Malblog 12.12.21
Ein feste Burg ist unser Gott
Ein feste Burg ist unser Gott,
ein gute Wehr und Waffen.
Er hilft uns frei aus aller Not,
die uns jetzt hat betroffen.
Der alt böse Feind
mit Ernst er’s jetzt meint,
groß Macht und viel List
sein grausam Rüstung ist,
auf Erd ist nicht seinsgleichen.
Kommentare (66)
Lieber Manfred,
dieser Ausbildungs-Beruf als "Flechtwerkgestalter" wird tatsächlich immer noch angeboten. Allerdings müsste der Interessent flexibel und zu einem Umzug nach Lichtenfels (Bayern) bereit sein.
Nur dort gibt es noch eine Berufsfachschule für diesen Berufszweig.
M.f.G.
Rosi65
@Manfred36
Ach, wie schön... :) Und nicht so frech die Katze, wie auf meinem Foto oben. Die können aber auch noch Schlimmeres...
@Christine62laechel
Für eine Katze ist immer das Beste gerade noch gut genug, liebe Christine.😊
Meine beiden (früheren) Katzen suchten sich mit Vorliebe den Wäschekorb mit der frisch gewaschenen Wäsche aus, um dort ein Nickerchen zu machen. Ganz schön frech, fand ihr Frauchen.
Herzlichen Gruß
Rosi65
@Rosi65
Nichts kann so lieb sein, liebe Rosi, als eine freche Katze. :) Ich habe jetzt nur noch eine, 16 Jahre alt, und die kann auch noch ganz frech sein. Und ja auch ganz lieb. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Grüne Hilfe auf Erden
Energie fließt durch den Makro- und Mikrokosmos. Grün ist ihr ausgleichendes Symbol.
@Christine62laechel
Das wäre direkt ein Postkarten-Idyll....so heimelich, warm...
gefällt mir richtig gut...danke
@ladybird
Ich danke auch, liebe Renate. Als Kind wanderte ich oft abends durch die schneebedeckten Straßen und Parks meines Ortes, verwundert. Damals war es absolut ungefährlich.
@Christine62laechel
Bilder, die an eine Feuersbrunst erinnern. Grün hat sich in gelbes Feuer und blauen Schatten aufgelöst. Eine schöne Heimat !
@Manfred36
sehr beeindruckend....erinnert mich an Schottland, das ist zwar nicht im Winter, aber ich sehe einfach eine Ähnlichkeit, weil ich diese Stelle besonders liebe.
Könnte das nicht Dein Baum im Sommer?.....
lacht 🐞
@Manfred36
Gar nicht traurig, lieber Manfred, sondern nur achromatisch. Es gibt auch achromatische Nikoläuse. ;)
@Christine62laechel
Als achromatische Nahlinsen lassen Objektive je nach Brennweite einen Abbildungsmaßstab von etwa 1:4 zu Damit können besonders kleinere Motive formatfüllend auf das Bild gebannt werden. Wenn die kuschelige Miniform hier das Belebende ist, stimme ich dir zu.
@Manfred36
Widerspruch: "So sind Frauen...."
So sind Männer, die beim erstenmal Rufen einfach nicht hören.......
und dann immer rufen: "Ja, gleich..."....
@Christine62laechel
Ach wenn Kuchen und Torten zu schön sind, dann traut man sich ja gar nicht sie zu essen.
Habe gerade mal nach diesem uralten Foto gesucht:
Diese Plätzchen habe ich mal gebacken...ist schon lange her.
Bin extra in den Herbstwald gefahren, um die schönsten Blätter zu sammeln. Anschließend habe ich die gesäuberten Blätter als Form auf den Teig gedrückt, mit einem Messerchen in Filigranarbeit ausgeschnitten, mehrere Bleche gebacken, viel Strom verbraucht und noch mehr Arbeit gehabt.
UND DANN???
Konnte ich meine kleinen Kunstwerke nicht essen...einfach zu schade.😰
Rosi65😊
@Rosi65
Das ist aber eine wunderschöne Idee, liebe Rosi! Danke für dein schönes Foto - und eine Inspiration. :) Doch ob ich auch wagen würde, etwas so Schönes einfach zu naschen...? :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Du wirst sie doch nicht selber realisieren wollen ? Dann müsstest du dich aber dranhalten ! Und die Linie ?!
Mein Traumhaus im tiefen Winterschnee
Weiße Einsamkeit.
Doch man kann sie nicht leben.
