Nach den Zeichen


Der Tod stirbt aus, da ist nichts mehr zu machen,
er kann nun gehn, der Sinn ist längst erfüllt.
Der Mensch versteht, symbolisch war sein Bild,
und es macht Spaß, sich selber auszulachen.

Was hat die Wirklichkeit so lange nur verhüllt,
wie konnte unser Sinn dafür verflachen,
den völlig neuen tief in uns entfachen?
Jetzt endlich wird der Wahrheitsdurst gestillt.

Es ist gewiss, der Moloch kann nun weichen,
beschimpft ihn nicht, er tat nur seine Pflicht.
Gewissheit folgte bald den ersten Zeichen.

So wie der Sinn nun zunimmt an Gewicht,
so stellt ein jeder neu des Lebens Weichen,
trägt es voran, der Wahrheit helles Licht.

Kalumet (anderswo trat ich als "crux" auf)

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Kommentare (2)

omasigi Deine Vorstellung hier gut.
Jetzt schreibst Du auch in den Bógs das freut mich.

Dein hier eingestelltes Gedicht auch.
Alles nicht so tierisch ernst sehen.

Ich wuensche Dir einen guten Start in die neue Woche.
omasigi
immergruen Sich selber auslachen ist das Privilleg der Narren. Und ein Narr ist der, der verdrängt, dass jedem Anfang auch ein Ende folgen muss.
Diese Wahrheit ist eine der wenigen, die immer gültig sein wird.
das immergruen

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