Licht-, Ton-, und Duft-Kommunikation


Auf dem Foto da unten sind zwei Katzen zu sehen; mittlerweile ist mir nur eine übriggeblieben. So gut wie mein ganzes Leben lang bin ich von den Tieren begleitet. Manches verliere ich wahrscheinlich dadurch, andererseits finde ich mein Leben auch bereichert. Nicht nur deswegen, weil wir Menschen ja auch eine Tierart sind, konnte ich schon immer mit den Tieren gut kommunizieren. Und mit meiner letzten (im Moment; wer weiß was da noch passieren kann) Katze haben wir sogar eine Art Sprache entwickelt, die nur für uns beide verständlich ist. Also, da ist die Kommunikationskette nicht vollkommen, denn ich bin meist der Sender, und die Katze der Empfänger; nicht ausschliesslich aber, sie schickt ab und zu auch welche Signale, die ich verstehe, und auf die ich auf eine von der Katze auch erwartete Art und Weise reagiere.
   Die Lichtsignale gibt es natürlich vor allem in den Herbst- und Wintermonaten. Sie lassen die Katze wissen, dass ich ausgehe (Licht aus); ob ich lange ausser Haus bleibe (eine Lichquelle wird dann angeschaltet gelassen), oder dass ich nicht mehr ausgehe - die Lampe an der Decke aus, sonst mehrere angenehme Lichquellen an.
   Die Tonsignale betreffen vor allem mein Singen. Wenn ich singe, bedeutet es, dass ich im Moment - und lange noch - keine Absicht habe, auszugehen.
   Und Duft - ich gebrauche drei Arten von Düften. Den einen "trage" ich nur zu Hause, und den riecht meine Kazte am liebsten. Dann gibt es einen nur wenn zur Arbeit, und einen, wenn ich mal privat ausgehe. Die zwei letzteren gafallen meiner Katze viel weniger. :) Hauptsache aber, wir geben uns beide viel Mühe, um uns einander gut zu verstehen. Und es wirkt. Ehrlich gesagt, manchmal sogar besser, als es mit Menschen geht, mit denen ich ja in ihrer Muttersprache rede. Lachender Teufel

Koty i pełnia.jpg



 


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Kommentare (4)

Willy

Eigentlich sehr logisch, aber muss erst einmal darauf kommen. Gern gelesen!
W.

Christine62laechel

Danke Willy, es freut schon immer eine Autorin. :)

Christine

Manfred36


Du erinnerst mich daran, Krystyna,
dass noch eine ganze Kiste von „Duftträgern“ meiner Frau im Schrank steht. Meine Schwiegertöchter wollten sie nicht und auf Ablaufdaten habe ich noch nicht geschaut. Sollte ich vielleicht auch mal den Geruchstest mit der Katze meiner Enkelin machen? Jene ist nämlich auch schon ein Wenig eitel (Pubertät). Nur wenn die erfährt, dass das von der Oma ist, wird natürlich nichts zu machen sein. Mogeln?
Ich glaube durchaus, dass Tiere Gemütsschwingungen von uns aufnehmen können. Und dass sie konditionierbar sind, hat Pawlow schon vor 170 Jahren mit seinen Hunden wissenschaftlich dargelegt. Das ist bestimmt im Einzelfall sehr unterschiedlich ausbaubar.
Wenn sich Menschen nicht so gut konditionieren lassen, ist das doch wohl in Ordnung.
Eine schöne Aussicht haben deine Katzen nicht.
Gruß Manfred
 

Christine62laechel

Na ja, mit dem Mogeln ist das so eine Sache...
Die Aussicht! :) Auf dem Foto herrscht wenigstens Ruhe und Stille. Am Tag ist die Mineralwasserabfüllanlage ja tätig. Die Gabelstapler hin und zurück, der Fliessband mit den Flaschen läuft, und es wird manchmal auch draussen laut gesprochen. Zornig

:) Krystyna


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