Traute 2(Traute)





Nachgegeben

Ein Wort kommt zu mir aus der Ferne
es ist so voll lieblichem Klang
ich folgte ja heute noch gerne
dem Zauber des Abendgesang
nun ist ja der Abend des Lebens
da ich dieses Rufen oft hör'
es ist wohl die Mutter, die Heimat
wie gern ich zu Hause nun wär'
wie schnell doch die Sanduhren rinnen
als müssten sie eilen so früh
es braucht ja kein langes besinnen
es dunkelt so frühe sonst nie
sind das schon die Abschiedsgedanken
die Sehnsucht nach Frieden und Ruh
ich schließe ergeben die Augen
die Türen sind endgültig zu
Traute

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Kommentare (12)

Traute dankeschön, für das Nachempfinden.
Es sind so Stunden, ich hatte eine furchtbare "Entzauberung" zu verkraften.
Das hat mich so getroffen. Nun ist es verarbeitet und ich bin wieder gewappnet.
Unser Empfinden hat ja, wie eine Tonleiter, Höhen und Tiefen und es können nicht immer nur die hellen Töne angeschlagen werden.Wer nur lacht, kann leicht mit einem Narren verwechselt werden, sagt der Volksmund. Allerdings soll man sein Leid auch nicht auf anderer Menschen Schultern laden.
Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Willkommen,
Traute
ehemaliges Mitglied ohne dass mir dein Gedicht im Sinn war, habe ich gestern eins geschrieben - am Abend - auf dem Balkon - bei einer Tasse Tee:

Dein Gedicht ist so melancholisch, meines am Ende auch ein bisschen:

Wenn die Gedanken fliegen,
fliege ich hinterher,
träume von Liebe und Siegen
flieg über Land und Meer.

Strebe nach Lust und nach Freiheit,
Die Gedanken geben nicht Ruh.
Rieche das Meer genieße die Zeit
bald ist Abend und die Augen sind zu.

Dein Gedicht gefällt mir sehr. Aber ich denke, die Türen sind nicht endgültig zu, da sie ja in deinen Gedanken, in deinen immer wieder neu mit der Heimat verbundenen Erlebnissen weiterleben.

Liebe Grüße
traumvergessen - Gerd
Traute Ja es war Melancholie, aber keine Chronische, es war ein Knopf gedrückt worden und nun ist es wieder gut.
Ich habe es verdaut. Das Leben hat mich ja eine Zeit üben lassen und ich habe es gelernt die Momente zu überwinden. Sie sind auch nicht aus lange weile da, sondern hatten eine Ursache, außerhalb der Familie.
Ja Bruno, wir sind Landsleute und die Ostpreußen sind ein wenig Schwermütig, aber nicht lange, dann haben wir uns wieder eingeholt.
Liebe immergruen, an Deinen Gedichten versuche ich mit meinen heran zureichen, auch Bruno, der nicht so viel einstellt, aber wenn, dann, trifft es uns ins Herz.
Tilli Du bist immer so Mütterlich und voller Liebe und es ist so als hättest du so viel davon, dass Du die ganze Welt lieben und trösten könntest.
Mit ganz freundlichen Abendgrüßen für Euch,
Traute
Als Dank für die Trostworte, ein Blümchen
Traute2012(Traute)






Bruno32 Im deinem Gedicht spürt man Melancholie und Sehnsucht.
Auch ich habe oft solche Mommente.Du wirst es auch immer wieder in meinen Gedichten spüren.

Grüße Bruno
tilli ist der Abend nicht immer. Du hast so viel Herz, so viel Talent.Du wirst von deiner Familie geehrt und geliebt.
Du hast Kraft noch vieles zu geben.
Jeder hat solche Mommente, aber auch so wie Margit schreibt, kann es schöne Tage noch im Alter geben.

Viele Grüße Tilli
immergruen hat man diese Melancholie im Herzen und dann sind die Worte, die daraus hervorgehen eben in diesem Stil verfasst.
Ich denke aber, liebe Traute, dass das eine vorübergehende Phase ist und Du bald wieder im Diesseits mit Freude lebst.
immergruen
Traute genau so machen wir es, ich auch, aber wer kann schon immer stark sein? Hauptsache man fängt sich wieder und bleibt nicht unten.
Ganz liebe Feiertagsgrüße zurück, wir haben hier in Sachsen Werktag.
Aber das betrifft uns alte Mädchen ja nicht mehr so.
Alles Gute für Dich,
grüßt Traute
kleiber ...denke positiv...
Das Leben hat hat auch im Herbst noch schöne Tage zu bieten.
Du weißt doch ...man muss es nur sehen!

Wünsche dir noch viele schöne Tage mit Freude und Sonnenschein.

Herzlichen Gruss ...MargitUrlaub(kleiber)


Traute Du hast es gefühlt, wie es mir war als ich das schrieb.
Es war einfach, nachgeben, mal nicht gegen ankämpfen und einfach, fallen lassen, was nicht mehr aufgerichtet sein kann.
Doch in uns ist eine Kraft stärker als der so genannte Wille und wie eine Pflanze, die nach der Dürre warmen Regen erhält, ist der Lebensmut wieder da.
Ich hoffe alle anderen Menschen haben sie auch, dann wenn man sie sie brauchen.
Mit Dankeschön, für die Rose voller Tränen, es ist erleichternd, wenn man auch diese Tautropfen einmal aus sich heraus lässt, wenn es die "Sache" Wert ist.
Mit ganz freundlichen Grüße,
die aufgerichtete Traute
EHEMALIGESMITGLIED63
Deine Zeilen
sie benötigen meine Worte nicht-----

ausser, Danke....
immer noch blinzeln meine Augen ...LG ElisabethSommer(Begine)


Traute ja füllen wir es mit Liebe aus, zu unserer und andere Menschen Freude.
Manches mal, kommt so eine Stunde, da muss ich "es" zu Ende denken, gestern war die Zeit.
Aber nun ist wieder gut und das Leben wird umarmt und bejaht, so lange es da ist.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
agleh wie feiner Sand in der Sanduhr rieselt unser
Leben durch die Zeit.
Füllen wir also die Zeit die uns
noch bleibt mit Liebe aus,
dann gehen wir sicher zufrieden nach Haus.

Herzlichst
Helga

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