Malblog 23.1.22
Vier-Elemente-Lehre und das Feuer
(aus Wikipedia)
Nach der Vier-Elemente-Lehre besteht alles Sein in bestimmten Mischungsverhältnissen aus den vier Grundelementen „Erde“, „Wasser“, „Luft“ und „Feuer“ als Prinzipien des Festen, Flüssigen, Gasförmigen und Glühend Verzehrenden.
Der Buddhismus kennt die Elemente Erde, Wasser, Luft, Feuer und Leere als Fünf Elemente. Die antike griechische Philosophie entwickelte die Vier-Elemente-Lehre mit den Elementen Luft, Feuer, Wasser und Erde und teilweise dem Äther als Quintessenz und fünftem Element.
Ein chemisches Element ist ein Reinstoff, der mit chemischen Methoden nicht mehr in andere Stoffe zerlegt werden kann. Die Elemente sind die Grundstoffe der chemischen Reaktionen. Die kleinste mögliche Menge eines Elements ist das Atom. Alle Atome eines Elements haben dieselbe Anzahl an Protonen im Atomkern (die Ordnungszahl). Daher haben sie den gleichen Aufbau der Elektronenhülle und verhalten sich folglich auch chemisch gleich.
Im Standardmodell der Teilchenphysik gelten Quarks und Leptonen als punktförmig und besitzen keinerlei Ausdehnung, geschweige denn eine innere Struktur. Doch es gibt Hinweise darauf, dass dies auch anders sein könnte: Quarks, aus denen Protonen und Neutronen bestehen, setzen sich möglicherweise aus noch kleineren Partikeln zusammen, den Preonen. Darauf deutet unter anderem die Tatsache hin, dass Quarks in so genannten Generationen vorkommen – und dass die Teilchen von Generation zu Generation schwerer werden.
E = m c²
Was uns beschäftigt ist der Übergang von Masse in Energie, das Phänomen Feuer. Wir leben mit unserer Masse von der Energie. Die Energie-Frage und ihre „massigen“ Randerscheinungen ist für unseren Fortbestand entscheidend. Werden wir sie mit unserem Geist, unserer Ausstattung jenseits der Physik, algorithmisch beantworten und lösen können?
Kommentare (91)
@Manfred36
"von nix kommt nix"
endlich brauch ich nicht mehr so neidisch auf dich sein, denn du hast ja dein Talent zusätzlich geschult, super.
Die beste Stelle in einem Buch: Schon ist man mitten im Inhalt, es bleibt aber immer noch so viel zu genießen. :)
Nacktheit
Als Adam und Eva im Sündenfall des Paradieses ihre Nacktheit aufgaben, versinnbildlicht das das Empfinden der Menschen vor 170 000 Jahren, lange nach dem Verlust ihrer dichten Körperbehaarung? Der „nackte“ Mensch lebte da schon eine Million Jahre, erst mit Bekleidung eroberte er die Erde.
Dass die Kleidung nur dem Schutz vor der Witterung diente, ist unwahrscheinlich. Aber auch, dass Kleidung den Steinzeitmenschen in seiner erotischen und ästhetischen Wahrnehmung schützte. Nackt empfand man damals noch als natürlich, wie es die Naturisten heute wieder sehen. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass eine Homo-Frau sich sexistisch aufgeilte.
Vielleicht ist durchaus etwas an dem Gedanken dran, dass man auch heute durch Textilfreiheit wieder natürlichere, unerotischere Lebens- und Umgangsformen erreichen könnte.
@Roxanna
Super siehst du da aus, liebe Brigitte! Das musste wahrscheinlich dein Abschlussball gewesen sein? Hier auch ein Foto von einem Abschlussball - nur nicht mehr von mir, sondern von meinen Oberschülern. Ich war damals ca. 40. :)
@Christine62laechel
Mein Abschlußball war es nicht, liebe Christine, ich war auf eine Hochzeit eingeladen. Ist es nicht schade, dass kaum Möglichkeit mehr besteht, sich mal so richtig schön zu kleiden und zurechtzumachen 😪. Du siehst auch sehr chic aus.
