Malblog 01.12.21
Was transportiert uns das Bächlein?
Bringt's uns den Eis-Schnee?
Oder trägt's ihn wieder fort?
Winter birgt Beides.
Kommentare (46)
Diese schöne Zeit hat gerade begonnen; möge der ganze Dezember so schön, stimmungsvoll, und ruhig bleiben.
Wappensysteme
Jede Gruppe braucht ihr Emblem, ihr Wappen, oft ein grafisches Wunderwerk. Man muss natürlich wissen, nach welchem System man dabei vorgehen will. Daher hier einige Muster. Wer noch andere schöne Muster weiß, möge damit antworten !
@Manfred36
Das Stadtwappen von Gelsenkirchen als großes Blumenbeet aus der Vogelperspektive:
M.f.G.
Rosi65
Das Dürerwappen:
Albert Dürer soll übrigens der erste Künstler gewesen sein, der eigene Bilder mit seinem Monogramm signierte. Er schuf auch sein eigenes Familienwappen.
@Manfred36
schick doch das mal dem Admin, du identifizierst dich des öfteren in Bildern sichtbar mit dem ST, das sollte nicht ungenutzt bleiben, sozusagen.
(Ich hätte auch ein Familienwappen, aber das wäre hier völlig deplaziert)
Wer artig war, bekommt einen Besuch von dem lustigen Nikolaus. Und wenn nicht gerade, zu der/dem kommt der düstere Knecht Ruprecht...
@Christine62laechel
Zu mir kommt der Nikolaus; ich bin nämlich gegen Bosheit geimpft, sogar geboostert.
Weihnachtstauben
Seit Jahrtausenden sind Tauben schon Symbole für den Heiligen Geist, Frieden und Sanftmut. In der Antike versinnbildlichten die Vögel Unschuld, die frei von jeglichem Bösen war. An Weihnachten kommen sie etwas zu kurz, weil so viele andere heilige Objekte eine Rolle spielen.
Sie sind indes die Vögel, die jetzt ihre Formationskreise über Stadt ziehen, wo sie auch im Taubenturm gefüttert werden und mit den Menschen in Schritt und Tritt die Fußgängerzone durchwandern.
@Manfred36
Bei mir wollte sich heute eine auf meinem kleinen Balkon einnisten. Was tut eine Hexe, Manfred, sie verjagt sie mit dem Besen 😁. Jemand hier im Haus hat die Tauben angefüttert und es werden immer mehr. Das ist sehr unangenehm.
Die hier ist immer willkommen
@Manfred36
bei uns nerven sie eher, trotz der schönen ideellen Vorstellung "Friedenstaube", z.B. sind ihre Hinterlassenschaften unpopulär.
@Christine62laechel
Abgemacht, nur mit dieser Puppenschaufel nicht; ich habe eine Größere !
Helena Kleopatra
Mephisto in der Hexenküche zu Faust: „Du siehst mit diesem Trank im Leibe Kleopatra in jedem Weibe“. Oder hieß es „Helena“? Egal, ---- der verführerischen Frauen gibt es viele. Kleopatra hat 3 römische Imperatoren verführt; tat sie es ihrem ägyptischen Vaterland zuliebe, ihrem Machtbewusstsein oder ihrer erotischen Schönheit?
Aber wie Mephisto sagt, steckt in den meisten Frauen eine Mixtur drin. Man muss sie nur ran lassen.
@Christine62laechel
Vermeer lebte im Barock, 17. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter der Niederlande.
Paula Modersohn – Becker läutete den frühen Expressionismus im Wechsel zum 20. Jahrhundert ein.
Ihre „Frauenblicke“ spiegeln die Gelassenheit einer zufriedenen Zeit gegen eine Zeit mit Fragezeichen.
@Manfred36
Von den Kunstarten abgesehen, ist da wohl auch zu sehen, dass die beiden dargestellten Frauen eben in zwei anderen Epochen gelebt haben. Das kann man von ihren Augen ablesen, nicht wahr?
Sei eine Schlange
dann kommst du zu Gange.
Schlangen sind heute ja überall „In“.
