Meine Stecknadel im Heuhaufen....
……“das Frühstück wartet schon“.
sagt er in leisem Ton,
sitzend auf der Kante vom Bett,
streichelt er mich wach, sehr nett.
Ein „Ge(h)-ma(h)l“ mit Herz,
ne, ganz ohne Scherz:
beim Spülen, Kochen oder Backen,
nie fällt ihm aus der Kron´ ein Zacken.
Selbst niedere Botengänge,
sind ihm keine Zwänge,
sogar einen Blumenstrauß,
bringt er oft nach Haus´.
Ich hebe jetzt hervor,
sein immer offenes Ohr,
so fühl´ ich mich getragen,
das kann ich ehrlich sagen
Er kennt keinen Verein,
liebt nur mich allein,
Männer muss man trennen,
wie den Hafer von der Spreu:
ich hab´ sie gefunden: die Stecknadel im Heu
RP
Kommentare (13)
Man kann die Zeilen richtig nachvollziehen und sich vorstellen, wie dich dein Franz auf Händen getragen hatte.
Eines, liebe Renate wird dir Niemand nehmen können...die unzähligen Erinnerungen an die "Nadel im Heuhaufen"......wer hat schon soviel Glück im Leben ?
Kristine
ein toller "Strauß" chen sind noch dazu gekommen
und ich bedanke mich auch lich dafür bei:
Via,
Muscari
Willy
Indeed
Clematis
nnamttor44
ahle-kölsch-lung
Ane
Auf mich würde keine Ode passen. Auch auf meine Frau bekäme ich keine Ode wie Andere hier zusammen. Aber trotzdem ergänzten wir uns emotional und hatten Vertrauensrituale, die wir nicht mehr zu hinterfragen brauchten.
Das, liebe Renate
war eine besondere Nadel,
von dem besten Goldschmied für Dich persönlich angefertigt,
Du hast sie nur ein wenig beiseite gelegt und wirst sie irgendwann wieder anstecken können,
ich hoffe und wünsche es Dir.
herzlichst
Luzie
Liebe Renate,
Dein Gedicht berührt das Herz. Ich hatte Tränen
in den Augen bei dem Gedanken, dass Du ihn
verloren hast. Dennoch, Du durftest ein grosses
Glück erleben und die Erinnerung bleibt als Trost.
Liebe Grüße und ein liches Drückerle
von Deiner Freundin
Carola
Ja liebe Renate,
da kann man nur sagen
er hat dich auf Händen getragen.....
das kann nicht jede von sich sagen. Schön, daß Du uns nochmal an der Suche im Heuhaufen hast teilnehmen lassen...
Übrigens: Ich habe auch lange im Heu gesucht... und gefunden.
Dankeschön für das hünsche Gedicht aus dem wahren Leben.
Lieben Gruß
Angelika
...und wohl dem, der als „Stecknadel“ gefunden und sich auch selbst dann als solche empfunden hat. – Was könnte es in einer harmonischen Zweisamkeit Schöneres geben?
Herzlich grüßt als sehr wohl Wissender
Syrdal
Ja, du lieber Glückskäfer, das kann ich bestätigen. Du warst echt der Mittelpunkt in seinem Leben. Es ist schön, wenn man der großen Liebe begegnet, sie erwidert wird und sie gepflegt wird (von beiden Seiten).Nur so kann sie Bestand haben.
Was ich auch schön finde, dass F. weiterhin fest in deinem Herzen geblieben ist.
Du weisst wer es schreibt . . . auch eine Glückliche . . . in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.
Drücke dich und wünsche dir einen entspannten Sonntagabend.
Herzliche Grüße Ingrid
Oh, liebe Renate,
wenn ich überlege, dass Du diese Ode auf Deinen Mann in so kürzester Zeit fertig gestellt hast, bin ich voll tiefer Bewunderung.
Es kommt tatsächlich nicht oft vor, dass man eine solche Stecknadel im Heuhaufen findet.
Da spreche auch ich aus Erfahrung.
Leider haben sich Deine und meine Stecknadel viel zu früh aus dem Staub gemacht....
Danke für dieses herrliche Gedicht,
sagt mit liebem Gruß
Andrea
Da, liebe Renate hast du einen wahren Schatz gefunden. Mir kommt hier ein Spruch von Tagore in den Sinn
"Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen."
Das wünsche ich dir, dass du in der Erinnerung lächeln kannst und dich freuen, dass dir eine so schöne Zeit mit deinem Schatz geschenkt wurde. Bestimmt schaut er von oben zu und freut sich, dass du ihm so ein schönes Gedicht gewidmet hast.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Renate,
Es gibt nur selten solche tollen Männer,
die finden von den Frauen nur die Kenner.
Mir bereitet es großen Verdruss
das meine Frau mit mir Vorlieb nehmen muss.
LG Wirius