Malblog 6.11.21
Sinnbild des Herbstes
Eichendorff
Durch die Felder sieht man fahren
Eine wunderschöne Frau,
Und von ihren langen Haaren
Goldne Fäden auf der Au
Spinnet sie und singt im Gehen:
Eia, meine Blümelein,
Nicht nach andern immer sehen,
Eia, schlafet, schlafet ein.
Kommentare (40)
Eine Skulptur: Da weiss schon ein guter Bilhauer, was weg muss, damit nur so eine schöne Figur übrig bleibt. ;)
So ähnlich
traf meine "Haushälterin" mich an, als ich mich endlich zu diesem Schritt entschloss.😁
Ich brauche eine neue Brille
Jede Farbe löst sich nämlich in kleine runde Kleckse auf, die bunt über meine Netzhaut schwirren.
@Manfred36
Es gab schon immer Künstler, die gerne mit Klecksen und Flecken ihre Bilder verfassten (als Beispiel gilt da Gauguin). Da hat er also keinen schlechten Nachfolger in dir, lieber Manfred.
@JuergenS
Ja, so ungefähr. Ich glaube, auf die Idee waren ziemlich viele Künstler mal gekommen, nur nicht immer gab es auch gleich einen Begriff dafür. :)
Eine Frau aus Polen (@barbara), die leider mangels Sprachkenntnissen hier nicht kommunizieren kann, würde sich freuen, wenn auch im Malblog ihre Bilder erscheinen:
@Barbara
Hallo Barbara,
Dein Mädchenportrait finde ich ganz entzückend!
Mit herzlichen Grüßen
Rosi65
Wasserträger - ob das noch wieder kommen könnte, angesichts des Wassermangels hier und da?
Hallo Manfred,
in früheren Jahren fand man noch in jedem Stadtbezirk einen Schuhmachermeister mit eigener Werkstatt. Heute leider nicht mehr.
Diesen Ausbildungsberuf gibt es zwar immer noch, doch findet man ihn nur noch ganz selten bei einem Schnellreparaturdienst in einem Kaufpark.
Seit 2018 wird dieser Handwerksberuf (nach Ausbildungsordnung) als Maßschuhmacher bezeichnet.
Herzliche Grüße
Rosi65
@Rosi65
in meinem Geburtsort mit knapp 800 Einwohnern gab es 2 Schuhmacher (-flicker). Für alle da, aber teuer. Wie haben sommers "Holzklepper) (Sandalen mit Holzgelenksohlen) getragen und im Winter meist Holzschuhe mir Leder-Oberteil.
@Rosi65
Auch hier gab es solche Schuhmachermeister, liebe Rosi. An kleinen Städten da waren ihre Erzeugnisse so mäßig schön, wenn in einer Großstadt aber (Kontakte mit Ausland, usw.), da machten sie wunderbar schöne und bequeme Schuhe. Unheimlich teuer dafür, natürlich. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Den fröhlichen Sämann
allerdings, den gibt es heute nicht mehr.. (Autonome) Maschinen haben es ihm aus der Hand genommen.
Auch den Böttcher gibt es noch
Küfer, der die Fässer treibt,
drin der Wein so köstlich reift.
@Christine62laechel
Was mag das nur für eine rätselhafte Brücke sein, deren Konstruktion ich gar nicht verstehe?
@Rosi65
Die führt in einen schönen, und ebenso ein wenig rätselhaften, japanischen Garten. :)
Der Hufschmied
Es gab ihn schon im Altertum.
Kein Robot wird ihn just beerben.
So lang das Pferd lebt unter uns,
wird auch der Hufschmied nicht aussterben.
@Manfred36
Schmiede waren meine Ahnen,
deshalb ersannen sie zum Namen,
den Zweitberuf noch anzufügen,
Bauer kann man ja nicht rügen.
@Christine62laechel
Ach, wie süß die beiden Kätzchen doch sind. 💓
Das ist ein wunderschönes Foto!
M.f.G.
Rosi65
Die letzte Rose
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn,
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schauernd im Vorübergehn:
So weit im Leben ist zu nah am Tod!
Es regte sich kein Hauch am heißen Tag,
Nur leise strich ein weißer Schmetterling;
Doch ob auch kaum die Luft sein Flügelschlag
Bewegte, sie empfand es und verging.
Friedrich Hebbel
Ein guter Bildhauer will mehr über das Werkstück wissen und begreift und betastet es, um es besser zu verstehen. Zwischen Beiden findet ein stiller Dialog statt. Nicht einfach drauf los arbeiten. Genau so müsste man es auch mit den Menschen machen.
Zeichnung aus Mauro Coronas „Die Stimme des Waldes“: