Minenräumen in Dänemark
Hat unser Vater davon gewußt ?
Heute, 15.Januar 2009 um 7 Uhr und noch etwas warf ich den Rechner, sah in den Briefasten und schaltete dann den „Fernseher“ an – ich kann mir das Fernsehen in den PC-Bildschirm schalten –
der WDR strahlte etwas über das Minenräumen in Dänemark nach der Kapitulation der Deutschen Truppen aus . Ein Däne hat über diese Angelegenheit ein Buch ge-schrieben und nun dieser Filmbe-richt auf nüchternen Magen.
Die eingesetzten Soldaten mußten völkerrechtswidrig Minen unter katastrophalen Bedingungen räumen. Der Status der Kriegsgefangenen war ihnen abgesprochen worden, weil sie kapituliert hatten. Miserabele Verhältnisse, ca. 25% Verluste an Menschenopfern. Keine Aufsicht durch das Rote Kreuz. Auch ein Verstoß gegen Menschenrechte, und das nach Kriegsende!
Ich hatte von Vater erfahren, daß er mit allen Soldaten im Landdreieck „Eider-Kanal“ in Schleswig-Holstein als Gefangener in deutscher Eigenregie seinen Dienst in der Schreibstube fortgesetzt hatte. Von da aus wurden nach und nach die Soldaten entlassen.
Nicht so die Soldaten die in die sowjetisch besetzte Zone wollten. Diese wurden zum Bergbau nach Belgien zwangweise deportiert.
Unser Vater, er war noch vor Kriegsende auf solch eine Mine getreten, überlebte als Einziger seine Gruppe, gerade von der Verwundung genesen und rechtzeitig aus dem Lazarett in Dänemark entlassen, schrieb sich seinen
Entlassungsschein nach Walsum Kreis Dinslaken aus, weil er doch nicht nach Berlin-Ost durfte und nicht in den Bergbau abgeschoben werden wollte.
Heute noch räumen Dänische Pioniere die Hinterlassenschaften des Krieges – mit modernem Gerät.
Hat unser Vater davon gewußt, was mit den festgehaltenen Soldaten in Dänemark gemacht wurde ? Hatte er es dadurch leicht gehabt, sich zu entlassen, weil er ja noch vor Kriegsschluß selbst auf eine Mine getreten war, als einziger seiner Gruppe schwer verwundet überlebte ?
In der Zeit kursierten Gerüchte darüber, daß Churchill die Deutschen Soldaten im Dreieck festhielt für einen möglichen Einsatz gegen die Sowjets.
Waren das Scheißhausparolen wie die auch, daß Deutsche Soldaten ein Bollwerk gegen Titos Terrainansprüche in Kärnten in Österreich sein sollten ?
Wir haben unseren Vater wiederbekommen.
ortwin
Heute, 15.Januar 2009 um 7 Uhr und noch etwas warf ich den Rechner, sah in den Briefasten und schaltete dann den „Fernseher“ an – ich kann mir das Fernsehen in den PC-Bildschirm schalten –
der WDR strahlte etwas über das Minenräumen in Dänemark nach der Kapitulation der Deutschen Truppen aus . Ein Däne hat über diese Angelegenheit ein Buch ge-schrieben und nun dieser Filmbe-richt auf nüchternen Magen.
Die eingesetzten Soldaten mußten völkerrechtswidrig Minen unter katastrophalen Bedingungen räumen. Der Status der Kriegsgefangenen war ihnen abgesprochen worden, weil sie kapituliert hatten. Miserabele Verhältnisse, ca. 25% Verluste an Menschenopfern. Keine Aufsicht durch das Rote Kreuz. Auch ein Verstoß gegen Menschenrechte, und das nach Kriegsende!
Ich hatte von Vater erfahren, daß er mit allen Soldaten im Landdreieck „Eider-Kanal“ in Schleswig-Holstein als Gefangener in deutscher Eigenregie seinen Dienst in der Schreibstube fortgesetzt hatte. Von da aus wurden nach und nach die Soldaten entlassen.
Nicht so die Soldaten die in die sowjetisch besetzte Zone wollten. Diese wurden zum Bergbau nach Belgien zwangweise deportiert.
Unser Vater, er war noch vor Kriegsende auf solch eine Mine getreten, überlebte als Einziger seine Gruppe, gerade von der Verwundung genesen und rechtzeitig aus dem Lazarett in Dänemark entlassen, schrieb sich seinen
Entlassungsschein nach Walsum Kreis Dinslaken aus, weil er doch nicht nach Berlin-Ost durfte und nicht in den Bergbau abgeschoben werden wollte.
Heute noch räumen Dänische Pioniere die Hinterlassenschaften des Krieges – mit modernem Gerät.
Hat unser Vater davon gewußt, was mit den festgehaltenen Soldaten in Dänemark gemacht wurde ? Hatte er es dadurch leicht gehabt, sich zu entlassen, weil er ja noch vor Kriegsschluß selbst auf eine Mine getreten war, als einziger seiner Gruppe schwer verwundet überlebte ?
In der Zeit kursierten Gerüchte darüber, daß Churchill die Deutschen Soldaten im Dreieck festhielt für einen möglichen Einsatz gegen die Sowjets.
Waren das Scheißhausparolen wie die auch, daß Deutsche Soldaten ein Bollwerk gegen Titos Terrainansprüche in Kärnten in Österreich sein sollten ?
Wir haben unseren Vater wiederbekommen.
ortwin
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