Matthiaskirche in Budapest

Autor: ehemaliges Mitglied



Matthiaskirche
Heute ist die Liebfrauenkirche Teil des UNESCO-Welterbes. Zahlreiche Krönungszeremonien, wie beispielsweise die von Karl I. Robert von Anjou (1309). Zeitweise wurde sie deshalb auch Krönungskirche genannt. Ihren heutigen Namen verdankt sie dem König Matthias Corvinus, der die Kirche 1470 um einen fünfstöckigen Turm und das königliche Oratorium erweitern ließ.

Im Jahre 1686 wurde die Kirche in Budapest bei der Befreiung Budas durch die Heilige Liga fast vollkommen zerstört und anschließend an die Jesuiten übergeben. Diese erweiterten sie um ein Kloster und ein Priesterseminar, was den mittelalterlichen, freistehenden Charakter der Kirche zu Nichte machte. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Kirche nach schweren Beschädigungen zwischen 1950 und 1960 wieder aufgebaut werden.

Ein besonderes Merkmal der Matthiaskirche sind die beiden völlig ungleichen Türme. Der sogenannte Béla Turm auf der linken Seite ist massiv und mit mosaikförmigen Ziegeln versetzt. Recht findet sich der 80 Meter hohe und achteckige gotische Matthiasturm.

Anzeige

Kommentare (0)


Anzeige