Menschliche Vielfalt


Menschliche Vielfalt

Fotoquelle: Pixabay


Ein Mensch, der selber sich nicht leiden mag,
den plagen Neid und Wut, ganz ohne Frag‘.
In seinem Innern scheint es zu rumoren,
doch er beschimpft die anderen als Toren.
 
So geht’s, trägt man die falsche Brille
und schießt auf andere mit einer Zwille
aus Worten scharf und manchmal böse,
macht auch aus nichts ein groß‘ Gewese.
 
Die Frage ist, worum es eigentlich hier geht,
dass immer wieder scharfer Wind mal weht.
Die Kunst ist doch und das ist leicht zu fassen,
jeden in seiner Art ganz einfach zu lassen.
 
Menschliche Vielfalt ist nun mal gegeben,
jeder will freu‘n sich an seinem Tun und Leben.
Solange keiner einem anderen Böses tut,
könnte man sagen, alles wär' endlich gut.
 
 

 
 
 
 
 


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Kommentare (18)

Roxanna

Liebe Uscha,

für das DoppelHerz danke ich dir sehr herzlich Rose und schicke dir liebe Grüße

Brigitte

Roxanna

Da kam ja noch ein Herzchen angeflogen. Danke liebe @ladybird Rose und liebe Grüße

Brigitte

Roxanna

Lieben Dank sage ich den Herzchenschenkerinnen und Herzchenschenkern

@Clematis Rose
@Federstrich Rose
@nnamttor44 Rose
@Elbstromerin Rose
@Muscari Rose
@Willy Rose

Herzliche Grüße
Brigitte

katerignotus

Liebe Brigitte,

ich könnte mich wegwerfen vor Lachen. Wunderbar, ganz wunderbar! Hmmm, ... an wen erinnern mich Deine Verse bloß? Na, wir fällt's schon noch ein! Unschuldig

Liebe Grüße
Paul

Roxanna

Lieber Paul,

im Laufe eines Lebens begegnen uns immer wieder Menschen an denen man sich reibt, da sind wir uns sicher einig Zwinkern. Früher im Berufsleben war das unvermeidbar. Das ist unangenehm, aber, wenn man es einmal positiv sehen will, hat man manchmal auch daraus etwas gelernt. Irgendwer hat mir einmal gesagt, sie sind wie „Schleifsteine“. Man könnte auch darüber nachdenken, was genau regt mich an einem anderen Menschen auf und warum. Aber hat man immer Lust dazu, Tränen lachen? Manchmal ist es einfach besser, ihnen aus dem Wege zu gehen.

Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße

Brigitte

werderanerin

Ja, liebe Brigitte, eigentlich könnte man doch froh sein, dass es diese, menschliche Vielfalt von Charakteren gibt...aber oft ist es eben nicht so. Da gibt es dann Chraktereigenschaften wie Neid, Habgier, Macht, Hass..., die einem guten Leben im Wege stehen können.

Manchmal könnte das Leben so angenehm sein, wäre da nicht...aber zum Glück gibt es ja auch Menschen, die man als angenehme Zeitgenossen bezeichnen kann und allein deswegen lohnt sich das Leben !

Dir wünsche ich jedenfalls nur Gutes !

Kristine

Roxanna

Liebe Kristine,

herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ich stimme dir zu, es gibt solche und solche und GsD kann man sie sich meistens in seinem Privatleben aussuchen. Aber auch nicht immer, denn wen man z.B. als Nachbarn bekommt, darauf hat man meistens keinen Einfluss. Es soll ja Menschen geben, die gerne lustvoll streiten. Mir persönlich ist es ein Rätsel, was Streit mit Lust zu tun hat. Nichts ist entspannender als eine friedliche Atmosphäre.

Auch dir alles Gute und liebe Grüße
Brigitte

 

Federstrich

Liebe Brigitte,

Das "Menscheln" wie die gallige Reaktion kann auf Grund der menschliche Vielfalt vielfältige Ursachen haben - eine davon kann die mangelnde Selbstakzeptanz, die du anführst, und die sich daraus ergebenden Neidgefühle sein, eine andere die kaum vermeidbare kognitive Dissonanz.
"Jeder will freu‘n sich an seinem Tun und Leben", kann es aber sprichwörtlich nicht, "wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt",  weil es für den aus o.g. Gründen leider nicht nur um die reine Daseinsfreude geht. Wir werden die Menschen nicht ändern können, denn sie wachsen genau so nach, aber hinweisen und über Verhaltensweisen reden geht immer.

Ich wünsche dir angenehme Menschen in deinem Umfeld, bin mir fast sicher, du hast sie und brauchst keine "Zwille" Smiley - auch so ein Wort, das ich erstmal googeln musste. Bin nun kurzzeitig um ein Wort reicher in meinem Wortschatz, weil ich das oder ein anderes ganz sicher morgen schon wieder vergessen habe. Nehme es aber gelassen und danke dir für beides, das Gedicht und das Wort.
Liebe Grüße von Gibfried
 

Roxanna

Lieber  Gibfried,

du schreibst, „wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“. Da fängt es im „Kleinen“ doch schon an. Man kann nicht gönnen und schon geht der Ärger los. Der Mensch ist wirklich ein kompliziertes Wesen und jeder hat so seine Empfindlichkeiten. Da ist das miteinander reden wirklich sehr wichtig und manchmal gelingt es ja vielleicht einen Konsens zu finden. Ich denke das miteinander reden ist überhaupt das A und O. Da lässt sich manches klären, was vielleicht auch zu Missverständnissen und Konflikten geführt hat und das wird, meiner Meinung nach, leider zu wenig praktiziert.

