Manchmal ist die Welt ein Dorf
ich möchte eine kleine Geschichte erzählen:
Vor 2 Jahren, als die AfD in den Startlöchern stand, kam ich in Kontakt
mit O.S. (2 Jahre jünger als ich) aus der Nachbargemeinde.
Er ist einer der Initiatoren für den Kreisverband der AfD. Er nahm mich
auf die ersten Versammlungen mit, weil sein Weg hier vorbei führt.
Da ich mich politisch nicht weiter engagieren will, blieb der Kontakt locker.
Ich wurde von ihm aber per eMail weiter über die Vorgänge informiert.
So erfuhr ich, daß er bei der Versammlung anwesend war, als es zur
Spaltung der AfD (Lucke -> Petry) kam. Mich interessierte, was da
wirklich passierte und rief ich ihn an. Wir trafen uns dann für
einen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Als wir auf persönliche Themen kamen, erwähnte ich, daß ich mich
- zwar glücklicherweise nach dem Krieg geboren - aber hier in Süddeutschland doch als Flüchtlingskind empfinde.
Das Trauma meiner Eltern und Großeltern steckt in mir drin.
Er: "Von wo kamen Ihre Eltern?"
"Väterlicherseits aus Ostpreußen"
"Meine Mutter kommt aus dem Kreis Sensburg"
"Ach, mein Vater ist in Nikolaiken aufgewachsen"
"Meine Mutter in Peitschendorf".
Ich habe nachgeschaut:
Peitschendorf ist 16 km von Nikolaiken entfernt.
Wenn jemand zum Zahnarzt mußte, fuhr er entweder nach Sensburg
oder nach Nikolaiken (zu meinem Großvater).
Ja, so klein ist die Welt manchmal.
Meine Partnerin wollte noch wissen, wo O. S. aufgewachsen ist.
Nun, in einem anderen Nachbarort hier.
Als wir wieder einmal eine alteingesessene Bekannte
in diesem Nachbarort besuchten, erkundigte sich meine Partnerin
über die Familie S.
Also: Das Elternhaus von O.S. steht bei ihr gegenüber.
Als ich selber dort wohnte, war in diesem Haus ein Fahrradladen, wo ich
mein Fahrrad kaufte. Und das sind gerade mal 500 m von meinem
ehemaligen Haus entfernt.
Ja, so klein ist die Welt manchmal.
Es grüßt euch eurer
GreyEagle
Vor 2 Jahren, als die AfD in den Startlöchern stand, kam ich in Kontakt
mit O.S. (2 Jahre jünger als ich) aus der Nachbargemeinde.
Er ist einer der Initiatoren für den Kreisverband der AfD. Er nahm mich
auf die ersten Versammlungen mit, weil sein Weg hier vorbei führt.
Da ich mich politisch nicht weiter engagieren will, blieb der Kontakt locker.
Ich wurde von ihm aber per eMail weiter über die Vorgänge informiert.
So erfuhr ich, daß er bei der Versammlung anwesend war, als es zur
Spaltung der AfD (Lucke -> Petry) kam. Mich interessierte, was da
wirklich passierte und rief ich ihn an. Wir trafen uns dann für
einen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Als wir auf persönliche Themen kamen, erwähnte ich, daß ich mich
- zwar glücklicherweise nach dem Krieg geboren - aber hier in Süddeutschland doch als Flüchtlingskind empfinde.
Das Trauma meiner Eltern und Großeltern steckt in mir drin.
Er: "Von wo kamen Ihre Eltern?"
"Väterlicherseits aus Ostpreußen"
"Meine Mutter kommt aus dem Kreis Sensburg"
"Ach, mein Vater ist in Nikolaiken aufgewachsen"
"Meine Mutter in Peitschendorf".
Ich habe nachgeschaut:
Peitschendorf ist 16 km von Nikolaiken entfernt.
Wenn jemand zum Zahnarzt mußte, fuhr er entweder nach Sensburg
oder nach Nikolaiken (zu meinem Großvater).
Ja, so klein ist die Welt manchmal.
Meine Partnerin wollte noch wissen, wo O. S. aufgewachsen ist.
Nun, in einem anderen Nachbarort hier.
Als wir wieder einmal eine alteingesessene Bekannte
in diesem Nachbarort besuchten, erkundigte sich meine Partnerin
über die Familie S.
Also: Das Elternhaus von O.S. steht bei ihr gegenüber.
Als ich selber dort wohnte, war in diesem Haus ein Fahrradladen, wo ich
mein Fahrrad kaufte. Und das sind gerade mal 500 m von meinem
ehemaligen Haus entfernt.
Ja, so klein ist die Welt manchmal.
Es grüßt euch eurer
GreyEagle
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