@Christine62laechel
Ja jetzt. Wo der wohl gelandet ist? Aber wir haben da einen großen Kran, der kann ihn von jedem Dach herunterholen. 😉
@Christine62laechel
Ist das eine architektonische Erfindung von dir? Wo sind denn die Fenster? Muss auch recht gefährlich darin sein (Feuer für Licht und Wärme). Nein danke, lade jemand Anderen dorthin ein. 😁
@Manfred36
Es sieht nur von außen so bescheiden aus; das Innere wie auf dem Foto unten. Na ja, wenn du mich aber nicht besuchen willst...
Thema: Die Elemente
Dazu möchte ich das Werk von William Turner einfügen, denn der englische Künstler wurde auch als Maler der Elemente bezeichnet.
FEUER und WASSER! Eigentlich ein Katastrophenbild, falls es authentisch ist.
"Das Sklavenschiff"
Lizenz: gemeinfrei
commos.wikimedia.org
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Auf den Sklavenschiffen herrschte auch außer dem Toben der Elemente die Auseinandersetzung mit dem Tod. Korrumpierende Triebfeder war der Gewinn. Angesichts dieses Bildes ist es aber unvorstellbar, was Menschen einst auf sich genommen haben.
@Rosi65
Sehr interessant, liebe Rosi. Über das Bild habe ich vor wenigen Monaten gerade gelesen.
Mit lieben Grüßen
Christine
Abstand und Anstand, Vertrauen
Abstand und Anstand entsprechen sich,
nicht erst seit Corona liegt das auf dem T'isch.
Will kumpelhaft jemand zu Leibe mir rücken,
will er profitieren oder erdrücken.
social distancing shaming genannt
ist ein moderner Medien-Zustand.
Kann ich nicht angemessen parieren,
tu ich im Internet dezimieren.
Da ist zwar der räumliche Abstand groß,
aber die Sinne, sie liegen bloß.
Öffentlich an den Pranger stelllen
taten die Mittelalter-Gesellen,
denen doch so ganz weit überlegen
wir uns heut fühlen: Doch ach – von Wegen.
Das Sozial Internet ist nicht immer sozial,
es birgt auch so manchen Marterpfahl.
Oft macht die Schadenfreude vermessen,
die eigenen Ängste und Mängel vergessen.
Nicht Misstrauen, Beobachtung macht Demokratie,
sondern das Suchen nach Sympathie.
Solidarität, Disziplin, Bürgerlichkeit
sollen wir üben in heutiger Zeit.
Da bedarf es des Anstands schon.
Manche nennen's Zivilisation.
@Manfred36
Genau, lieber Manfred, Zivilisation. Da hat jemand mit Recht gesagt: Nichts tut den zwischenmenschlichen Beziehungen so gut, wie der Abstand... Freundlich, friedlich - doch nicht immer nur kumpelhaft, wie es so heutzutage gelobt wird.
@Manfred36
Hemmungen werden abgelegt,
das Schicksal anderer kaum bewegt,
die meisten denken an ihren Spaß,
geöffnet wird da so manches Fass.
Die Distanz ist ja nur scheinbar weit,
Verletzungen gibt es weit und breit.
Gehirn unterscheidet eben nicht,
ob's virtuell ist oder auf Sicht.
Man vergesse nicht seinen Schutz,
wird leicht sonst beworfen mit Schmutz.
Enttäuschungen gibt's am laufenden Band,
eigentlich ist das doch wirklich allerhand.
Dabei sollte man die nicht vergessen,
die mit anderem Maße messen.
Die ehrlich sind und interessiert,
mit denen solches nicht passiert.
Man muss auch mal in Ruhe nachdenken
Kalte, klare Gedanken fassen,
viel, was beschwert, einfach lassen,
ach wäre es immer so leicht,
viel hätte man dann schon erreicht.
Stattdessen kreisen sie im Kopfe
und will man sie packen beim Schopfe,
bricht großes Chaos aus.
Wie kommt man da bloß raus.
@Roxanna
Oh ja, liebe Brigitte... Doch es heißt: Just follow the path. Und obwohl es oft unwahrscheinlich vorkommt, meistens findet man den richtigen (Aus)weg. :)
@Roxanna
Brauch bitte nicht das Wörtchen kalt,
auch wenn du klar und nüchtern meinst.
Der Mann im Schnee ist sicher alt,
doch seine Wärme schmilzt das Eis.
Auch mit Gefühl und mit dem Herz
kann man klar denken und agieren.
Man muss ja nicht den wirren Schmerz
zum Moderator schier erküren.
und das, natürlich nur allgemein gemeint, ob das passt...
Kurz vorm Ende seiner Strecke
ein jeder unter and'rem entdecke
dass alles hatte seinen Sinn,
ob Fehler, Gutes, alles drin.
weiss nicht, obs zum Malblog 23.1.22 passt:
Ein Mensch, gestern verzagt und stumm
kehrt heute sein Verhalten um.
Man denkt, der spinnt und ist schon alt,
man ahmt ihn nach, vielleicht schon bald.
@JuergenS
Sprüche gibts wie Sand am Meere,
wer wie ich diese noch mehre,
kommt an Manfred nicht heran,
er geht die Dinge ernster an.
@JuergenS
Auch Sprüche, wie du sagst „wie Sand am Meer“
kommen nicht grad so irgendwo daher.
Sie knüpfen meist an ein Erlebnis an,
das man mit ihnen untermalen kann.
Ein Mensch, der Mut hat, das zu respektieren,
wird auf Gewesenes bald reflektieren.
Er wird bereit, auch Aussagen zu wagen,
die er vermieden hat vor einst'gen Tagen.
Wer Altern auch als Lockern hat entdeckt,
begreift, dass darin ein Stück Weisheit steckt.
Erkennt, wie du sagst, spät noch Sinn,
und Andre schauen sicher hin.
Bizarre Konturen im Winterschein
. . . sie müssen durchaus nicht eintönig sein.
Der Schnee macht sie weich mit feinen Kristallen.
Bewegung lässt fast Musik erschallen.
@Christine62laechel
Eine schöne und ausgewogene Ornamentik für ein Glasfenster; aber in meinem Wohnzimmer möchte ich sie nicht haben 😉
@Muscari
Das stimmt!. Ich habe nochmals nachgeschaut, da stand aber kein Autorenname da. Doch wahrscheinlich - inspiriert. :)
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr !
Ein mit Sicherheit verkehrter Ausspruch, denn wir lernen bis ins hohe Alter. Es kommt darauf an, was man unter Lernen versteht, Rollschuh-Fahren oder Umstände richtig einordnen?
Wir lernen intellektuell, körperlich, charakterlich oder sozial.
Im Tagesablauf lernen wir, auf bestimmte Signale bestimmte Dinge zu tun.
Wir lernen, indem wir (unbewusst oder auch spiegel-neurotisch) Andere nachahmen.
Wir lernen, indem wir Lob und Anerkennung für bestimmtes Verhalten erwarten oder auch bestraft werden.
Wir lernen, indem wir von bestimmten Dingen träumen und sie in unseren Gedanken ausgestalten.
Wir legen abrufbare spezifische Informationen in unserem Alltagsbewusstsein (explizites Gedächtnis) ab.
Nicht in Worte fassbare komplexe Abläufe wie Radfahren speichern wir im implizit-prozeduralen Gedächtnis.
Das emotionale Gedächtnis liegt am tiefsten, unser Bauchgefühl, wo auch unsere Traumata aus allerfrühester Zeit sitzen.
Sicher lernen nicht alle gleich gut. Unsere Intelligenz, die vorwiegend ererbte Fähigkeit Probleme zu erkennen, zu verstehen und sie zu lösen, und unsere geistige Gesundheit ist dabei auch entscheidend.
Ebenso, wie fleißig man ist, wie gut man konzentriert arbeiten kann etc.., ob man in einer positiven oder negativen Atmosphäre lernt.
Und dass man in seinem Kopf gesund ist, die Synapsen stimmen und nicht etwa eine Alzheimer Erkrankung vorliegt. Ein altersbedingtes mild cognitive impairment können wir durch Lebenserfahrung und Internet abfangen.
Insoweit ist also die Sprichwort-Aussage falsch. In der Wanderzeit, versprichwörtlicht in dem Volkslied „Mancher hinterm Ofen sitzt ...“ suchte man die Vielfalt der Lernanregungen in der Welt, da ja die örtlich erreichbaren Quellen mau waren. Heute suchen wir sie vielleicht sogar ein Wenig im ST.
