Lebensgewitter
Einst war der Himmel blau
in hellen Farben leuchtete
der Glanz der Blüten.
Dann zogen Wolken auf,
die sie vorher nicht sahen
und schnell verblasste nun
der Blüten schöne Pracht
zu stumpfem Grau.

Als dann der Abend kam,
floh auch die Stille,
urweltliche Gewalt umgab sie
mit des Donners Toben und
nur im Strahl der Blitze
schauten sie sich ins Gesicht
und dies Gesicht 
war ihnen völlig fremd.

Von dunklen und bizarren Wolken
sehen sie sich nun umgeben,
erkennen dabei nicht,
wie am fernen Horizont
ein heller Streif sich zeigt.
Zurück bleibt letztlich nur die
Schwüle jenes grauen Tages
in allen Sphären ihres Lebens.


©by H.C.G.Lux

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