Swir brauchen Buntes.
@Manfred36
Wenn schön die Tage
Einsamkeit in zwei geteilt
wird der Schnee auch bunt
@Christine62laechel
Dein Bild löst bei mir klaustrophobische Anwandlungen aus. Willst du dich als Schneekönigin dorthin zurückziehen ?
@JuergenS
Gott, hätte ich etwa endlich mal ein realistisches Bild aufgemalt...? ;)
@Christine62laechel
Solche Räumsituationen habe ich in der Schweiz schon erlebt. Hier dürfte das - Gott-sei-Dank -- wohl recht selten sein. Aber wer kennt schon die Klima-Launen?
Winterzeichnung im japanischen Stil
Die Eule, die in 3 Horizontebenen denkt.Oben die Übersetzung meines Namens ins Japanische.
Frost früher - nichts zu sehen draußen, dafür schöne Blumen an den Fensterscheiben.
@Christine62laechel
Liebe Christine,
darf ich Dir zu Deinen "Eisblumen" mein Gedicht dazu vorstellen? Es ist bestimmt von 2010...
Eisblumen
Wer hilft mir Eisblumen finden,
und vielleicht ein Sträußlein binden?
Schon als Kind fand ich sie schön,
ich möcht sie gerne wiederseh´n.
Doch wo mag es welche geben,
kann ich sie denn noch erleben?
Im Winter der Kindheit,zeigten sie sich zart
am Fensterglas, gefroren hart.
Auf dem modernen Thermopen,
kann kein Eisgebilde mehr entsteh´n.
Statt dessen gibts stets warme Zimmer
Doch an die Blumen aus Eis,
erinnern wir uns immer.
RP
Dem Himmel entgegen strecken
Winter, Frost und Schnee.
Recke trotzdem in die Höh'
deinen Widerstand.
@Christine62laechel
Deine geschmückten Weihnachtsbäume gefallen mir alle drei sehr gut, ich habe es eh mit der "Nostalgie"...
es war immer eine Freude, aus Strohhalmen Strohsterne zu basteln und noch früher: machten wir aus dem Silberpapier in den Zigaretten-packungen fantasievollen Baumschmuck.....
lieben Gruß
Renate
diese Bäume stehen bei uns im Einkaufscenter.....
Über Geschmack läßt sich streiten?????
@ladybird
Früher war auch mehr Lametta, liebe Renate! Dieser bekannte Ausspruch aus einem Loriot-Sketch stimmt tatsächlich.😄 Jeder Silberstrang wurde dabei handverlesen über die Zweige gehängt. Und nach dem Fest wurde das Lametta schön glatt gestrichen, in Zeitungspapier gepackt, und für das nächste Jahr aufbewahrt.
Auch brannten noch richtige Wachskerzen am Baum, was die besondere Feierlichkeit verstärkte. Aus Sicherheitsgründen stand auch immer ein voller Wassereimer parat.👍
Die Kugeln waren alle unterschiedlich, denn bei jedem Schmücken gingen einige der empfindlichen Glaskugeln zu Bruch. Die Lücken wurden dann mit anderen Sachen gefüllt, denn für Neues hatte man nicht das Geld. Trotzdem war unser Baum für uns Kinder immer der Allerschönste.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Liiebe Rosi65,
...und das Lametta war meistens Vaters Aufgabe , er legte es fast zärtlich und vorsichtig beim Abschmücken in Zeitungspapier...zurück??
Erinnerst Du dich auch daran, das Wachs aus den Kerzenhaltern zu pulen und sie wieder brauchbar fürs nächste Jahr zu machen?Gerade fallen mir noch die Wunderkerzen ein, die waren noch eine besondere Freude?
Da ich alleine lebe, mache ich keinen Weihnachstbaum mehr, sondern draußen auf dem Balkon nur einen Zweig und bin zufrieden damit
mit Gruß von ladybird
@ladybird
Ja, so war das, liebe Renate. Für den Weihnachtsbaum war unser Vater auch zuständig. Ich glaube, er hat das Schmücken richtig geliebt. Oft ging er einige Meter zurück und schaute sich das Werk kritisch an. Gab es vielleicht noch Lücken? Und für jedes Kind gab es einen bunten Teller. Wenn wir Heiligabend aus der Kirche kamen, mussten wir Kinder vor der Bescherung erst mal ein Gedicht aufsagen.
An die Wachspulerei und die Wunderkerzen erinnere ich mich jetzt plötzlich auch wieder. Das sind alles sehr schöne Erinnerungen an ein liebes Elternhaus.
Rosi65
@ladybird
Ich glaube, liebe Renate, ein Weihnachtsbaum hat das Recht, absolut geschmacklos zu sein. :) Zu bunt, zu grell; das von den Kinderhändchen gebastelte Schmuck darf ganz komisch sein. Hauptsache, es macht diese schöne Stimmung, die bei uns, Erwachsenen, zwar nicht mehr so intensiv ist, wie früher, trotzdem. Die Weihnachtsbäume auf deinem Foto sehen nicht schlecht aus, ebenso. :)
@ladybird
Wenn man Christines Beiträge sieht ist deine Bemerkung zu den "offiziellen" Weihnachtsbäumen angebracht.
Wir haben sie im Krieg nicht nur mit Kinderproduktionen, sondern auch mit Lametta behängt, das die Ami-Bomber über unseren Köpfen abwarfen, um die Flak abzulenken.
@Manfred36
Das waren schwere Zeiten; gut, dass ihr Kinder damit doch mit ein wenig Freude umgehen konntet. Und hier ein Beweis dafür, dass man in Sache Weihnachtsbaum echt kreativ sein kann. ;)
@Christine62laechel
An einen Weihnachtsbaum, den man essen kann, hätte aber Lebkuchen-Schmuck gehört !
Menschenfischer
Im Christkind, zu Weihnachten geboren, feiern wir keine idyllische Puppe, sondern bereits den Jesus, der später seinen Jüngern sagt „Folgt mir nach und ich mache euch zu Menschenfischern“ (Matthäus 4:19). Jakobus und Johannes, die Söhne von Zebedäus, lädt er ebenfalls ein. Auch diese beiden zögern keinen Augenblick. Sie geben ihr Fischereigewerbe auf und werden die ersten ständigen Nachfolger Jesu. In unstetem Wanderleben Vertrauen auf Gott lenken.
Unser Fischer hier betreibt Fischen nicht als Mission, aber er ist froh, dass er diesen Kapitalen noch fangen konnte, ehe jetzt Schnee und Eis ihm seinen Fang verwehren.
Leider finde ich nicht, ob dieses Kirchenlied von Martin Luther eventuell auf der Wartburg entstanden ist? Würde ja passen?
Gruß ladybird
@ladybird
Bei eigenen Schöpfungen Luthers wie Ein feste Burg ist unser Gott (angelehnt an Ps 46). ei anderen Lutherliedern sind textliche und musikalische Vorbilder nicht auszuschließen. Die Lutherchoräle erschienen erstmals 1523/24 im Achtliederbuch und 1524 in Wittenberg in einem evangelischen Gesangbuch. Sie wurden zu einer Säule des reformatorischen Gottesdienstes und prägten die Geschichte des geistlichen Liedes auf dem europäischen Kontinent nachhaltig.
Es ist durchaus möglich, das Luther die Wartburg im Sinne hatte, wo er ja zuvor weilte.
@Manfred36
wenn Luther dieses Lied auf der Wartburg wirklich gemacht hätt, dann wird ihm sicherlich der hunterlassene Tintenfleck
verziehen?
lacht ladybird
@ladybird
"Der Böse" war ein realer Gegner von Luther, er hat ihn noch drastischer gesehen als wir heute, wenn er das Tintenglas nach ihm warf.
Leider ist Satan mit seinen Versuchungen in der Legenden-Landschaft des Mittelalters oft verdummt worden.
Leben und Analogien
Ich entstamme Familien aus Kleinbauern, Korbflechtern und Tischlern.
Unser Weiden-umrahmte Wiesengrundstück im Tal hatte eine Reihe sprudelnder artesischer Quellen und tief aus dem Berg heraus den dröhnenden „Wolfsbrunnen“, vereinigt zu einem Bach, der an seinem Ende eine Mühle betrieb.
Der Brunnen ist heute gefasst, die Quellen in ein Sumpfgebiet verwildert, die Weiden schneidet keiner mehr. Die Körbe sind mittlerweile vom häufigen Gebrauch brüchig geworden, nur die Zierstücke dienen noch im Haus. Die Schreinerprodukte sind antiquarisch oder verfault. Meinen Dorfnamen „Kerbmachers Dicker“ habe ich beim Wegzug in die Stadt aufgegeben.
Das Flechtwerk meines Lebens ist heute spröde und echte Handarbeit nur noch Nostalgie.