@Manfred36
Der "Hans" kann auch noch manches nachholen. :)
- „Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern.“ (Nelson Mandela)
- „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung.“ (John F. Kennedy)
- „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ (Benjamin Britten)
- „Der Mensch ist, was er als Mensch sein soll, erst durch Bildung.“ (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)
- „Du solltest, musst Du Lehrgeld zahlen, nicht knirschend mit den Zähnen mahlen: Es ist doch das auf dieser Welt am besten angelegte Geld.“ (Karl-Heinz Söhler)
- „Bildung ist nicht Wissen, sondern Interesse am Wissen.“ (Hans Margolius)
- „Wenn das Leben das höchste Gut ist, so ist Bildung der Schlüssel zum höchsten Gut.“ (Ernst von Feuchtersleben)
- „Bildung ist etwas Wunderbares. Doch sollte man sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, daß wirklich Wissenswertes nicht gelehrt werden kann.“ (Oscar Wilde)
- „Bildung beginnt mit Neugierde.“ (Peter Bieri)
- „Bildung ist nicht auf die Schule begrenzt. Sie geht unerbittlich weiter bis ans Lebensende.“ (Peter Ustinov)
@Christine62laechel
Punkt 10! für uns wichtig, wie haben den Vorzug, dass wir freiwillig wählen können.
E ist m mal c Quadrat
was Einsteins Frau gefunden hat,
in Partnerschaft mit ihm, dem Großen
klingt einfach, Knoten auch geschlossen,
doch letzterer in Realität
als das Bild das oben steht,
ist ja der Knoten allen Lebens
da sucht man einfaches vergebens.
@JuergenS
Es wäre schlimm, wenn wie uns auch noch in dieser Lebenssphäre bewegen müssten.
Ich in Denkerpose
So gründlich sind manchmal meine Gedanken,
die sich um unsern ST hier ranken.
Wie kann ich das viele Liebe und Gute,
das strahlende Beispiel an tapferem Mute,
in meine vertrackten Gedanken fassen,
ohne gleich wieder Ader zu lassen?
Mög doch das heilige Internet
mir was bescheiden, oder das Träumen im Bett.
@Manfred36
kennen auch keine Schranken.
Sind nicht immer schön,
gut ist's, wenn sie verwehn.
Andere möcht' man festhalten,
weil Leben sie schön gestalten.
Doch kaum sind sie gedacht,
kommen andere mit Macht.
Es denkt in uns in einem fort,
ob wir hier sind oder dort.
Ach könnt' es doch mal stille sein,
oder nur schöne Gedanken ließe man rein.
@Roxanna
Die Wintertage schlagen aufs Gemüt. Unsere Eingeengtheit in der gegenwärtigen Situation und die trotzdem ja vorhandenen täglichen Anforderungen bringen die Gedanken ins Wanken. Am Liebsten wäre „unter die Decke kriechen“. Aber gerade jetzt sollten wir diesem Drang widerstehen und versuchen, die Seele zu stärken. Je mehr wir in diesen Situationen die Fassade nach außen wahren, je mehr wir uns zusammenreißen und uns Leistung oder ein Lächeln abfordern, desto weniger kümmern wir uns um die Last im Innern. Wenn du aus der Balance zu geraten drohst, machs wie Baron v. Münchhausen: Zieh dich selbst wieder hoch! Sei dir selbst Freund!
@Roxanna
der Gedanken hat man so viele
die ohne wesentliche Ziele
belegen Platz in unserm Kopf,
obwohl sie sollten in den Topf
des Vergessens gleich,
von solchem Müll, da bin ich reich.
Natürlich aber nicht nur ich,
ich grüße dich und dich und dich...😉
@JuergenS
Schön wär's man könnte von Zeit zu Zeit,
"reset" in den Gedanken machen,
vielleicht gäb's dann mehr Heiterkeit
und man könnte von Herzen lachen.
Lachen fegt weg so manche Sorgen,
am besten man macht's schon am Morgen.
So kann man entspannt erwarten den Tag,
was Neues und Schönes er bringen mag.
Und der Mensch lernte schnell, die Elemente zu nutzen...
