Madeira, die Insel der Blumen, Monsterfische und leckeren Früchten

Ja, Madeira hat neben bunten Blumen und leckeren Früchten auch Monsterfische.
Vielen ist diese Insel als Wanderparadies bekannt, von den Bergen aus sind die kleinen
verschlafenen Dörfer der Insel zu sehen. Allerdings wachsen am Rand der Wanderwege
süße Früchte, zum Beispiel Papayas und Anonas. Das besondere an der Anona ist,
sie bleibt grün, auch wenn sie reif ist. Sie muß aber weich sein, dann ist sie sehr lecker.
Die Papaya wird oft bei uns verkauft, wenn die vielen kleine Kerne im Inneren der
Frucht entfernt sind schmeckt sie mit Zitronensaft recht gut.
Madeira 2013(velo79)


Madeira 2013(velo79)


Auf dem tollen Markt von Funchal, der Hauptstadt von Madeira, ist uns eine komische Frucht aufgefallen. Sie ist grün, hat die Form eines Maiskolbens und wenn sie reif ist, platzt sie einfach auf und es zeigt sich weißes, wohlschmeckendes Fruchtfleisch.
Neugierig sind wir losmarschiert, um diese Frucht in der Natur zu suchen. Wächst sie an einem Baum oder einem Strauch?

Madeira 2013(velo79)


Madeira 2013(velo79)

Madeira 2013(velo79)

Witzig, wir kennen alle diese Pflanze, z.B. steht sie oft in einem Büro, einer
Arztpraxis oder in Wellnessbereichen. Überall benutzt man sie als Dekopflanze.
Sie wird sehr groß und wir kennen sie unter dem Namen Monstera.
Früchte wachsen bei uns selten, die Bedingungen dafür sind nicht gegeben.
Es war für uns eine riesige Überraschung so schmackhafte Früchte
an dieser Pflanze zu entdecken.

Madeira 2013(velo79)


Jetzt ist der Monsterfisch an der Reihe. Natürlich ist dieser Fisch kein Monster, er sieht nur schlimm aus, ganz schwarz mit riesigen Augen, aber er schmeckt. Er heißt Degenfisch.
Überall auf Madeira kann man ihn essen.
Er schwimmt in einer Tiefe von etwa tausend Metern und wird nachts mit der Angel gefangen. Dieser „Nachtschwärmer“ hat schlohweißes, zartes Fleisch. Es gibt ihn nur auf
der Insel Madeira.

Madeira 2013(velo79)


Ich habe auch eine Muräne in der Fischhalle gefunden. Ich war ganz erstaunt, daß
man diesen Fisch essen kann. Diese Muräne sieht auch nicht gerade freundlich aus.
Wie sie schmeckt weiß ich leider nicht.


Madeira 2013(velo79)


Nach einem Spaziergang von unserem Hotel aus, kam man in ein kleines
Fischerdorf. An diesem Strand lagen viele bunte Fischerboote. Dort hat man Fische
zum Trocknen aufgespannt. Die Kostprobe dieser Tiere hat mir nicht geschmeckt.
Das Boot hat aber witzig ausgesehen mit diesen „Fischsegeln.“

Madeira 2013(velo79)


Nach so viel Fisch, möchte ich gemeinsam mit euch in das Blumenmeer von Madeira
eintauchen. Der botanische Garten von Funchal ist berühmt für seine Blumenpracht.
Er liegt oberhalb der Stadt und wurde 1960 eröffnet. Etwa 2000 exotische
Pflanzen wie Magnolien, Orchideen, Kakteen und die weit verbreitete Strelitzie sind
dort zu finden. Zu jeder Jahreszeit sind die schönsten Farben dort vertreten.


Madeira 2013(velo79)


Madeira 2013(velo79)


Madeira 2013(velo79)


Nach einem solchen erlebnisreichen Tag möchte ich auch diesen kleinen
Reisebericht mit einem Sonnenuntergang beenden.

Madeira 2013(velo79)




Liebe Grüße,
viel Freude beim Lesen
und Anschauen
wünscht Euch velo79