Es freut mich, dass ich deinen Wortschatz ein wenig erweitert habe, staune aber auch, dass du die Zwille nicht gekannt hast. Ich war der Meinung, dass früher jeder Junge so etwas hatte und gerne kleine Mädchen damit beschossen hat. Ich spreche aus Erfahrung, das tat höllisch weh Zwinkern. Jetzt komme ich fast ein wenig vom Thema ab Tränen lachen, danke dir sehr herzlich für deinen Kommentar und schicke dir liebe Grüße

Brigitte
 

Muscari

Ja, Du sagst es, liebe Brigitte,

"Menschliche Vielfalt ist nun mal gegeben,
man soll jeden in seiner Art lassen"


und deshalb bin auch ich der Meinung, alle Menschen so zu nehmen wie sie sind.
Sie maßregeln oder gar ändern zu wollen ist völlig sinnlos.

Andrea

Roxanna

Liebe Andrea,

da stimme ich dir zu absolut zu, man kann andere Menschen nicht verändern, wenn überhaupt, dann nur sich selbst. Aber auch das ist sehr schwer. Man kann aber vielleicht versuchen, die eigene Toleranzschwelle ein wenig zu erhöhen und großzügiger sein im Umgang mit anderen, natürlich nur dann, wenn nicht Grenzen überschritten werden.

Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße

Brigitte

 

Sam 2

Liebe Roxana,

Du schreibst: "... Solange keiner einem anderen Böses tut,"
Leider nur ein frommer Wunsch. Die Welt ist voll vom Gegenteil. Ob es jemals besser wird? ich glaube nicht. Ich bin kein Pessimist, sondern Realist.

Liebe Grüße
Sam 2

Roxanna

Lieber Sam,

ja, es ist ein frommer Wunsch, der sich nicht erfüllen wird, da stimme ich dir zu. Wenn man in die Welt schaut, wie es da zugeht, könnte einem Angst und Bange werden. Es scheint, dass das Böse eigentlich immer über das Gute siegt. Ist es wirklich so oder wirkt es nur so, weil, nimmt man einmal die Nachrichten und das, was in der Zeitung geschrieben wird, nur verschwindet gering über Gutes berichtet wird. Katastrophen, Kriege, Mord und Totschlag bekommen wir tagtäglich zu hören und zu lesen. Da kann schon der Eindruck entstehen, dass es nur schlimm auf der Welt zugeht. Es wird sich hier auf Erden nicht ausrotten lassen, das Böse, aber vielleicht sollte der Fokus auch nicht immer nur dorthin gehen.

Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Brigitte

 

Syrdal


„Solange keiner einem anderen Böses tut,
könnte man sagen, alles wär' endlich gut.“

 
Liebe Brigitte, den Abschluss des Gedichtes hast Du ganz bewusst im Konjunktiv formuliert. Wahrwichtige Worte...
Wann wird die Menschheit sagen können, dass alles gut ist? Wird das überhaupt jemals geschehen können? Dabei sind wir – unsere Generation – ja noch gut dran, denn zum ersten mal in der Menschheitsgeschichte durften wir (vielleicht abgesehen von irgendwo versteckt lebenden „Naturvölkern“) über sieben Jahrzehnte ohne heißen Krieg leben. Wie lange wohl noch?
 
Danke für Dein Gedicht mit dem nachdenklich stimmenden Schluss.
 
Abendliche Grüße
Syrdal
 

Roxanna

Lieber Syrdal,

es wäre zu schön, wenn die Menschen endlich lernen könnten miteinander auszukommen und in Frieden miteinander zu leben, aber ich denke auch, dass dieser paradiesische Zustand hier auf Erden nicht zu erreichen ist. Dazu sind sie einfach zu verschieden. Möglicherweise entstehen auch viele Konflikte, weil Ventile für das, was in Innern eines Menschen rumort, gesucht werden. Anstatt bei sich selbst nachzuschauen und etwas zu ändern, wird es nach außen verlagert. Immer wieder schlagen die Wogen hoch und man weiß wirklich nicht, wie lange es uns noch vergönnt ist, ohne heiße Kriege zu leben.

Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße


Brigitte


Willy

Ich bin online, fast von Anfang an, als es Microsoft noch nicht gab, sondern man mit DOS
arbeitete. Dann ging die Entwicklung superschnell und mit der vorigen Freundlichkeit untereinander war es nicht aus, aber Hohlköpfe, Choleriker störten immer wieder man den Burgfrieden. Für ein Portal, wo manchmal wirklich der Teufel los ist, habe ich mal den Spruch gemacht.
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Willy

Roxanna

Lieber Willy,
 
einfach klasse dein Spruch, Tränen lachen. Danke für deinen Kommentar. Wenn du schon so lange online bist, bist du ja sozusagen ein "alter Hase" und hast sicher schon eine Menge erlebt. Das Internet ist natürlich für solche Leute eine Plattform, auf der sie sich so richtig ausleben können, da sie ja anonym bleiben können und man kann ihnen nicht „an den Kragen“. Aber zu allem gehören ja immer mindestens zwei Zwinkern, einer der provoziert usw. und einer der sich provozieren lässt. Ich finde Langeweile ab und an nicht schlecht, aus ihr entstehen manchmal richtig gute Gedanken.
 
Lieben Gruß
Brigitte
 


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