...und viel später, sie auch auszunutzen.
@Christine62laechel
...noch weit schlimmer: der Mensch lernte, die Elemente maßlos zu verschwenden!
LG Syrdal
Syrdal
@Syrdal
Du kannst im Internet nachlesen, wie die Sache teilchenphysikalisch ergänzt wurde:
Die Bausteine des Standardmodells der Teilchenphysik lassen sich in vier Gruppen aufteilen: Die Quarks (die Grundbausteine der Atomkerne), die Leptonen (z. B. das Elektron), die Eichbosonen (die die Wechselwirkungen zwischen Teilchen vermitteln) und das Higgs-Feld.
Durch die zweite Quantisierung wird in der Physik der anschauliche Gegensatz zwischen Teilchen und Wellen aufgehoben, ein Teilchen wird als angeregter Zustand des entsprechenden Quantenfeldes dargestellt. Demnach entspricht das Higgs-Boson einer quantenmechanischen Anregung des Higgs-Feldes, die sich als nachweisbares Teilchen äußert.
Bildhaft ausgedrückt entspricht das Higgs-Feld einer Violin- oder Gitarrensaite, als schwingungsfähigem System mit Grundzustand und Vibrationen. In diesem Bild entspricht das Higgs-Boson dem Vibrationsmuster der Saite, die durch bestimmte Energiezufuhr in charakteristische Schwingung versetzt und damit angeregt wurde. Dies ist bei einer Saite als Ton einer bestimmten Tonhöhe hörbar. Genau dieses „In-Schwingung-Bringen der Saite“ geschieht aufgrund der erforderlichen sehr hohen Energien erst bei Kollisionen in Hochenergie-Teilchenbeschleunigern. Mit dem Nachweis des Higgs-Bosons wurde auch der Nachweis für das zugrunde liegende Higgs-Feld erbracht.
@Manfred36
Uijuijuijuiiii…. Lieber Manfred, das Ganze ist so gar nicht geeignet, in meinem engbegrenzten Hirn einen Heureka-Jubel zu erzeugen. Vielleicht gelingt es mir ja im nächsten Leben, in diesem ganz bestimmt nicht mehr, weil… nun ganz einfach: Es wehrt sich ein Gegenteufelchen in mir und das siegt immer… komisch.
Danke aber für den Versuch, mich „schlau“ machen zu wollen, aber das Teufelchen…
LG Syrdal
Viel Stoff gibst du, Manfred zum Lesen und Nachdenken. Manchmal muss man groß in die Welt hinein denken und dann wieder gibt es Situationen, da muss der Radius ganz klein werden, weil uns etwas im eigenen Leben sehr fordert und gelöst werden muss. Im übrigen bin ich wirklich froh, dass ich schon so alt bin. Wer soll diese Berge an Problemen, die phrophezeit werden, abtragen?
Wenn man sich ein Kosmogramm erstellen lässt, werden diese Elemente auch mit einbezogen. Es gibt Menschen, die eine gute Mischung haben, andere haben zu viel Feuerelement oder Wasser oder Erde oder Luft mit den entsprechenden Auswirkungen.
LG
Brigitte
@Roxanna
Das Kosmogramm, eine Verteilung von Rollen, Funktionen, Kräften zwischen Menschen und nichtmenschlichen Wesen, geht sogar noch weit über mein teilchenphysikalisches Verständnis hinaus. So wie auf deinem Bild bewegen sich da meine Hirnteile.
Kann uns die Erde künftig ernähren ?
Wir werden im nächsten Jahr die 8 Milliardengrenze der Erdbevölkerung überschreiten. 2050 werden es voraussichtlich 10 Milliarden sein.
Die gesicherte Ernährung für so viele Menschen hat ihren Preis: Der Kalorienverbrauch pro Kopf darf nicht höher sein als 2.355 kcal pro Tag. Für Menschen in Südasien oder in den Ländern südlich der Sahara in Afrika waren es im Jahr 2000 etwa 2.424 kcal pro Kopf und Tag. Und das ist auch für die meisten von uns völlig ausreichend,
Nach Feststellung der UN müssen wir die gegenwärtige Nahrungsmittelproduktion bis 2050 um 70% steigern, um die Welt zu ernähren.
