MEIN ODENWALD
Keine schroffen, kahlen Zinnen ragen auf in Himmels Höhn.
Keine abgrundtiefen Schluchten, keine Gletscher, keine Seen.
Niemals donnert die Lawine unheilbringend in das Tal, und es
flammen keine Firne leuchtend in des Abends Strahl.
Lieblich runden sich die Berge, sind begränzt mit lichtem Grün.
Und durch bunte Blumenwiesen klare Bächlein munter ziehn.
Mühlenräder gehn im Grunde
tack,tack,tack, ohn` Rast und Ruh
und der Bach rauscht nimmermüde die leise Melodie dazu.
Auch die alten Zauber weben noch am Quell, in Feld und Hain.
Wo die Wasserrosen blühen tanzen Nixen ihren Reihn.
Wenn im Herbst die Nebel ziehen, Odins grauer Mantel wallt.
Fährt der Sturmwind durch die Bäume "Rodensteiners" Jagdruf schallt..
Odenwald, du meine Heimat, immer zieht`s mich hin zu dir.
Bin ich auch in weiter Ferne, stets im Herzen bleibst du mir.
Kommentare (3)
lieben gruss
vielen dank für das bezaubernde gedicht
eine wunderschöne beschreibung der landschaft ..
seit vielen jahren erlebe ich hier die jahreszeiten hautnah und bin dankbar für jeden tag
im herbst ..wenn die dicken nebel wallen und man nur noch ahnt .. freu ich mich auf das lichten der düsternis - vielleicht auf ein bisschen sonne
mit freundlichem gruss
fuxlein
liebe Pinky Renate,
Dein Odenwald gefällt mir ganz ausgezeichnet, ich kann ihn mir richtig vorstellen und glaube Dir, dass er Dir im Herzen bleibt.
Auch die Art der Dichtung ist fast perfekt, fast immer achthebige Zeilen,
es geht sogar durchgängig zu machen.
z.B.
im 2.Vers das "und es" zur nächsten Zeile rücken.
im 4.dreizeiligen Vers die ersten zwei Zeilen zusammenrücken,
dann wäre es für mich perfekt.
Nimm es bitte nicht als Kritik auf.
das soll es nicht sein.
lieben Gruß lillii-Luzie
Schön dein Gedicht ...ich mag es ...
Der Odenwald ist sicher sehr schön ...leider habe ich ihn noch nicht kennen gelernt ...
eigentlich ...schade!
Aber es ist ja noch nicht alle Tage Abend ...was nicht ist kann noch werden.
"DANKE" ...und einen herzlichen Gruss zu dir ...Margit ...(kleiber)