viele Mitbürger ist längst klar, wer die Jüngeren ausplündert. Es sind ganz gewiß nicht die Rentner.
Ihre Worte, Herr Herzog, daß „die Reformpolitik der letzten 10 Jahre dilettantisch durchgeführt worden sei", könnte man wahrlich als eine Art Selbstkritik ansehen, denn im genannten Zeitraum waren Sie doch selbst am Geschehen beteiligt - oder nicht? Warum haben Sie denn damals nichts gesagt?
Vielen Politikern fehlt mittlerweile die Bodenhaftung, sie wissen nicht, wie es dem Volk, das sie zu vertreten vorgeben, überhaupt geht. Sie alle haben bei ihrer Berufung einen Eid abgelegt, Schaden vom Volk abzuwenden. Welches Volk mögen die nur gemeint haben? Deutlicher als ein gewisser Herr Müntefering kann man seine Mißachtung über das Volk, den Souverän, nicht ausdrücken, wenn er sagt, „daß es unfair sei, einen Politiker an seinen Versprechungen vor der Wahl zu messen!“ - Politiker sollten wieder lernen, sich an die eigene Brust zu klopfen – und daran denken, daß sie schließlich von dem Volk, das sie mit immer höheren Steuern und Abgaben belasten, bezahlt werden.

Mit unfreundlichen Grüßen

Amalaa2010

Huch das musste aber mal gesagt werden .
Gut ob es an der richtigen Stelle ankommt?


Grüße

Amalaa

Traute nicht das aus meiner weißes Weste die Engelsflügel wachsen.
Als ich das "Wolfskind Traute" war musste ich um nicht zu verhungern, Unrecht tun,aber da war ich 8 Jahre alt.
Danach galt mein Schwur, nichts was anderen Gehört rühre ich an.Bis Heute gehalten.
Mit redlich, preußischen Grüßen,
Traute

ramses Hallo Moni-Finchen..!
Ja…wir waren zur Zeit unserer Geburt zur falschen Zeit am falschem Ort..!
Jetzt sind alle Absahnposten vergeben !
Du hast doch bestimmt gute Freunde und Verwandte denen könntest Du das Geld geben, wenn Du es nicht willst..!
Aber ein Batzen auf der hohen Kante ist doch nicht zu verachten ! Und das meinen auch die Absahner ! Ich habe bisher gedacht, das es ...Volksvertreter heißt, es heißt aber in Wirklichkeit...
Volkszertreter..! Also haben die sich verschrieben und fällt auch nicht besonders auf...Halleluja sog i..!

Gruß noch an’s Finchen von mir dem Ramses-Bert

ramses Ahhh...die Traute,die sich was traute..!
Schön haste das geschrieben, keiner unserer großen Denker und Dichter hätte es besser machen können, das ist genau meine Frequenz..!
Wer wie Du eine blütenweiße Bluse hat und ich eine blütenweiße Weste,...der wird wohl nichts in der Politik. Da wollen wir aber auch nicht hin, wir sind Stolz auf das, was wir nicht haben...oder so !
Ich, der Ramses-Bert dankt Dir immerdar
für diesen tollen Kommentar..!

ramses Hey, Omasigi-Sigrid..!
Hier kommt als Erstes mal ein lieber Gruß über den “Großen Teich” !
Es ist schon ein Kreuz, was doch alles hier unbekannt ist, da kommt eine Menge zusammen...das meiste ist nur verständlich für Eingeweihte. So kann der kleine Bürger besser übers Ohr gehauen werden..! Mache Dir also keine schlaflosen Nächte, nur weil Dir das Wort...Ehrensold...nicht geläufig ist.
Ich habe auch gestaunt wie leichtfertig man damit umgeht.

Na wie auch immer,
ich denke mal, es wird noch schlimmer..!
Vor lachen brüllt der Wulff sich heißer...
„Ich danke dem deutschen Dukatenscheißer“..huch..!

Ein lieber Gruß noch und ein schöne Zeit wünscht der
Ramses-Bert

omasigi Lieber Bert,
den Namen dieses Bezuges war mir total unbekannt.
Dein Vergleich mit dem in Unehre entlassenen Soldaten passt wie die Faust aufs Auge.
Jetzt müssten alle Unehrenhaften ihre Ansprüche anmelden.
Gleiches Recht für Alle

Danke für diesen Blog................. aber wir unterbezahlten Rentner sind nicht gewichtig genug.
grüssle
omasigi / Sigrid

Traute Ramses, Ramses,Du hast Recht
da wird es uns beiden schlecht
da bei braucht es kein Gegrübel
bei dem Wulff da sitzt das Übel
aber es sitzt felsenfest
weil es das Gesetz zu lässt
das Gesetz wird dort gemacht
wo des Volkes Stimme wacht
reden sie uns allen ein
um zu wahren uns den Schein
für uns allen ists dort Stiller
emsig sind die Taschenfüller
schieben ohne Rast und Ruh
Gelder sich und Posten zu
da wird uns die nächste Wahl
wiederum nur eine Qual
denk mir es ist einerlei
wen Du auswählst frank und frei
ist er oben angekommen
wird er in Fraktion genommen
und da sagt man felsenfest
wie man ihn abstimmen lässt
also Michel Deutscher Mann
gewöhne dich endlich daran
du bist Fußvolk immerdar
das nur gut zum Melken war
sagt Traute und begrüßt Deinen bitter-süßen Beitrag.

finchen .. die Mini-Rentnerin! - Ich wüßte überhaupt nicht, was ich mit so viel Geld anfangen sollte, allein schon monatlich.
Ach wäre ich doch bloß Politikerin geworden, doch nun ist es zu spät.
Doch, mir käme da eine Idee - ich würde mir ein Taxi-Unternehmen leisten, daß täglich für meine Bedürfnisse zu sorgen hätte.
Es ist schon eine Schweinerei mit dem sogannten "Ehrensold".
Wo bleibt die "Ehre" dabei?
In die letzte Ecke würde ich mich verkrümeln und nicht noch dicke Welle machen!
mit etwas zweifelnden Grüßen an unserer Demokratie
ein frustiertes Moni-Finchen