Jährlich werden mindestens 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel verschwendet – sie werden entweder weggeworfen oder gehen auf dem Weg vom Erzeuger zum Verbraucher verloren. Experten gehen davon aus, dass zwei Drittel dieser Lebensmittel noch genießbar sind. Mit dieser Menge könnte man theoretisch rund zwei Milliarden Menschen ernähren, mehr als die Hungernden weltweit (821 Millionen).
Damit mehr als zehn Milliarden satt werden können, müsste man also den Umgang mit Süßwasser, Dünger, Land und Ökosystemen komplett umstricken, landwirtschaftliche genutzte Flächen der Natur überlassen, Essensgewohnheiten umstellen - Proteine müssen nicht zwingend aus tierischen Lebensmitteln kommen. Weniger Fleisch, mehr pflanzliche Nahrung. Fleisch – besonders von Rindern, Schafen und Ziegen – ist sehr ressourcenintensiv. Besonders in den Milliardenstaaten China und Indien schießt die Nachfrage nach Fleisch, Eiern und Milchprodukten in die Höhe, und mehr Getreide müsste angebaut werden. Bei diesem Trend werden wir 2050 auf der Erde etwa doppelt so viel anbauen müssen wie heute, wozu die Fläche nicht reicht. Die Landwirtschaft ist auch der größte Verbraucher der kostbaren Vorräte von Süßwasser und ein gewaltiger Umweltverschmutzer.
Also:
Weniger Fleisch essen,
Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, Stopp der Verschwendung und Vernichtung genießbar Lebensmittel,
Stopp des zusätzlichen Flächenverbrauchs,
Steigerung der Erträge in den Betrieben,
effizientere und nachhaltigere Nutzung von Wasser und Dünger,
@Manfred36
Lieber Manfred, für all das, was du hier sehr deutlich aufgezeigt hast, gibt es nur eine Lösung: Geburtenbegrenzung. Wenn das nicht in naher Zeit konsequent erfolgt, wird die Natur von ganz alleine dafür sorgen... und sei es „nur“ durch ein unbeherrschbares Virus...
...befürchtet
Syrdal
@Syrdal
das seh ich auch so, obwohl ich mich manchmal frage, ob es nicht große Ländereien auf der Welt gäbe, z.B. in Asien, die man "urbar" für " Nahrungsmittel machen könnte.
@JuergenS
Ja, Fläche für Ländereien gibt es, diese aber urbar zu machen, fehlt es an Technik und wenn das wirklich geschafft sein sollte, fehlt es vor allem an Wasser. Die Ressourcen der Erde sind nun mal limitiert und reichen niemals, wie immer man es auch sehen und durchorganisieren mag, für 9 oder gar 10 Milliarden Menschen. Wir verbrauchen jetzt schon das Mehrfache von dem, was eigentlich verfügbar ist (Raubbau!). Diese Erde ist nun mal auf höchstens 5 – 6 Milliarden Menschen ausgelegt, wenn alle etwa gleich und dauerhaft mit dem Lebensnotwendigen versorgt werden sollen. Jede andere „Rechnung“ ist selbst bei wohlwollender Betrachtung utopisch...
...meint, so traurig und negativ das auch sein mag,
Syrdal
@Syrdal
im Grunde denk ich ja, warum nimmt der Mensch an, dass er in so großer Zahl gebraucht wird.
Er ist doch ohnehin weltgeschichtlich nur einen Wimpernschlag auf der Welt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ein Buch meines Ex-Zeichenlehrers
mit vielen Zetteln drin:
Do meene als die dumme Leit,
Wer Biecher schreibt, der wär' gescheit;
Ich han emol e Buch geles',
Das war e kolossaler Kees;
Do hat em ener angelo,
Daß mer fascht grien worr is un bloo:
Er hät's berechelt un gemeßt,
Wo's Paradies als wär gewest:
Am Euphrat hinne bei de Derke,
Dort dät mer's heitzeda noch merke,
Er hätt' Beweise zur Genüge;
Das heeßt mer doch die Leit betrige!
Wer so e Kees schreibt is meschugge;
Mer braucht die Landkart anzugucke,
Dann sieht mer glei, 's war nerjends als
In unsrer liewe, scheene Palz.