Nicht ohne meinen Sport !


Gestern war ich zum ersten Mal seit fast einem halben Jahr wieder beim Fitnesstraining (an Geräten).
Und wie ich erwartet habe, war zwar alles schwierig - wie schadet man dem Gelenk nicht? - aber mein Körper fand es gut und reagierte positiv !
Wieso haben nur so wenig Leute es gemerkt, dass dieser Sport (der die Gesundheit fördert und nicht den Körper überfordert!) viele gesundheitliche Vorteile hat : man fühlt sich fitter, was der "Bewegungstest" bestätigt, man hat weniger Schmerzen, braucht weniger Tabletten...
Oder ist es einfach zu viel Disziplin verlangt, das über längere Zeit (bei mir 33 Jahre) einigermassen konsequent durchzuhalten ?!
Ich sehe die Leute im Studio "asten" und höre sie keuchen, aber nach einem Vierteljahr sind sie schon wieder verschwunden !
Schade für sie ! Denn da fängt ein Erfolg erst an...


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Kommentare (2)

ehemaliges Mitglied

Ich war als Kind schon sportbegeistert, war im Gymnastikverein (1956). Dann gab es familär bedingt und im Internats-Gymnasium, von Nonnen geführt, erst den Tod des Papstes, im Verhalten der Nonnen für mich fast ein Weltuntergang, einige Wochen später der Tod der Mutter Oberin mit wieder dem gleichen Prozedere zu beklagen und ich - 12-jährig - fiel beim Sportfest der Schule ohnmächtig auf die Aschenbahn.

Ab sofort wegen eines gefundenen Herzfehlers keine Anstrengungen mehr, Attest für den Sportunterricht, Abmeldung vom Sportverein! Was für ein Glück für mich, dass ich im Internat abgemeldet wurde, so konnte ich zuhause wenigstens heimlich so viele Fahrradtouren machen, wie ich wollte!!

Als meine Tochter mit 13 Jahren an Wirbelgleiten operiert werden musste, bin ich in einen Verein gegangen, in dem jede Woche Rückengymnastik gemacht wurde, mitreißen konnte ich meine Tochter nicht. Nach fast 20 Jahren war es mir nicht mehr möglich, die bei mir auftretenden Schmerzen (WS und Gelenke) zu ignorieren. Also bin ich vier Jahre in ein Fitnessstudio gegangen, hab mit einem Rheuma-Verein zusätzlich jede Woche Gymnastik und Wassergymnastik gemacht. 

Ob all diese sportiven Tätigkeiten für mich so gut waren, dass ich erst im Alter von 73 Jahren mir die kaputte WS bestätigen lassen und mit 75 Jahren 2 x operieren lassen musste, stelle ich mal so dahin. Ich weiß ja nicht, wann mir die bestehenden Einschränkungen erfolgt wären, wenn ich das alles zuvor nicht so gehandhabt hätte. Wenn der Hund nicht geschi.... hätte, hätte er 'nen Hasen gefangen!

Aber jetzt, so in der nachoperativen Phase, erst mal dazu verdonnert gewesen zu sein, außer kurzen Spaziergängen keinerlei Sport machen zu dürfen - das finde ich doch hart! Man merkt doch, wie so alles weniger wird, das macht keinen Spaß.

Andererseits, meine Stiefmutter hat nie Sport gemacht und wurde dennoch - relati gesund - 90 Jahre alt. Also: das Leben ist seltsam - machen wirs durch ...

Sportlichen Gruß an alle, die's mögen

Uschi
 

werderanerin

Nun könnte ich sagen, wenn das so einfach wäre..., würden sich wohl "alle" mehr bewegen...es ist ja bekannt, dass Bewegung, welche Art auch immer, dem Körper und der Seele gut tun. 

Bin schon immer ein recht aktiver Mensch, Sport begleitet mich seit jungen Jahren, heute brauche ich sportliche Bewegung vor allem, um mich fit zu halten und nicht einzurosten, ohne Weltrekorde aufzustellen.
Ohne Sport wäre ich wohl heute nicht das, was ich halt bin.

Viele hatten/haben nie einen Zugang zum Sport gehabt und werden diesen auch später fast nie finden...

Dennoch sage ich schon immer..., sportliche Betätigung muss auch unbedingt vom Kopf her Spaß machen..., ansonsten hört man schnell wieder auf, siehe Sportstudios, der Klassiker überhaupt..., zwingt man sich nämlich zu etwas, hört der Spaß, der eh nicht vorhanden ist, bald wieder auf. Da gibt es unzählige Beispiele!

Für mich ist Sport (radeln, wandern, laufen, Gartenarbeit) in der Natur das allerbeste und schönste überhaupt. 

Jeder nach seiner Fasson ...da gibt es keinerlei Normen! 

Kristine


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