Mal weinen

@Tulpenbluete13  

Ja, liebe Angelika, immer und immer wieder. Eine Zeit lang tut man das ziemlich oft, wenn von etwas betroffen. Dann sollte es aber immer seltener werden, unbedingt. Und so ein Anfall darf auch nicht ohne Ende dauern. Das klingt kalt nüchtern, es muss aber so sein. Das bedeutet lange nicht, dass man die Umstände oder die Person vergisst; aber eine Erholung ist absolut angesagt, da hast Du absolut Recht.

Mit herzlichen Grüßen
Christine

@WurzelFluegel  

Also, was auch biologisch bedingt ist, dem kann man nicht ausweichen... Stimmt, liebe WurzelFluegel, dass man manchmal bei einer aktuellen Gelegenheit nicht darüber weint, was gerade geschieht, sondern über ein früheres Unrecht, eine Trennung, oder was auch immer. Und nicht immer ist man es sich bewusst, aber Hauptsache - es ist mal raus. Wenn man die Gedanken darüber teilen kann - ja, alles heilt dann schneller.

Mit herzlichen Grüßen
Christine

@indeed  

Ja, liebe Ingrid, die Tränen gehören einfach dazu. Sie können auch Ausdruck dessen sein, wie wichtig uns irgendwelche Umstände oder Personen waren. Wenn wir weinen, weil die uns nun fehlen, bringen wir somit auch unsere guten Gefühle zum Ausdruck, unsere Sympathie und Respekt. Und wenn dann nicht mehr so ganz traurig, können wir mit Dankbarkeit daran denken, dass es diese Umstände für uns geben konnte.

Mit lieben Grüßen
Christine

@Jutta  

Liebe Jutta, ich fühle mich von deinem Kommentar echt bewegt. Ja, das wird wohl langsam auch der Herbst sein, der uns traurige Gedanken und Erinnerungen bringt, oder melancholisch macht. Ich hoffe, dass auch Du durch Deine Tränen erleichtert wurdest, dass Du stärker wurdest.
Vielen Dank für Deine lieben Worte.

Mit herzlichen Grüßen
Christine

@protes  

"Gut für Menschen, die es können" - wie wahr, lieber Hade. Das konnte ich lange Jahre auch nicht mehr.
Tränen vor Glück sind etwas absolut Schönes, die haben aber, weil ja so wertvoll, auch einen hohen Preis. So weint man nur, glaube ich, wenn man nur ganz, ganz selten glücklich sein konnte. Nur ganz selten konnte man einen Erfolg erreichen, und da ist einer da; natürlich mit großer Mühe erreicht eben.

Mit herzlichen Grüßen
Christine
 

@Rosi65  

Den Spruch finde ich schön, liebe Rosi. :) Ich glaube, da verfügt ein jeder Mensch über so etwas, wie eine "Weinbereitschaft", und die kann ganz unterschiedlich groß sein. Die Einen bleiben schon immer trocken, sozusagen, die Anderen brauchen nicht viel, um laut zu schluchzen. Und der Auslöser kann manchmal etwas total - scheinbar, auf jeden Fall - Unwichtiges sein, da staunt man selber, was hat mich ja dazu gebracht...? Na ja, das konnte auch wirklich eine uralte, vielleicht eine nicht mehr bewusste Erinnerung sein, ein Moment, wo man sich gerade irgendwie nicht stark fühlt. Am Wetter kann es auch mal liegen. :)

Mit herzlichen Grüßen
Christine

@Roxanna  

Oh weh, liebe Brigitte, das arme Engelein... Dass die Kinder es so immer wieder tun, Mal lachen, Mal weinen, und dann wieder lachen, müsste schon auf den Gedanken bringen, dass das Weinen "psychologisch gesehen" ganz richtig wäre, und dass es keinen Sinn macht, sich selbst, und auch zum Beispiel die Kinder, immer nur davor zu schützen. Da gäbe es natürlich auch irgendwelche Bedingungen: dass man sich selbst aus dem Weinenanfall wieder wegbringen kann. Oder, dass man nicht immer wieder eine Gelegenheit sucht, Kinder zum Weinen zu bringen (kann vorkommen; früher ja auch mal mit dem Prügeln).
Ja, ein grundloses Weinen gibt es wohl wirklich nicht, nur nicht immer ahnt man selber, wieso...

Mit lieben Grüßen
Christine

@JuergenS  

Meine Meinung (und auch Erfahrung) wäre: ja, die Männer weinen. Nur tun es manche ganz offen, auch in der Öffentlichkeit, und andere - heimlich. Nichts zu beurteilen; da wird sich aber schon eine jede Frau wohl denken, welcher Typ sie gerade ansprechen würde...

@JuergenS  
was eher unpassendes fällt mir auch gerade noch ein, die Krokodilstränen, die aber eher im Bereich der Satire angesiedelt sind.😢

Ähnlich die sog. Träne im Knopfloch.