Schaffst du's indes, dich hindurch zu schlängeln,
ohne ein Anderes offen zu gängeln,
bist du vielleicht als Erste(r) gar drin.
Frauen sind dabei oft Meisterinnen,
weil sie subtile Schleichwege spinnen.
Ich komme gerade vom Einkauf im Supermarkt. Katze wäre so gern mitgegangen, aber ich vermag nirgendwo Katzenmasten FFPCats zu bekommen.
Der weiße Hirsch
er bringt uns den Winter.
Er ist eine genetische Eigenart und gilt als besonders schutzwürdig. Um seine Art ranken sich viele Sagen und Lieder. Auch den Winter, den er ankündigt, wollen wir als schutzwürdig ansehen.
Der Feuervogel in mir
Der Feuervogel, mein liebstes Kind,
noch dunkel, wenn er sich er Erde entwindt,
schwingt er sich hoch, saugt die Farben der Sonne
und sucht im Winter mit schwebender Wonne
im tiefen Weiß einen Landeplatz aus.
Dort schmilzt der Schnee, s' wird ein Bächlein daraus,
das murmelnd mit mir dann zu Tale rinnt.
Machst du mal mit, auf – los geht’s - geschwind !
Mein treuer Begleiter
Ob in den Wolken oder auf Erden,
es wird wohl nie einmal anders werden:
Wohin ich auch gehe, auf Schritt und Tritt
mein kleiner Liebling Katze muss mit !
@Rosi65
Der Weihnachtselch ? Muss den Nikolaus erst noch einfachen ? Dann aber Dalli !! 😂
@Rosi65
Ich glaube, liebe Rosi, der ist gerne allein... ;)
Mit lieben Grüßen
Christine
Wir waren Kinder
da war Winter
unendlich kalt
Schicksal halt,
hofften auf Wärme und Sonne
die Italiener lebten in Wonne,
so dachten wir halt,
denn es war kalt.
Die Wärmflasche im kalten Bett
keiner fand in der Familie das nett,
morgens raus, wieder kalt,
wie fühlte sich jemand der alt?
Aber die Alten waren auch da
um sie kümmerte sich Mama.
Was sollte der Alte noch,
der auch ein wenig roch.
Zu Weihnachte gabs eine Fichte klein
mit alten Silbersachen fein,
aber egal, heut wärmte das Feuer
sonst war das zu teuer.
Das Ofenrohr quer durch den Raum,
hielt den kleinen Raum aber kaum warm.
Oben auf dem Schrank, darunter eine Bank
kaum ein Stühlchen nackt und blank
da krächzte ein kranker Volksempfänger
irgendwas, hab vergessen ob länger,
am Plafond eine 15 Watt Leuchte,
Licht sollte das sein, mir deuchte.
Alles vorbei, Paradies ist nun Realität,
aber ein Rückblick auch gut tät,
wo man arm und bescheiden war
nach 45 jedes Jahr,
ohne es zu wollen,
heute dürfen wir nicht mehr grollen...
@JuergenS
Ein wunderbares Gedicht, lieber Jürgen. Du hast mir mein eigenes Leben so richtig vorgeführt. Danke 👌
@Manfred36
soso, das liegt wahrscheinlich -auch- daran, dass es nur weitgehend, nicht 100% autobiografisch ist😉
@Christine62laechel
Das machst du schon richtig. Deine Schönheit ist ja nicht nur zum Ausgehen, sondern für Alle, die dich zu Hause anschauen dürfen. Bei diesem Schmuddelwetter wäre sie ohnehin vergeudet.
Kaiserslauterns Stadtwappen
1497 soll in einem See, dem Kaiserwoog in Kaiserslautern ein uralter, riesiger Hecht gefangen worden sein, der einen Ring mit griechischer Inschrift trug. Der überlieferte Wortlaut besagt, dass Kaiser Friedrich II. den Hecht eigenhändig im Jahr 1230 – das heißt 267 Jahre zuvor – als ersten in den See gesetzt habe. Der Hecht von 5.70 m Länge und 175 kg Gewicht wurde zum Wappentier Kaiserslauterns und ist Hunderte von Malen nachgebildet worden; so auch von mir: